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Publications

Hier finden Sie eine Auswahl an Publikationen, die durch Angehörigen der Fakultät erschienen oder veröffentlicht wurden bzw. an denen Mitarbeiter*innen der Fakultät beteiligt waren. 

Zur Kulturstadt Weimar: Versuch der Rekonstruktion eines Impulses

Zur Kulturstadt Weimar: Versuch der Rekonstruktion eines Impulses

In  »Beiträge zur Weimarer Geschichte« (2025) beleuchtet Dr. Frank Simon-Ritz, Direktor der Universitätsbibliothek, die Entstehung der Idee einer Kulturstadt Weimar. Unter dem Titel »Zur Kulturstadt Weimar: Versuch der Rekonstruktion eines Impulses« rekonstruiert er die Entwicklung eines Konzepts, das maßgeblich von dem Architekten und Hochschullehrer Joachim Stahr geprägt wurde.

Im Zentrum stehen die Jahre 1988 bis 1990 – eine Zeit tiefgreifenden politischen Wandels. Bereits vor der Wende initiierte Stahr an der damaligen Hochschule für Architektur und Bauwesen (HAB) eine Arbeitsgruppe, die Weimars bauliche Defizite offen kritisierte und zugleich städtebauliche Visionen entwickelte. Der Vorschlag, Weimar zur »Festspielstadt« und schließlich zur »Weltkulturstadt« weiterzuentwickeln, fand zunehmend öffentliche und politische Resonanz – und bildete letztlich eine wichtige Grundlage für die erfolgreiche Bewerbung Weimars als Kulturhauptstadt Europas 1999.

Die HAB – heute Bauhaus-Universität Weimar – spielte dabei eine Schlüsselrolle. Nicht nur wurden von hier aus entscheidende Impulse gesetzt, auch engagierte sich die Hochschule in der Folge aktiv in der öffentlichen Debatte, durch Forschungsprojekte, Publikationen und städtebauliche Konzepte. Der Wandel von einer technisch geprägten Fachhochschule hin zu einer offenen Universität wurde durch diese Prozesse wesentlich mit angestoßen – auch dies arbeitet der Autor heraus.

Der Beitrag erscheint in der vom Freundeskreis des Stadtmuseums Weimar herausgegebenen Schriftenreihe zur Stadtgeschichte.

Die ernste Postmoderne. Architektur und Städtebau im letzten Jahrzehnt der DDR

Buchcover (Abbildungsnachweis: © M BOOKS)

Die Einordnung der späten DDR-Architektur in die Postmoderne war und ist umstritten. Aus zeitgenössischer DDR-Sicht durfte es keine postmoderne Architektur geben, auch wenn einzelne Gebäude die Frage nach der Zugehörigkeit zur Postmoderne aufwarfen. Postmoderne Architektur wurde als kapitalistisch abgetan, als bloße Übernahme aus dem „Westen“, gar als Bedrohung des Funktionalismus angesehen. Das „Projekt der Moderne“, dem sich die DDR seit der sogenannten „Wende im Bauwesen“ verschrieben hatte, sollte weder unvollendet bleiben,noch von einer nächsten Epoche abgelöst werden. Eine „Post“-Moderne passte nicht in das teleologische Weltbild einer sozialistischen Gesellschaft, die sich im Übergang zum Kommunismus befand, und nicht in ein Land, in dem der Glaube an den wissenschaftlich-technischen Fortschritt die Staatsräson darstellte.

Kirsten Angermann untersucht mit den 1980er Jahren eine bislang unzureichend betrachtete Periode der DDR-Architektur. Die Architektur der 1980er Jahre, im architektonischen wie im städtebaulichen Maßstab, wird in dieser Arbeit als einer letzten, eigenständigen Phase der Entwicklung im Bauen der DDR zugehörig verstanden. Sie widmet sich der zentralen These, dass diese in die architektonische Postmoderne eingeordnet werden kann. Die Genese einer postmodernen Architektur in der DDR wird untersucht und deren charakteristische Merkmale herausgearbeitet. Im Zentrum stehen sowohl Bauten und Planungen als auch die um die Postmoderne und die Architekturentwicklung geführten Fachdiskussionen. Kontextualisiert werden diese vor dem gesellschaftspolitischen Hintergrund des Bauwesens in einem sozialistischen Staat.

In “Die ernste Postmoderne” wird erstmals ein Überblick über die verschiedenen Ausdrucks-und Erscheinungsformen postmoderner Theorie und postmoderner Gestaltung in Architektur und Städtebau der DDR geliefert. Die Arbeit bleibt dabei nicht auf Berlin als Hauptstadt der DDR begrenzt, sondern weitet den Blick auf Projekte in Bezirks-und Kreisstädten. Für das Nachvollziehen der Diskussionen und Positionen innerhalb des Fachdiskurses um die Postmoderne in der DDR bezieht sich die Arbeit auf zuvor nicht gesichtete oder herangezogene Quellen und kann über die darin teils wörtlich protokollierten Debatten Elemente dieses Diskurses darlegen, der den aus publizierten Quellen erschließbaren Diskurs wesentlich ergänzt.

Die ernste Postmoderne. Architektur und Städtebau im letzten Jahrzehnt der DDR.
von Kirsten Angermann

352 Seiten, 19 × 27 cm
Verlag M BOOKS, Weimar, 2025
ISBN 978-3-944425-39-9
49,00 € 

Weitere Informationen

High-Tech Heritage

High-Tech Heritage

High-Tech Heritage. (Im)permanence of Innovative Architecture
Herausgegeben von: Matthias Brenner, Silke Langenberg, Kirsten Angermann, Hans-Rudolf Meier
Verlag Birkhäuser

https://doi.org/10.1515/9783035627862 High-Tech Heritage

eBook: ISBN: 978-3-0356-2786-2 High-Tech Heritage

Die High-Tech-Architektur der 1970er–1990er Jahre zeichnet sich durch den Einsatz und die Zurschaustellung fortschrittlicher Technologien aus. Das Erscheinungsbild der Gebäude ist geprägt von innovativen Fassaden, farblich betonten Tragkonstruktionen und expressiv zur Schau gestellten Haustechniksystemen. Bedauerlicherweise führt das rasche Veraltern technischer Innovationen jedoch häufig zum vollständigen Ersatz der die Architektur wesentlich bestimmenden Systeme.

Eine internationale Tagung an der ETH Zürich in Zusammenarbeit mit der Bauhaus-​Universität Weimar ist 2023 der Frage nach einem adäquaten Umgang mit dem Konstruktionserbe technologisch innovativer Architektur nachgegangen. Dieses Buch fasst deren Ergebnisse zusammen und bietet einen Überblick über den aktuellen Stand der Forschung.

