Aktuelles

Animation bei der Summaery

Der Fachbereich Animationskunst/Animationsgestaltung der Fakultät Kunst und Gestaltung laden euch herzlich zur Bauhaus Animation Plakate-Ausstellung ein. Die Ausstellung eröffnet am 14.07.2023 ab 15.00 Uhr. Kommt vorbei und bewundert die Filmplakate zu den tollen Animationsfilmen, die im letzten Jahr entstanden sind!

Um 17.00 Uhr im Kinosaal (004) findet das Anima-Kino statt: ein Screening mit einer Auswahl von Animationsfilmen. Besonders ist die Premiere des kollaborativen Stop-Motion Films "Gloves". Der Film wurde im Bauhaus.Modul "Tanzbar: Animation, Raum und Musik" produziert. Und viele andere aufregende Filme sind auch dabei.

Im Haus werden auch an dem Tag die studierenden von den Fachkursen "Animated Vignettes" und "After Effects II" ihre finalen Arbeiten präsentieren.

Anschließend feiern wir das Ende dieses Semester mit einem PotLuck-Grill im Garten. Ab 19.00 gibt es die Möglichkeit, mit den kreativen Köpfen hinter den Filmen ins Gespräch zu kommen.

Bildrechte: Sandra Rücker
Bildrechte: Bauhaus-Universität Weimar | Fotograf: Thomas Müller
Erstellt: 23. November 2022

Auditiver Erinnerungsort beim 14. Medienkunstpreis

Alumna des Experimentellen Radios & Lehramt Kunst Sandra Rücker hat beim 14. Medienkunstpreis den zweiten Platz gewonnen. Sandra Rückers Arbeit „Da lag Preßwitz schräg drinne“ erschafft einen akustisch erfahrbaren Erinnerungsort des gefluteten Dorfs Preßwitz.

Zeit: 

Ausstellungseröffnung. 25. November 2022 | 14 Uhr

Ort: 

EIGENHEIM Weimar | Asbachstraße 1 | 99423 Weimar

Die Arbeit „Da lag Preßwitz schräg drinne“ ist ein performativer Erinnerungsort für das 1938 durch den Bau der Talsperre Hohenwarte geflutete Dorf Preßwitz. Auf der Suche nach den Koordinaten des Dorfs bewegen sich Hörende akustisch über die Wasseroberfläche eines Thüringer Sees. Mit jedem Ruderschlag befördern die Hörenden in Vergessenheit Geratenes zurück an die Oberfläche. Seien es die Geheimnisse der traumatisierten Großmutter, die aufgrund ihres Heimatverlustes nicht sprach, die längst überholt und unnütz erscheinenden Traditionen und Bräuche, die militärische Kriegsvorbereitung durch die Wehrmacht, oder die Zwangsarbeit, durch welche die Talsperre erbaut wurde. Der performative Erinnerungsort zielt darauf ab, für die transgenerationale Bedeutung von Heimatverlusten zu sensibilisieren und auf das nationalsozialistische Erbe der Talsperre Hohenwarte aufmerksam zu machen.

Die Vorrecherche zu der Arbeit fand im Rahmen des Projektmoduls "Radiokunstwerkstatt" (Sommersemester 2021) am Experimentellen Radio betreut von Prof. Nathalie Singer und Elena Zieser statt. Die Abschlussarbeit im Fach Lehramt Kunst wurde als Erstbetreuerin von Elena Zieser (Experimentelles Radio) begleitet, Zweitbetreuerin war Andrea Dreyer (Professorin für Kunst und ihre Didaktik).

 

Sandra Rücker (*1995 in Saalfeld) ist Audiokünstlerin und Kunstpädagogin. Sie studierte für das Lehramt an Gymnasien in den Fächern Kunst und Biologie an der Bauhaus-Universität Weimar und der Friedrich-Schiller-Universität in Jena. 

Der Medienkunstpreis prämiert jährlich die besten Abschlussarbeiten der Medienkunst/Mediengestaltung und bietet den Alumni die Chance, Ihre Arbeit einer hochkarätigen Jury und einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen. Auf diesem Wege können Studierende wichtige Erfahrungen im Ausstellungsbetrieb sammeln und ihre Kontakte zur Kunst- und Kulturszene ausbauen.