Redundanz I+II – Die Epistemologie der Überbestimmtheit

Redundanz I

Der Zusammenprall unterschiedlicher Techniken wie Methoden der Archi- tektur- und Medientheorie des 20. Jahrhunderts führen zu einer Überbe- stimmtheit des Raums. Kulturabhängig wird Raum über bestimmte Tech- niken generiert wie auch kommuniziert. Die Geschichtsschreibung dieser Techniken geht über die Raumdarstellung mit Hilfe von Mimesis, Schrift, Fotografie und Film, um einige Beispiele zu nennen. Die Repräsentation derselben erfolgt durch graphische Darstellungen wie Perspektiven und zum Beispiel abstrakte Ordnungsstrukturen der dem Computer zugrunde liegen- den binären Strukturen. Der Raumbildungs- und Repräsentationsprozess beeinflusst die Wahrnehmung des Raumbenutzers in der Weise, dass seine aktive Rolle der Interpretation unumgänglich wird.

Im ersten Seminar gehen wir der Frage der Raumbildungsmechanismen und ihrer Interpretationsmodelle auf der Grundlage wissenschaftlicher Literatur nach, um in einem zweiten Seminar die Anwendung derselben zu untersuchen.

Leistungsnachweis: Prüfungsart: Testat Bemerkungen: Es ist sinnvoll, das theoretische Seminar mit dem praktischen zu koppeln. Voraussetzung: Vordiplom, Zulassung zum Masterprogramm

Richtet sich an: Fächergruppe A: Grundlagen, Masterstudiengang Architek- tur, Hauptstudium/Master Montag, 11.00–12.30 Uhr, Raum 105, Hauptgebäude, Geschwister-Scholl- Straße 8

Redundanz II

Das zweite Seminar »Redundanz 2« beschäftigt sich auf Grundlage des im ersten Seminars »Redundanz 1« erarbeiteten theoretischen Grundlagen mit der Umsetzung derselben. (siehe Seminar »Redundanz 1«) Bemerkungen: Die Teilnahme am Seminar Redundanz 2 setzt die Teilnahme am Seminar »Redundanz 1« voraus.


Leistungsnachweis: Prüfungsart: Testat Voraussetzung: Vordiplom, Zulassung zum Masterprogramm

Richtet sich an: Fächergruppe A: Grundlagen, Masterstudiengang Architek- tur, Hauptstudium/Master
Montag, 13.30–15.00 Uhr, Raum 105, Hauptgebäude, Geschwister-Scholl- Straße 8

Einschreibung: am 9. Oktober 2006 im Sekretariat der Professur Entwerfen und Architekturtheorie

Dipl.-Ing. Sandra Schramke

Mitarbeiterin des Institut für Kulturwissenschaft der Humboldt-Universität Berlin
sandra.schramke@cult
ure.hu-berlin.de