Denkmal Postmoderne

Denkmal Postmoderne

Denkmal Postmoderne. Bestände einer (un)geliebten Epoche
Herausgegeben von: Kirsten Angermann, Hans-Rudolf Meier, Matthias Brenner, Silke Langenberg
Verlag Birkhäuser

eBook
ISBN: 978-3-0356-2785-5 

Broschur
ISBN: 978-3-0356-2783-1 

Das bauliche Erbe der Postmoderne ist Zeugnis einer Epoche, die geprägt war von den Energie- und Ölpreiskrisen der 1970er Jahre, der Rückbesinnung auf Architektur als Kommunikationsmittel und Bedeutungsträger, der Neoliberalisierung des Bausektors, dem Ende der großen Erzählungen und der Aufbruchsstimmung der frühen 1990er Jahre.

Der Band legt mit Schwerpunkt auf den deutschsprachigen Raum dar, wie dieses Erbe zu erfassen, zu erhalten und weiterzuentwickeln ist. Versammelt sind die Beiträge der gleichnamigen Tagung, die im März 2022 in Weimar in Kooperation mit der ETH Zürich stattfand. Die Autor*innen beleuchten darin die theoretischen und praktischen Herausforderungen im Umgang mit einer Epoche, die in ihren Qualitäten sehr unterschiedlich wahrgenommen wird und – auch dem Namen nach – nicht abgeschlossen ist.

Histories of Urban Planning and Political Power. European Perspectives

Buchcover

Histories of Urban Planning. European Perspectives
Edited By Victoria Grau, Max Welch Guerra
London/New York, Routledge 2024
232 Seiten
ISBN: 9781003475224

Die englischsprachige Publikation ist via OpenAccess frei zugänglich. Die gedruckte Fassung erscheint am 10. Juni 2024.  

weitere Informationen auf der Webseite des Verlags

ABSTRACT

Urban planning has always been a preeminent instrument of political power. In this volume, contributions from Europe and Latin America provide insight into the functions of planning under very different political and societal constellations over the last hundred years: dictatorships, parliamentary democracies, and illiberalism; capitalism and state socialism; state interventionism and neoliberalism; societies in times of peace and societies marked by colonial, civil, world, or cold wars.

The dictatorships of the 1920s and 1930s made extensive use of the potential of planning for economic growth, for brutal repression, but also for the integration of certain population groups and as an effective means of propaganda. The legacy of these dictatorships still characterizes many European cities today and confronts planning with complex tasks. Dictatorial state socialism planned to establish a new social order with a particular technocratic rationality, which did not, however, cancel completely the tendential autonomy of the professional planning sphere. Parliamentary democracies and illiberal regimes have developed specific new practices of using planning to rebuild cities in the interests of neoliberal economic growth and populistic legitimization of power.

Histories of Urban Planning and Political Power takes the next steps in significantly expanding our understanding of planning and politics. The book will be of interest to students and scholars of urbanism, urban/town planning, spatial planning, spatial politics, urban development, urban policies, and planning history and European history of the 20th century.

Materialgeschichten

Materialgeschichten

MATERIALGESCHICHTEN. WIE WIR MATERIALIEN IHREN WERT ZURÜCKGEBEN, INDEM WIR IHRE GESCHICHTEN ERZÄHLEN

Materialgeschichten dokumentiert eine experimentelle Auseinandersetzung mit den Themen der Kreislaufgerechtigkeit und Ressourcenschonung. Innerhalb eines Selbstversuches wird verloren geglaubtes Restmaterial der urbanen Mine Weimars gesammelt, aufgearbeitet und katalogisiert. Durch die jeweilige Herkunftsgeschichte der Baumaterialien kann deren Identität festgehalten und für kommende Generationen nachvollziehbar gemacht werden. Anhand des Prinzips der Verfügbarkeit wird anschließend eine sich den Begebenheiten anpassungsfähige und identitätsstiftende Architektur geplant. Dank einer partizipativen Bauwerkstatt wird der Gemeinschaftsbau zum Experimentierfeld und Wissensaustausch für alle Beteiligten.


Materialgeschichten. Wie wir Materialien ihren Wert zurückgeben, indem wir ihre Geschichte erzählen
Masterthesis im Studiengang Architektur an der Bauhaus-Universität Weimar 2022 von Marie Heyer und Nora Iannone
Lucia Verlag, Februar 2024
ISBN: 978-3-945301-64-
20,00 €

WWW.MATERIALGESCHICHTEN.ORG

Kontakt: INFO@MATERIALGESCHICHTEN.ORG

Instagram: @MATERIALGESCHICHTEN

Zur Verlagswebseite: Materialgeschichten | Lucia Verlag

Auf dem Weg zum Erinnerungsort

Auf dem Weg zum Erinnerungsort - Das Gebäude der NS-Medizinbürokratie in Weimar

Buchgestaltung Ricarda Löser, Titelbild Natalia Chávez Hoffmeister

Die Bauhausstraße 11 in Weimar war im Nationalsozialismus Sitz von zahlreichen Medizininstitutionen. Jetzt ist das Gebäude zum Gegenstand eines Forschungsprojektes geworden. Mit diesem Buch dokumentieren und reflektieren wir die Erinnerungsarbeit auf dem Campus der Bauhaus-Universität Weimar und darüber hinaus. Autor*innen aus unterschiedlichen Disziplinen fragen, wie wir heute den Weg zu einem Erinnerungsort gestalten wollen und welche Rolle das Gebäude in der Erinnerungslandschaft Weimars spielt. Dabei wird die Dringlichkeit deutlich, eine nachhaltige, eindeutige und trotzdem mehrdimensionale Form des Erinnerns zu entwickeln und zu gestalten.

Der Band mit Texten von interdisziplinären Expert*innen der Geschichts- und Erinnerungsforschung sowie Akteur*innen lokaler Gedenkstätten und Erinnerungsorte enthält Ergebnisse des zweijährigen von der Kassenärztlichen Vereinigung Thüringen (KVT) geförderten Forschungsprojektes „Die Geschichte der Bauhaustraße 11. Auf dem Weg zum Erinnerungsort“ sowie Beiträge, die aus der Konferenz „Erinnern gestalten“ (Weimar, 29./30.9.22) hervorgegangen sind.

