Semesterübergreifendes Planungs- und Baumodul
Mit Beginn des Wintersemesters 2022/23 entwerfen und planen Studierende an der Professur Bauphysik einen interaktiven Demonstrator, der zukunftsweisende Architektur-, Energie- und Nutzungskonzepte auf dem Campus der Bauhaus-Universität Weimar repräsentiert. Dieser wird zugleich als prominenter Treffpunkt an der Universität fungieren, in dem Studierende und Forschende zusammenkommen können. Sowohl Planung, als auch Bau werden durch das interdisziplinäre Engagement der Studierenden getragen. In den nachfolgenden Beiträgen erhalten Sie einen Einblick in das aktuelle Geschehen und die Entwurfsprozesse der Studierenden.
Sommersemester 2023 - Ausführungsplanung und Bauphase
Aufbauend auf den Entwürfe des Wintersemesters 2022/23 erarbeiten die Studierenden eine Synthese aller Entwürfe. Schwerpunkte sind hierbei Statik, Bauphysik sowie das architektonische Erscheinungsbild des Hubs. Neben der Gebäude- und Bauablaufplanung erfolgt auch die Kontaktaufnahme zu potentiellen Sponsoren. An diese Ausführungsplanung anschließend, beginnt im Sommer die Bauphase auf dem Campus der Bauhaus-Universität Weimar.
Das Modul steht in Form eines Bauhaus.Moduls Studierenden aller Fakultäten und als Projekt- bzw. Kernmodul Studierenden der Fakultät A&U offen. Während Planung und Bau stehen den Studierenden sowohl ein Bauingenieur als auch eine Bauleitung beratend zur Seite.
Weitere Informationen und Anmeldung im BISON.
5. Kernmodul (Architektur Bachelor)
Projektmodul (Architektur Master)
Bauhaus.Modul (Studierende aller Fakultäten)
»go4spring« - Projektpräsentation
Vom 9. bis 12. Februar 2023 präsentierten die Studierenden des Bauhaus Urban Energy Hubs im Hauptgebäude ihre Entwürfe. 21 Professuren mit 36 Projekten sorgten für einen gelungenen Abschluss des Semesters. Der Fotograf Thomas Müller hat die Ausstellung in Bildern festgehalten.
Wintersemester 2022/23 - Planungsmodul
In einem interdisziplinären Modul wurden vier verschiedene Konzepte für einen Bauhaus Urban Energy Hub erarbeitet. Studierende der Architektur übernahmen innerhalb des Moduls primär den detaillierten gestalterischen Entwurf. Der Entwurfsprozess musste hierbei integrativ verlaufen, sodass bereits in der frühen Entwurfsphase bauphysikalische und gebäudetechnische Aspekte berücksichtigt werden konnten. Hierzu fand ein enger Austausch mit den beiden weiteren Fachrichtungen statt, die sich vorrangig mit der Detailplanung von Bauphysik und Statik sowie der Zeitplanung, Kostenberechnung und Akquise von Sponsoren beschäftigen. Die Entwurfsplanung musste folgende Fragen beantworten: Wie können Lehre und Forschung gemeinsam auf kleinem Raum stattfinden? Wie kann das Gebäude zugleich Transparenz und Wissenschaftskommunikation realisieren? Wie kann das Gebäude klimaneutral bzw. als Energieproduzent ausgestaltet werden?
Allen Studierenden standen während des Projekts Ansprechpersonen aus dem jeweiligen Fachbereich zur Seite.
Konzeptstudie für ein Bauhaus Urban Energy Hub
Im Rahmen der Bachelorthesis von Luisa Woll wurde eine Konzeptstudie für ein Bauhaus Urban Energy Hub angefertigt. Der Anspruch dieser Arbeit war, ein kleines Gebäude auf dem Campus der Bauhaus-Universität Weimar zu entwerfen. Das Gebäude soll hierbei mobil, energieautark und ohne Ver- bzw. Entsorgungsleitungen betrieben werden können. Um die gestellten Ansprüche zu erfüllen, integrierte Frau Woll verschiedene technische Aspekte (z.B. Trombe-Wand, Wasserstoff-Elektrolyseur, PV-Module) in ihren architektonischen Entwurf. Frau Woll wieß darüber hinaus in Simulationen die technische Machbarkeit der Energieautarkie bei gleichzeitiger Sicherstellung eines komfortablen Innenraumklimas nach.
