Weimarer Stadtgespräch, 24.06.2024

>>Klimaresilientes Weimar: Die Umgestaltung des Asbach-Grünzugs<<

In der zweiten Veranstaltung der Reihe am 24. Juni haben wir am Beispiel von Weimar diskutiert, wie es einer Stadt gelingen kann, sich an die absehbaren Auswirkungen des Klimawandels anzupassen und gleichzeitig gute Lebensbedingungen für alle Einwohner*innen zu gewährleisten. Dafür haben wir den westlichen Asbach-Grünzug in Weimar in den Blick genommen und die Fragen erörtert, wie die Renaturierung des Grünraums und der dort angesiedelten Industriebrachen so gelingen kann, dass ein Mehrwert für die städtische Klimaanpassung und alle Weimarer*innen entsteht – und zugleich ästhetische und denkmalpflegerische Ziele berücksichtigt werden.

Oliver Trepte vom Lehrstuhl Denkmalpflege und Baugeschichte, der kürzlich seine Promotion zum klassischen Asbach-Grünzug abgeschlossen hat, ordnete die westliche Erweiterung historisch-städtebaulich ein. Auf dieser Basis schilderte Bernward Fechtel, Leiter des Stadtentwicklungsamts Weimar, die Vorhaben der Stadt in dem Areal, die sie dort im Rahmen des Städtebaulichen Rahmenplan für Weimar West verfolgt. Martina Jacobi vom Lehrstuhl Städtebau 1 stellte erste Entwürfe für das Gebiet aus dem parallel stattfindenden universitären Entwurfsprojekt vor. Daran anknüpfend verdeutlichte Stephanie Schneider-Werres vom Lehrstuhl Siedlungswasserwirtschaft und Technologien urbaner Stoffstromnutzungen die Bedeutung eines integrierten Wassermanagements für die gelingende Umgestaltung des Grünzugs.