AUF DEM WEG ZUM ERINNERUNGSORT
DAS GEBÄUDE DER NS-MEDIZINBÜROKRATIE IN WEIMAR
Herausgegeben von JULIA BEE, LILLI HALLMANN, FRANZISKA KLEMSTEIN und JANNIK NOESKE
Lucia Verlag Weimar, Februar 2024
ISBN 978-3-945301-72-2 
Preis: 25,00 €

Mit Beiträgen von
Yael Bachrach Barzilai, Manuela Bauche, Erik Beck, Julia Bee, Anne Genkel, Lilli Hallmann, Marcus Horn, Franziska Klemstein, Daniel Logemann, Danna Marshall, Jannik Noeske, Jörg Paulus, Dorothee Schlüter, Viola Schubert-Lehnhardt, Rebecca Schwoch, Volker Strähle, Kristin Victor, Jens-Christian Wagner, Max Welch Guerra

Freibad-Kolonnade

Die Lehrmethode DesignBuild steht für die synergetische Verknüpfung von entworfener Theorie und gebauter Praxis. Sie beschreibt die Ausarbeitung einer Idee über die Ausführungsplanung bis hin zur realen Umsetzung im Maßstab 1:1. Im Rahmen der praxisnahen Architekturausbildung an der Bauhaus-Universität Weimar entstand 2022/23 für die südthüringische Gemeinde Rippershausen eine 42 Meter lange hölzerne Kolonnade als neuer Dorfmittelpunkt mit einem breiten Nutzungsspektrum. Das gebaute Resultat zeigt eindrucksvoll die kooperative Zusammenarbeit zwischen Studierenden, ihren Lehrenden und Akteur*innen des ländlichen Raums. Dieses Handbuch reflektiert DesignBuild als Methode und illustriert den Prozess vom ersten Entwurf über die Vorfabrikation bis zur tatsächlichen Errichtung.

Information zu Autoren / Herausgebern

Stephan Schütz ist praktizierender Architekt und promovierter Hochschullehrer. Er forscht auf dem Gebiet des nachhaltigen Bauens mit einfachen Konstruktionen und leitete eine Vielzahl an DesignBuild-Projekten im universitären Kontext. Dort sorgen sein Blick auf das große Ganze und die kleinen Details für einen organisierten und sicheren Projektablauf.

Kassandra Löffler hat sowohl Architektur als auch Urbanistik studiert und verknüpft die Hochschullehre mit ihrem Forschungsinteresse an sozial-ökologischer Nachhaltigkeit im Bauwesen. Bei DesignBuild-Projekten vernetzt sie gern Menschen, schreibt Anträge und sorgt für Sichtbarkeit durch Wissenschaftskommunikation.

Julius Tischler absolvierte neben seinem Architekturstudium eine Ausbildung zum Tischler. Sein praktisches Wissen zur handwerklichen Umsetzung integriert er in seine universitäre Lehrtätigkeit. Auf der Baustelle sorgen seine Ruhe, Erfahrung und Weitblick für einen erfolgreichen Projektabschluss.

Freibad-Kolonnade.
DesignBuild als Lehrmethode

Stephan Schütz / Kassandra Löffler / Julius Tischler
ISBN: 9783986120740 
veröffentlicht als E-Book im jovis-Verlag bzw. bei De Gruyter

Weitere Informationen zur Publikation auf der Verlagswebseite

Weitere Informationen zum Projekt Freibad-Kolonnade

un.usual grounds

Während Architekturen statisch wahrgenommen werden können, sind der Tanz und die Bewegung Kunstformen in Abhängigkeit der Zeit. Für den architektonischen Entwurfsprozess sind Ansätze interessant, durch welche Raum- und Bewegungsabfolgen des tänzerischen Bewegungsumraums zeichnerisch und räumlich sichtbar dargestellt werden können.

„un.usual grounds" gibt Einblicke in den architektonischen Entwurf und dessen Vermittlung an Studierende der Architektur. Am Beispiel des Entwurfs einer Bühne für ein Site-Specific-Projekt wird der Entwurfsprozess von der Entwurfsfindung hin zur Realisierung und Nutzung nachgezeichnet.
Das an der Professur Bauformenlehre an der Bauhaus-Universität Weimar verortete Entwurfsvorhaben „un.usual grounds" wird historisch eingeführt, es werden inhaltliche Bezüge zum historischen Bauhaus aufgezeigt (Grunow, Kandinsky, Palucca), deren Bedeutung in der aktuellen Lehre vermittelt, der Entwurfs- und Realisierungsprozess dargestellt und die Nutzung der Bauhaus-Bühne vorgestellt.

„un.usual grounds" gibt Impulse für ein Nachdenken zum Thema der Bühne und Anregungen zur Beschäftigung mit einem konkreten, physischen Ort und den Bewegungsmöglichkeiten am Ort ebenso wie die Möglichkeit zur Erfahrung von sozialen Räumen. Die Bühne stiftet hierfür einen Ort des Experiments. Sie gibt den Anlass und den Raum für diskursive Auseinandersetzungen und ermuntert Studierende, mit dem sie umgebenden Raum zu interagieren.

Die Autorin beschreibt den methodischen Entwurfsansatz und gibt Einblicke in ihre Arbeit mit ihren Studierenden und dem Tänzer und Choreografen Massimo Gerardi. 

Das Buch ist der 5. Band in der Reihe Architekturvermittlung und Baukulturelle Bildung, herausgeben von Andrea Dreyer und Bernd Rudolf und nur als e-book verfügbar.

Nerlich, Luise (2023).
un.usual grounds. eine bühne am bauhaus.
Bielefeld: ATHENA bei wbv.
doi.org/10.3278/9783763974511

Weitere Informationen auf der Webseite der Verlags

 

 

 

Ein Weg zur Architektur im ersten Semester des Architekturstudiums

Die Dokumentation reflektiert die ersten Schritte von Studierenden auf ihrem Weg zur Architektur. Kern des Programms ist eine Schrittfolge von Stegreifen zu signifikanten Archetypen wie Landschaft und Grenze, Weg und Tor, Raum und Ort, an denen Gestaltbildungsgesetze und Wahrnehmungsphänomene entdeckt und für das Entwerfen produktiv gemacht werden. 
Reflektiert wird die Entwicklung und den aktuellen Stand einer auf Architektur bezogenen Gestaltungs- und Darstellungslehre für die grundständigen Studiengänge an der heutigen Fakultät Architektur und Urbanistik der Bauhaus-Universität Weimar. 
Mit der Sammlung von Vorlesungen, Aufgabenstellungen und Entwurfsbeispielen werfen die Beitragenden einen Blick zurück nach vorn. Die Publikation bildet eine aktuelle Momentaufnahme, die zahlreiche Schritte im Prozess experimenteller Suche nach einer fundierten architektonischen Grundlehre zugunsten einer weiterführenden Entwurfsbiografie für Studierende der Architektur und Urbanistik einschließt. 

