Städtewachstum und schrumpfende ländliche Siedlungen – unsere herkömmlichen Wasserinfrastrukturen entsprechen längst nicht mehr aktuellen demographischen Bedingungen. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Bauhaus-Universität Weimar wollen dies ändern und erforschen neue Sanitärprojekte im Verbundprojekt TWIST++.

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An der Bauhaus-Universität Weimar treffen Ingenieurwissenschaftler auf Gestalter und Designer. Warum sollte man dies nicht für eine besondere Art der Kommunikation nutzen? Um das Forschungsprojekt TWIST++ anschaulich zu erklären, haben wir drei Gestaltungsabsolventen gebeten, sich darüber mal Gedanken zu machen.

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Susi Soft, Norbert Norm und Emil Einlagig haben es nicht leicht. Susi wird direkt vom rosa Plüschklodeckel in ein NASS katapultiert, Norbert muss sich damit abfinden, dass sein geliebtes 1-Stoffstromsystem nicht mehr State-of-the-art ist und Emil ist auf seiner Campingplatztoilette sowieso »alles egal«. Was die drei Charaktere noch umtreibt, erfahren sie hier.

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Transitionswege Wasserinfrastruktursysteme

»iSaS« Projektbericht (Foto: iSaS)

iSaS-Projektbericht liegt vor

Im Rahmen des interdisziplinären Kooperationsprojekts »integrated Sanitation Systems« (»iSaS«) zwischen den Masterstudiengängen »Umweltingenieurwissenschaften« und »Nachhaltige Produktkulturen« der Bauhaus-Universität Weimar beschäftigten sich vier Studierende damit, wie neuartige Sanitärsysteme besser in die westliche Gesellschaft integriert werden können.

Teilnehmerinnen und Teilnehmer des deutsch-polnischen Treffens (Foto: Dr. Heinrich Söbke)

Deutsch-polnisches Arbeitstreffen zur Wasserinfrastruktur im ländlichen Raum

Am 29. Oktober 2014 fand im Internationalen Begegnungszentrum (IBZ), dem Gästehaus der Bauhaus-Universität Weimar, ein Arbeitstreffen von polnischen und deutschen Wissenschaftlern statt. Thema der Veranstaltung war die Erörterung von Möglichkeiten und Herausforderungen der Abwasserentsorgung im ländlichen Raum.

TWIST++ auf World Water Congress vorgestellt

Auf dem diesjährigen World Water Congress, der vom 21. bis 26. September in Lissabon stattfand, haben Projektbeteiligte in zwei Posterpräsentationen TWIST++ einem internationalen Fachpublikum vorgestellt. Der World Water Congress (WWC) ist mit 5.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern einer der weltweit größten Fachkongresse im Bereich Wasser und Abwasser und wird von der International Water Association (IWA) ausgerichtet.

Beispiel eines Systemvorschlags (Quelle: Martin Böhm)

TWIST++-Projektpartner wird »IBA Kandidat«

Die IBA Thüringen stellte auf ihrem Forum am 30. September 2014 die Projektideen vor, die von insgesamt 248 eingereichten Projektskizzen vom Fachbeirat der IBA Thüringen zum IBA Kandidaten gekürt wurden. Eine der 16 erfolgreichen Skizzen basiert maßgeblich auf den Ergebnissen des Projektes TWIST++.

Grauwasser: Blick in den Auffangbehälter der Versuchsanlage

Messkampagne zur Leistungsfähigkeit von Grauwasserfiltern absolviert

Im Rahmen des Verbundprojektes TWIST++ wird derzeit ein Grauwasserfilter für Ein- und Mehrfamilienhäuser entwickelt. Der Grauwasserfilter könnte kombiniert mit einer separaten Schwarzwasserverwertung die Abwasserentsorgung kosten- und ressourceneffizienter gestalten. Das gereinigte Grauwasser würde umweltverträglich abgeleitet oder wiederverwendet werden und die kostenintensive Kanalisation somit eingespart werden.

Neu im App-Store: KanalrattenShooter für TWIST++

Für das iPad- und iPhone-Spiel KanalrattenShooter gibt es jetzt – nach der Version für die Siedlungswasserwirtschaft (SIWAWI) – auch ein Level-Paket für TWIST++. In der Actionspiel-App steht der Spieler vor der Aufgabe, unzählige Kanalratten zu jagen, die sich einen Spaß aus der Zerstörung der Kanäle machen.

Clip »Rundgang Bauhaus-Universität Weimar - Siedlungswasserwirtschaft | Ressourceneffizienz«

In dem Rundgang der Bauhaus-Universität Weimar erklären Mitarbeiter eine Anlage zur Trennung von Abwasser in Grau- und Schwarwasser. Ziel dieses Projekts ist es, Energie aus den organischen Bestandteilen des Schwarzwasser über einen Bioreaktor zu gewinnen. Über den Abbauprozess im Bioreaktor können auch Rückstände von Medikamenten reduziert werden, was dieses Projekt auch interessant für Krankenhäuser macht.

Sie könnten unterschiedlicher nicht sein: die drei Toilettenpapiere Susi Soft, Norbert Norm und Emil Einlagig. Und jeder von ihnen hängt fest in einem anderen Sanitärsystem. Bis er fortgespült wird ... Was Susi, Norbert und Emil auf ihrer Reise erleben, wollen sie der ganzen Welt mitteilen und zwar auf Twitter unter #twist2plus. » Lesen Sie hier die ganze Geschichte!