Monolithic

The growing consciousness of the ecological consequences of our energy consumption behavior has led to an acceleration of the technical development of our construction techniques in order to reduce the energy necessary to heat or cool our buildings.

Sustainability demands a complex approach to the building process that considers a number of parameters including not only economy and function but also carbon footprint, recyclability and insulation performance.

The predominant answer of the construction’s industry to this challenge has been increasingly complex multilayered envelopes whose future recyclability and ecological impact we are still trying to understand.

Traditional monolithic constructions techniques have, so far, failed to keep up to the incessant upgrading of the insulation standards, resigning their past preeminence on the architectural landscape.

Consequences of this development are a gradual corruption of the meaning of the term monolithic in architectural discourse and specialized media and the flourishing of “placebo” construction’s techniques whose only goal is to mimic monolithic appearance, ignoring other essential qualities of its nature like load bearing, weight and sound.

Breakthroughs in construction’s techniques explore insulating          materials, load bearing ones and their combinations enabling the construction of monolithic outer envelopes with optimal performance.

We can hardly resign to the deterioration of our notion of monolithic and, implicitly, to the gradual replacement of the concept of authenticity by one of mere visibility.

The Symposium’s goal is to redraw, through dialog between different disciplines, the conceptual domain of the term, his historical, iconographic and linguistic footprint.

Panels will inform this debate with brief inputs about current research.

Architects and Engineers will recount their experiences through projects that explore the nature of monolithic.

Insights from these three approaches should converge in a final exchange that should assess the necessity of:

– Requalification of the conceptual grip on the term in the current architectural production

– Cooperation between interdisciplinary teams and the construction’s industry and order to provide guidelines to refocus future development of techniques that could legitimately reclaim the authentic properties of the term
We are planning to have the symposium from 30th of May 2013 to the 1st of June 2013.

 

Das wachsende Bewusstsein für die ökologischen Folgen unseres Energieverbrauchs hat zu einer beschleunigten Entwicklung bei Baustoffen und Bautechnik geführt, um mit diesen Mitteln den Energieverbrauch für das Heizen und Kühlen von Gebäuden zu vermindern.

Nachhaltigkeit in der Architektur erfordert eine vielschichtige Herangehensweise an den Planungs- und Bauprozess, der nicht nur Faktoren wie Funktionalität und Wirtschaftlichkeit beinhaltet, sondern auch andere Parameter wie die CO²-Bilanz, Wiederverwertbarkeit der Materialien sowie deren Dämmeigenschaften berücksichtigt.

Die überwiegende Antwort der Bauindustrie auf diese Herausforderung waren immer komplexer geschichtete Fassadenaufbauten, deren Wiederverwertbarkeit und ökologische Auswirkungen wir noch nicht abschätzen können.

Traditionelle monolithische Konstruktionen haben bisher nicht mit den steigenden Anforderungen an Energieeinsparung mithalten können, wodurch sie ihre ehemalige Vormachtstellung in der architektonischen Landschaft eingebüßt haben.

Die Folge dieser Entwicklung ist eine schrittweise Verfälschung des Begriffs ‘monolithisch’ im architektonischen Diskurs und in den Fachmedien. ‘Placebo’-Konstruktionen, die einem monolithisches Erscheinungsbild nacheifern haben Hochkonjunktur, dabei werden essentielle Eigenschaften des Monolithischen, wie Tragen, Masse und Klang ignoriert.

Aktuelle baustofftechnische Entwicklungen, die Dämmmaterialien, tragende Materialien und deren Kombination erforschen, haben die Einsetzbarkeit von Techniken, die den Begriff “monolithisch” entsprechen, wieder ermöglicht.

Wir dürfen den Verfall unseres Verständnisses von ‘monolithisch’ und dem damit einhergehenden schrittweisen Ersetzen unserer Vorstellung von Authentizität durch die der bloßen visuellen Erscheinung nicht akzeptieren.

Das Symposium setzt sich zum Ziel die konzeptionelle Definition des Begriffs ‘monolithisch’, seine historische, ikonografische und sprachliche Bedeutung durch den Dialog relevanter Disziplinen nachzuzeichnen.

In verschiedenen Panels soll dieser Diskurs mit kurzen Beiträgen über den aktuellen Forschungsstand dargestellt werden, zudem werden Architekten und Ingenieure Projekte vorstellen, welche die Natur des Monolithischen erforschen.

Erkenntnisse aus diesen drei Ansätzen sollen in einen abschließenden Austausch münden, der folgende Notwendigkeiten behandelt:

– Requalifizieren des Begriffs ‘monolithisch’ im aktuellen Architektur-Diskurs

– Bilden von Kooperationen interdisziplinärer universitärer Teams mit der Bauindustrie, um Grundsätze für die zukünftige Entwicklung von Techniken zu formulieren, welche eine Wiederbesetzung des Begriffs mit seinen authentischen Eigenschaften ermöglicht

Derzeit ist das Symposium vom 30.05.2013 bis 01.06.2013 geplant.

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