Rudolf, Bernd (Hrsg.)
Ein Weg zur Architektur im ersten Semester des Architekturstudiums an der Bauhaus-Universität Weimar.
Bielefeld: ATHENA bei wbv, 2023
E-Book: doi.org/10.3278/9783763974177

Weitere Informationen auf der Webseite des Verlags:
https://www.wbv.de/shop/Ein-Weg-zur-Architektur-in-der-Gestaltungs-und-Darstellungslehre-an-der-Bauhaus-Universitaet-Weimar-I74177

A Room with a View

A ROOM WITH A VIEW handelt von der Pensione Seguso, einem historischen und familiengeführten Hotel in Venedig und seiner Umgebung. Herausgegeben von Verena von Beckerath, Professorin an der Bauhaus-Universität Weimar, und in Erweiterung eines Seminars, das sie gemeinsam mit der Kunsthistorikerin Sassa Trülzsch leitete, reichen die Beiträge des Buches vom Historischen über das Anekdotische zum Künstlerischen und darüber hinaus. Das Ergebnis ist eine ganzheitliche und umfassende Analyse nicht nur der pensione, sondern auch dessen, was Gastfreundschaft und Tourismus heute bedeuten, sowohl in Venedig als auch global.

Die Autor*innen dieser Publikation haben unterschiedliche berufliche Hintergründe, was sich in der Vielfalt von Stil und Format der Beiträge widerspiegelt. A ROOM WITH A VIEW beinhaltet eine Reflexion und eine Collage des Urologen und Kunstliebhabers Albrecht Kastein, Bilder des Architekten und Fotografen Andrew Alberts, einen Essay der Architektin Oda Pälmke über ihre Aufenthalte in der pensione, ein ausführliches Interview mit den Besitzer*innen Yvonne Matijas Seguso und Lawrence Hoque sowie einen wissenschaftlichen Beitrag des Architekten, Professors und Herausgebers Ludovico Centis über den Forschungsreisenden Nikolaus Pevsner in Venedig.

Ähnlich wie die pensione entzieht sich das Buch einer eindeutigen Kategorisierung; es wechselt zwischen schriftlichen Beiträgen und Fotografien, die dem Band jeweils Nuancen hinzufügen und die Erzählperspektive verändern. Wenn man im Rahmen dieser Publikation durch die pensione wandert, die Hotelierfamilie trifft und sich in die Geschichte Venedigs begibt, stellt sich eine Frage immer wieder: Wie können wir  zusammen leben?

Dieses Buch ist NOA 10 in der Reihe Notes on Architecture, die von der Professur Entwerfen und Wohnungsbau der Bauhaus-Universität Weimar herausgegeben wird. Mit freundlicher Unterstützung der Bauhaus-Universität Weimar, Kreativfonds.

A Room with A View

Hrsg. Verena von Beckerath
Texte: Ludovico Centis, Lawrence Hoque, Albrecht Kastein, Oda Pälmke, Yvonne Matijas Seguso
Collage: Albrecht Kastein
Fotografien: Andrew Alberts
Grafische Gestaltung: Enno Pötschke
Sprache: Englisch
Verlag: Monroe Books, 2023
ISBN: 978-3-946950-15-8
Preis: 28 €

Corona und die Stadt. Kommunale Beteiligungskultur in der Krise?

Die Corona-Krise stellt das städtische Zusammenleben auf eine harte Probe. Nicht nur sozialer Austausch, Kultur und Verkehr, sondern auch die kommunale Demokratie ist massiv beeinflusst. Wer kann in der Krise noch mitsprechen? Und wie verändert sie das Zusammenspiel von Verwaltung, Politik und Zivilgesellschaft? Die Beiträger*innen untersuchen anhand von Fallstudien die Auswirkungen der Krise auf die kommunale Beteiligungskultur. Sie fragen mit interdisziplinärem Blick nach der kommunalen Krisenbewältigung und erfolgreichen Governance-Strukturen im Kontext multipler Krisen. Ihr Ansatz der kritischen Urbanistik versteht sich dabei als Einladung zur Reflexion, Debatte und alternativen Praxis.

Anton Brokow-Loga (Hg.)
Corona und die Stadt
Kommunale Beteiligungskultur in der Krise?
Transcript Verlag

Print, 45,00 EUR 5/2023
260 Seiten kart.,
ISBN 978-3-8376-6548-2

E-Book (PDF), Open Access EUR 4/2023,
260 Seiten
ISBN 978-3-8394-6548-6 

Zur Open Access Publikation <www.transcript-verlag.de/978-3-8376-6548-2> .

Stadtwende. Bürgerengagement und Altstadterneuerung in der DDR und Ostdeutschland

Gegen den zunehmenden Verfall vieler Altstädte in der DDR formierte sich in den 1980er-Jahren wachsender Widerstand. Getragen wurde er von fachlichen Reformkreisen in bestehenden Institutionen, später vermehrt von Bürgergruppen in den Städten selbst. Als im Herbst 1989 die Proteste zunahmen, gehörten zu den Forderungen auch die Rettung der historischen Bausubstanz, Mitsprache bei Planungsprozessen und eine Wende im Bauwesen. Dies leitete einen Paradigmenwechsel zur Erneuerung der Altstädte in Ostdeutschland ein, der auch die Planungskultur und Erneuerungsprogramme im vereinigten Deutschland veränderte.

Im vorliegenden Band sind geschichts- sowie planungswissenschaftliche Analysen der vielgestaltigen Zusammenhänge von Stadterneuerung, gesellschaftlichem Aufbruch und Deutscher Einheit versammelt.

Herausgegeben von Jana Breßler, Harald Engler, Harald Kegler, Constanze Kummer, Detlef Kurth, Jannik Noeske, Wiebke Reinert und Max Welch Guerra.
Mit Beiträgen von Jana Breßler, Andreas Butter, Sarah Day, Fridtjof Florian Dossin, Benjamin Eckel, Harald Engler, Thomas Fischer, Frank Peter Jäger, Caroline Kauert, Harald Kegler, Sven Kröber, Constanze Kummer, Detlef Kurth, Jannik Noeske, Wiebke Reinert, Holger Schmidt, Max Welch Guerra und Julia Wigger.

Stadtwende
Bürgerengagement und Altstadterneuerung in der DDR und Ostdeutschland

Ch.Links Verlag, 2022
ISBN: 978-3-96289-163-3
Reihe / Kategorie: Forschungen zur DDR- und ostdeutschen Gesellschaft

25,00 Euro

Mit Beiträgen von Jana Breßler, Andreas Butter, Sarah Day, Fridtjof Florian Dossin, Benjamin Eckel, Harald Engler, Thomas Fischer, Frank Peter Jäger, Caroline Kauert, Harald Kegler, Sven Kröber, Constanze Kummer, Detlef Kurth, Jannik Noeske, Wiebke Reinert, Holger Schmidt, Max Welch Guerra und Julia Wigger.

Die Zukunft auf dem Land

Die Vorstellungen und Ideen, wie menschliche Lebenswelten in Zukunft aussehen werden, befinden sich in erhöhter Bewegung. Dabei sind es nicht mehr nur Großstädte und Metropolen, die als Projektionsflächen zukünftiger Entwicklungen dienen – sondern zunehmend auch rurale Räume. In ihnen verdichten sich die brisanten Themen der Gegenwart: von Demographie und Daseinsvorsorge über Klimakrise, Energiegewinnung und Ernährung bis hin zu Migrationsbewegungen und technischen Transformationen. Zugespitzt formuliert: Die Zukunft entscheidet sich auf dem Land. Die Beiträger*innen untersuchen die damit einhergehenden (medialen, mentalen und materialen) Neukonzipierungen des Ruralen als Raum der Zukunft in Geschichte und Gegenwart.

Sigrun Langner / Marc Weiland (Hg.)
Die Zukunft auf dem Land
Imagination, Projektion, Planung, Gestaltung
[transcript] Verlag, 2022
ISBN: 978-3-8376-5675-6

Reallabor Nachkriegsmoderne. Zum Umgang mit jüngeren Denkmalen

Das gebaute Erbe der Moderne ab 1945 steht angesichts des Klimawandels und hoher gesellschaftlicher Erwartungen seit Jahren auf dem Prüfstand. Der umfangreiche Bestand wurde mit großen Zukunftshoffnungen in nur kurzer Zeit errichtet – und nicht selten unter Einsatz wenig erprobter Fertigungstechniken der Bauindustrie. Bei allen Bemühungen um die Erforschung von Raumkonzepten und gesellschaftlichen Utopien der 1950er bis 1970er Jahre: Der praxisorientierten Bauforschung fehlen verbindliche Strategien zur Erfassung und Bewertung von Konstruktionen, Materialien und Bauweisen für die große Zahl an Bauten aller Baugattungen, vom solitären Kirchenbau über Wohnsiedlungen und Grünanlagen bis hin zu den voluminösen Großbauten für Kultur, Sport und Bildung sowie den Ingenieursbauwerken der urbanen und peripheren Infrastruktur.

Um diesen Bestand als Ressource für die Zukunft zu erhalten, sind neue Werkzeuge der Erfassung und Bewertung unter Berücksichtigung bautechnischer, konstruktiver, ökologischer und ökonomischer Faktoren erforderlich. Dieses Buch zeigt auf Grundlage laufender Projekte aus dem DFG-Netzwerk Bauforschung Jüngere Baubestände 1945+ mögliche Perspektiven für den Umgang mit dem jüngeren Bauerbe auf.

Reallabor Nachkriegsmoderne. Zum Umgang mit juüngeren Denkmalen
Olaf Gisbertz / Mark Escherich / Sebastian Hoyer / Andreas Putz / Christiane Weber (hrsg.
für das DFG-Netzwerk Bauforschung Jüngere Baubestände 1945plus)
16,5 × 24 cm, 208 Seiten, ca. 100 farb. Abb.
erscheint 02/2023, 36,00€
ISBN 978-3-86859-754-7

Weitere Informationen Link zum Buch auf der Verlagsseite: https://www.jovis.de/de/buecher/staedte/reallabor-nachkriegsmoderne.html

Das Synagogen-Projekt

Das Synagogen-Projekt präsentiert ausgewählte Entwürfe für neue Synagogenbauten am Fraenkelufer in Berlin sowie am Joseph-Carlebach-Platz und in der Poolstraße in Hamburg. Mit den Mitteln des architektonischen Entwurfs suchten Studierende an vier Universitäten nach einem baulichen Ausdruck, der künftigem jüdischen Leben in Deutschland Raum geben kann. Sie erweitern die Debatte über den Wiederaufbau zerstörter Synagogen in Deutschland um anschauliche, bisher nicht vorgelegte und konkret diskutierbare Beiträge. 

Getragen wird das Synagogen-Projekt von den Architekten Wolfgang Lorch, Thomas Müller, Ivan Reimann, Jörg Springer und Gesine Weinmiller. In persönlichen Gesprächen erläutern Mario Marcus, Dekel Peretz und Philipp Stricharz als Vertreter der jüdischen Gemeinden sowie Franz-Josef Höing, Oberbaudirektor der Stadt Hamburg, ihre Sicht auf Vergangenheit und Zukunft der Synagogen in Hamburg und Berlin. Mit Mirjam Wenzel, Leiterin des jüdischen Museums in Frankfurt am Main, Salomon Korn, Architekt, Vorstandsvorsitzender der jüdischen Gemeinde Frankfurts und früherer Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, dem Rabbiner Edward van Voolen und dem Schweizer Architekten Roger Diener kommen weitere Stimmen von außen zu Wort.

Das Synagogen-Projekt. Zum Wiederaufbau von Synagogen in Deutschland
Herausgegeben von Jörg Springer und Manuel Aust
1. Ausgabe, 2022, Verlag: Park Books
Text Deutsch und Englisch
Gebunden, ca. 232 Seiten, 350 farbige und 30 sw Abbildungen
ISBN 978-3-03860-300-9

Zur Bestellung

Weitere Informationen zum Synagogenprojekt: www.synagogen-projekt.de

European Planning History in the 20th Century

The history of Europe in the 20th century is closely tied to the history of urban planning. Social and economic progress but also the brute treatment of people and nature throughout Europe were possible due to the use of urban planning and the other levels of spatial planning. Thereby, planning has constituted itself in Europe as an international subject. Since its emergence, through intense exchange but also competition, despite country differences, planning has developed as a European field of practice and scientific discipline. Planning is here much more than the addition of individual histories; however, historiography has treated this history very selective regarding geography and content.

This book searches for an understanding of the historiography of planning in a European dimension. Scholars from Eastern and Western, Southern and Northern Europe address the issues of the public led production of city and the social functions of urban planning in capitalist and state-socialist countries. The examined examples include Poland and USSR, Czech Republic and Slovakia, UK, Netherlands, Germany, France, Portugal and Spain, Italy, and Sweden. The book will be of interest to students and scholars for Urbanism, Urban/Town Planning, Spatial Planning, Spatial Politics, Urban Development, Urban Policies, Planning History and European History of the 20th Century.

The Open Access version of this book, available at www.taylorfrancis.com, has been made available under a Creative Commons Attribution-Non Commercial-No Derivatives 4.0 license.

European Planning History in the 20th Century
A Continent of Urban Planning

Edited ByMax Welch Guerra, Abdellah Abarkan, María A. Castrillo Romón, Martin Pekár
296 Seiten
Routledge Verlag, New York, 2022

ISBN 9781032222271
eBook ISBN9781003271666

DOI doi.org/10.4324/9781003271666

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Drei Zimmer, Küche, Diele, Bad

Cover der Publikation (Copyright "Bauhaus-Universität Weimar / Drei Zimmer, Küche, Diele, Bad")

Das inter- und transdisziplinäre Forschungsprojekt »Drei Zimmer, Küche, Diele, Bad. Eine Wohnung mit Optionen« formuliert und verhandelt Fragen an das Wohnen in der Zukunft anhand der Transformation einer leerstehenden Wohnung. In einem denkmalgeschützten Gebäudeensemble aus den 1920er Jahren in Weimar gelegen, diente die Wohnung zunächst als Arbeits-, Diskussions- und Ausstellungsraum für Studierende der Architektur und Urbanistik. Mit wenigen, aber grundlegenden Interventionen wurde sie dann zu einem Raum, der nicht nur andere Formen des Wohnens, sondern auch nachbarschaftliche Aktivitäten ermöglicht. Die neuen Bewohner*innen wurden im Rahmen eines Konzeptverfahrens gefunden und zwei Jahre lang bei der Aneignung der Wohnung mit Optionen forschend begleitet. Das insgesamt fünf Jahre laufende Projekt (2017–2021) entstand als Kooperation zwischen der Bauhaus-Universität Weimar, der Thüringer Aufbaubank und des kommunalen Wohnungsunternehmens Weimarer Wohnstätte GmbH unter der Schirmherrschaft des Thüringer Ministeriums für Infrastruktur und Landwirtschaft.

Drei Zimmer, Küche, Diele, Bad 
Eine Wohnung mit Optionen 
Verena von Beckerath / Barbara Schönig (Hg.)
328 Seiten, 200 farb. und s./w. Abb.
ISBN 978-3-86859-705-9
EUR (D) 38,00
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Modern Heritage in the MENA Region

In the past decades, the definition of built heritage has become broader and includes the architecture and urbanism products of the modern era, yet the recognition of this rich legacy is still lacking in West Asia and North Africa, the so-called MENA region. The susceptibility caused by the socio-economic and political conditions in this region has put the heritage of the modern movement for years under serious threat and addressing this issue was the main motivation behind this book. The book is emerged from a selection of papers presented during the International Conference «Modern Heritage in the MENA region», organized in Weimar in 2017. What this selection does hope to accomplish is to bring into attention the legacy of the modern era in the MENA region and, by providing new perspectives on this matter, bridge between practice and theory. This book particularly focuses on the 19th and 20th century legacy of architecture and urban planning. The selected articles intend to provide critical reflections on modern heritage practices in the region and aim to highlight challenges facing identifying, preserving, and documenting modern heritage as well as the role of new technologies in this process in three main fields of architecture, urbanism, and civil engineering.

Modern Heritage in the MENA Region
Leila Javanmardi, Maher Deeb, Dalia Ibrahim, Hans-Rudolf Meier, Franziska Matthes (Hg.)
Bauhaus-Universitätsverlag, 2022
ISBN:978-3-95773-250-7
36,00 Euro

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Darstellungsmethodik - Ein Fach zwischen Tradition und Cyberspace

Die Publikation »Darstellungsmethodik - Ein Fach zwischen Tradition und Cyberspace« begleitet die gleichnamige Ausstellung zur 30-jährigen Tätigkeit von Prof. Andreas Kästner an der Fakultät Architektur und Urbanistik der Bauhaus-Universität Weimar.

Präsentiert wird die Entwicklung des Faches Darstellungsmethodik an der Bauhaus-Universität Weimar anhand ausgewählter Beispiele aus dem Zeitraum 1985 bis 2022.

Die Gliederung des Bandes orientiert sich an den Inhalten und Abläufen in den Architektur-Studiengängen und führt mit Werkproben und Tutorien durch die Veränderung in der Architekturpräsentation. Vom Einführungskurs über räumliche Darstellungsverfahren und -techniken bis zum Zeichnen in Weimar, auf Exkursionen und dem Zeichnen mit Cinema 4D wird anhand vieler Abbildungen erläutert, wie sich die Architekturpräsentation verändert hat - und welche klassischen Stilmittel immer noch Gültigkeit haben.

Darstellungsmethodik - Ein Fach zwischen Tradition und Cyberspace
wbv Verlag Athena
Band 3 in der Reihe Architekturvermittlung und Baukulturelle Bildung
2022, 184 Seiten
ISBN: 9783763971619

Zu den Autor*innen:

Prof. Dipl.-Ing. Andreas Kästner (Jg. 1956) ist Architekt und war bis März 2022 Professor für Darstellungsmethodik an der Fakultät Architektur und Urbanistik der Bauhaus-Universität Weimar. Er ist Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Geometrie und Grafik (DGfGG).

Mara-Leonie Felber (Jg. 2001) ist Studentin im Studiengang Bachelor Architektur an der Fakultät Architektur und Urbanistik der Bauhaus-Universität Weimar sowie Tutorin an der Professur Darstellungsmethodik.

Dr.-Ing. Sabine Zierold (Jg. 1963) ist Architektin und wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur Darstellungsmethodik an der Fakultät Architektur und Urbanistik der Bauhaus-Universität Weimar sowie Sprecherin für den Masterstudiengang MediaArchitecture. Sie lehrt und forscht zum Spannungsfeld zwischen Architektur und Medien, zu virtuellen Räume der Architektur, zur Darstellung von Architektur und zur Einführung in das Entwerfen.

Instabile Konstruktionen

Wer von Erbe im Zusammenhang mit Identität spricht, verspricht sich und Anderen »Kontinuität« und »Stabilität«. Das Versprechen hält indes nur so lange, wie sich Menschen auf die damit verbundenen Erzählungen einlassen. Da diese zunehmend hinterfragt werden und der Begriff »Identität« im politischen Raum zu einer umkämpften Kategorie avanciert ist, werden auch die lange gehegten, gewohnten »Konstruktionen« instabil. Dies zeigt sich insbesondere in Momenten des Konflikts, der übergriffigen Inanspruchnahme und des Verlusts. Der Titel »Instabile Konstruktionen« verweist zugleich auf die beiden Kernbereiche des Kollegs: einerseits auf Architektur und Denkmalpflege, in denen der Begriff »Konstruktion« sich auf bauliche Manifestationen bezieht, von denen eine gewisse Haltbarkeit und Dauerhaftigkeit erwartet wird, und andererseits auf die Kultur- und Sozialwissenschaften, wo Konstruktion die soziale Herstellung symbolischer Sinnwelten meint. Ins Zentrum rückt so der Anspruch, die materielle Umwelt im Wechselverhältnis zu ihrer sozialen Gemachtheit zu verstehen.

Diesen Dimensionen von Identität und Kulturerbe gehen die Autor/innen in den hier versammelten Beiträgen nach. Die Aufsätze schlagen Brücken zwischen materiellen Manifestationen, sozialen Identitäts-Konfigurationen und Erbe-Narrativen und zeigen auf, wie eng diese Aspekte miteinander verflochten sind.

Interdisziplinäre Forschungen zu Identität und Erbe, Schriftenreihe des DFG-Graduiertenkollegs 2227, Band II. Mit Beiträgen von Kollegiat/innen der ersten Kohorte (2016-2019) zu den Themenfeldern: Vergangenheiten bauen, Konstrukte konfigurieren, Erbe neu verhandeln, Verlorenes Erzählen und Denkmalpflege positionieren. Herausgegeben von Simone Bogner, Gabi Dolff-Bonekämper und Hans-Rudolf Meier.

Das Buch kann ab sofort im Bauhaus-Universitätsverlag bestellt werden:
264 Seiten, ISBN:978-3-95773-301-6https://asw-verlage.de/katalog/instabile_konstruktionen-2476.html

Weitere Informationen: INSTABILE KONSTRUKTIONEN (BAND II, SCHRIFTENREIHE DES GRK IDENTITÄT UND ERBE) – Identität und Erbe (identitaet-und-erbe.org)

Zukunftsvisionen - Zur Fenstergestaltung des Christus-Pavillons im Kloster Volkenroda

Der ökumenische Christus-Pavillon der EXPO 2000 in Hannover wurde von gmp Architekten unter dem Motto »Mensch, Natur und Technik« geplant und realisiert. Der Pavillon wurde im Jahre 2001 auf das Gelände des Zisterzienserklosters Volkenroda in Thüringen versetzt. Witterungsbedingt sind in den 20 Jahren zahlreiche der Fenstervitrinen des Kreuzganges schadhaft geworden und die Materialien durch Umwelteinflüsse angegriffen. Auch hat sich das Verhältnis des Menschen zur Natur und Technik stark gewandelt. Die Natur ist seit der EXPO 2000 zum globalen Schlüsselthema geworden. Es gibt also gute Gründe, angesichts der baulichen Schäden nicht nur über eine technische Sanierung der Fenster des Pavillons, sondern auch über die Inhalte neu nachzudenken.

Die geplante Neugestaltung der Fenster im Kreuzgang des Christus-Pavillons wurde zum Anlass für eine Kooperation zwischen dem EKD Institut für Kirchenbau und kirchliche Kunst der Gegenwart Marburg, der Bauhaus-Universität Weimar und der Jesus-Bruderschaft e.V. als Betreiber des Christus-Pavillons. Sie entwickelten für Studierende der Theologie, Architektur und Kunst ein interdisziplinäres Projektangebot, das die Entwicklung von zukunftsweisenden Ideen für die Glasvitrinen zum Ziel hatte, die sich inhaltlich mit den Herausforderungen der Gegenwart und dem veränderten Verhältnis von Mensch, Natur und Technik auseinandersetzen.

Das Buch »Zukunftsvisionen _ Zur Fenstergestaltung des Christus-Pavillons im Kloster Volkenroda« dokumentiert die Ergebnisse und den Prozess dieses fruchtbaren Austausches. Es soll dazu beitragen, dass der Christus-Pavillon, der für die EXPO 2000 konzipiert war, auch im Jahr 2021 und darüber hinaus an seinem neuen Standort im Kloster Volkenroda zu einem Ort des lebendigen Austausches über Gegenwartsfragen wird und zwar mit der Generation, die sich anschickt, über das zukünftige Verständnis des Menschen, der Natur und der Grenzen der Technik zu entscheiden.

 

 

Zukunftsvisionen. Zur Fenstergestaltung des Christus-Pavillons im Kloster Volkenroda

EKD-Institut für Kirchbau und kirchliche Kunst der Gegenwart, Marburg (Hg.)

Jonas Verlag als Imprint von arts + science weimar GmbH

Gestaltung: Catalina Giraldo Vélez, Ana María Vallejo

Satz: Andrea Dreyer, Catalina Giraldo Vélez, Dorothea von Kiedrowski, Ana Maria Vallejo, Sabine ZieroldI

SBN 978-3-89445-588-0

 

Gefördert vom Frauenfonds der Bauhaus-Universität Weimar

Eine Kooperation des Instituts für Kirchenbau und kirchliche Kunst der Gegenwart EKD-Institut an der Philipps-Universität Marburg und der Bauhaus-Universität Weimar

Leseprobe

https://asw-verlage.de/getmedia.php/_media/202109/14211v0-orig.pdf

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Stadt und Rassismus

Das Jahr 2020 wird als der Beginn der weltweiten Covid-19-Pandemie in die Geschichte eingehen. Wird dies auch für die rassistische Gewalt gelten, die zeitgleich in den USA, der Bundesrepublik Deutschland und vielen weiteren Ländern stattfand?

Im Frühjahr und Sommer 2020 nahmen die Proteste der Black-Lives-Matter-Bewegung zunächst in den USA und bald darauf weltweit eine Dimension an, wie es sie seit den Tagen der afroamerikanischen Bürger*innenrechtsbewegung nicht mehr gegeben hat. In Deutschland forderte der Rechtsterrorismus im Februar 2020 in Hanau neun Todesopfer – alle mit Migrationsgeschichte.

Mit diesem Buch sollen die Zusammenhänge zwischen den Strukturen der Stadt und denen des Rassismus sowohl charakterisiert als auch analysiert werden. In welcher Weise wirkt sich Rassismus im städtischen Alltag, im Bildungswesen, im öffentlichen Raum, bei der Wohnungssuche oder gegenüber Institutionen wie der Polizei aus? Und in welcher Weise kann dagegen vorgegangen werden? Schließlich ist die Stadt nicht nur der Ort des rassistischen Geschehens, sondern auch der Raum für den antirassistischen Kampf.

Frank Eckardt, Hamidou Maurice Bouguerra (Hg.)
Stadt und Rassismus. Analysen und Perspektiven für eine antirassistische Urbanität
Unrast Verlag
ISBN 978-3-89771-095-5
Erscheinungsdatum: Dezember 2021

Zu den Autoren

Frank Eckardt ist promovierter Politikwissenschaftler und Professor für sozialwissenschaftliche Stadtforschung an der Bauhaus-Universität Weimar. Er veröffentlichte u.a. das Lehrbuch Stadtforschung: Gegenstand und Methoden (Springer Verlag 2014) sowie Ungeliebte Nachbarn, Anti-Asyl-Proteste in Thüringen (transcript 2017).

Hamidou Maurice Bouguerra (*1994) absolviert gerade seinen Bachelor of Science im Fach Urbanistik an der Bauhaus-Universität Weimar. Er ist seit vielen Jahren in der antirassistischen Bewegung organisiert.

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Handbuch Wohnsoziologie

Das Handbuch Wohnsoziologie will den aktuellen Wissensstand zum Thema Wohnen übersichtsartig wiedergeben. Dabei soll die Entwicklung des Themas mit Bezug auf den deutschen Wohnungsmarkt, Wohnungsbau und Stadtentwicklung dargestellt werden und wichtige Herausforderungen für das Wohnen der Zukunft identifiziert werden.

Das Handbuch soll eine Lücke schließen, die sich seit der letzten Publikation von Häußermann und Siebel aus dem Jahr 1991 ergeben hat. Obwohl soziologisch ausgerichtet, ist die Publikation interdisziplinär ausgerichtet und wird von Autor/innen aus unterschiedlichen Disziplinen getragen.

Handbuch Wohnsoziologie
Autor/innen: Dr. Frank Eckardt und Sabine Maier
Springer VS, Wiesbaden
eBook ISBN 978-3-658-24862-8

  • Zu den Autor/innen

    Dr. Frank Eckardt ist Professor für sozialwissenschaftliche Stadtforschung an der Bauhaus-Universität Weimar

    Dr. Sabine Meier ist Juniorprofessorin für Räumliche Entwicklung und Inklusion an der Universität Siegen

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Stadtklanggestaltung

Der Klang ist ein elementarer Teil städtischen Lebens und Erlebens. Er ist sinnbehaftet und bedeutsam. In der Stadtgestaltung findet er jedoch, von der Lärmbekämpfung abgesehen, bislang kaum Berücksichtigung. Ausgehend von dieser Feststellung fragt Thomas Kusitzky nach den Konditionen einer bewussten Praxis der Stadtklanggestaltung und zeigt Ansatzpunkte für deren Etablierung auf. Dabei fragt er nicht nur nach der Rolle der Entwerfer*innen und Planer*innen, sondern betrachtet das gesamte Netzwerk der Akteur*innen, die durch ihr aufeinander bezogenes Handeln eine solche Gestaltungspraxis hervorbringen.

Thomas Kusitzky

Stadtklanggestaltung.
Konditionen einer neuen Entwurfs-, Planungs- und Entwicklungspraxis
49,00 Euro

296 Seiten
ISBN: 978-3-8376-5949-8

100+. Neue Perspektiven auf die Bauhaus-Rezeption

100+ präsentiert neue Zugänge zur Geschichte und Bedeutung des Bauhauses: Das Jahr 1919 wird zum Ausgangspunkt einer mikrohistorischen Betrachtung der globalen Verflechtungen der Institution sowie bisher verdrängter Stimmen insbesondere queerer Protagonist*innen. Die Avantgarde wird in ihrem Widerspruch zwischen Fortschrittsglauben und dem Anspruch auf eine überzeitliche Gültigkeit beleuchtet. Ein Blick auf die radikalen Manifeste und Positionen der Bauhäusler*innen zur Gestaltung der Lebenswelt eröffnet neue Perspektiven, etwa auf deren Verhältnis zu staatlicher Intervention und der Wirkmacht privatwirtschaftlicher Interessen. Auf Basis dieser Überlegungen werden die soziotechnologischen Utopien des Bauhauses in all ihrer Ambivalenz auf ihre Nachhaltigkeit für die architektonischen, gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts geprüft. 

100+
Neue Perspektiven auf die Bauhaus-Rezeption

Mit einem Vorwort von Ines Weizman
Bauhaus-Institut für Geschichte und Theorie der Architektur und Planung (Hg.)

Jovis Verlag
Broschur
17 × 24 cm
272 Seiten, 30 farb. und s/w Abb.
Deutsch
ISBN 978-3-86859-693-9
38.00€

Link zum Verlag: https://www.jovis.de/de/buecher/architekten/product/id-100.html

Recht auf Stadt

Der französische Philosoph Henri Lefebvre führte im Jahr 1968 einen vagen, aber doch radikalen Begriff ein: le droit à la ville, das Recht auf Stadt. Weltweit und seit gut einem Jahrzehnt auch in Deutschland verwenden ihn zahlreiche städtische soziale Bewegungen als Protestbegriff. Das vorliegende Buch setzt sich anhand von Bewegungen aus Lateinamerika und Europa mit der inhaltlichen Deutung des Begriffs in der Praxis auseinander.

Die Stadtforscherin Elodie Vittu liefert mit ihrer internationalen aktivistischen Perspektive eine praxisnahe Analyse über soziale Bewegungen für das Recht auf Stadt und auf Wohnen weltweit. Es geht nicht um Wohnungswirtschaft, wenig um Wohnungspolitik, sondern um deren zentrale AdressatInnen: die Menschen, die in den Häusern wohnen. Die Autorin betrachtet das Spannungsfeld zwischen Beteiligungskultur und Protest und reflektiert, wie eine sozialgerechte Wohnraumversorgung mit den BewohnerInnen erreicht werden kann.

Das Buch ist interdisziplinär: es bewegt sich in den Feldern der Stadtplanung und der Urbanistik, bedient sich aber ebenfalls theoretischer Ansätze aus der Politikwissenschaft, der Soziologie und der Geografie. So richtet sich das Buch über die kritische Wissenschaft hinaus an Fachleute und PolitikerInnen, die über Handlungsmöglichkeiten verfügen und diese nutzen möchten. Es versucht aber auch, die Straße und ihre Forderungen im Rahmen seiner akademischen Möglichkeiten zu bedienen.

Recht auf Stadt
Von einem theoretischen Konzept aus Frankreich zu „Recht auf Stadt“-Bewegungen in Lateinamerika und Europa
Autorin: Elodie Vittu
Band 3 IfEU EDITION - Schriftenreihe des Instituts für Europäische Urbanistik
1. Auflage 2021
Bauhaus Universitätsverlag
ISBN:978-3-95773-294-1
32,00 €

Elodie Vittu ist Stadtforscherin und Referentin des Instituts für europäische Urbanistik (IfEU). Nach einem Doppeldiplom in Stadt- und Regionalplanung der Universität Paris und TU Berlin und einer Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl „Raumplanung und Raumforschung“ der Bauhaus-Universität Weimar wurde sie im Fachgebiet „Urbanistik“ mit ihrer Arbeit zum Thema „Recht auf Stadt“ zum Dr. -Ing. promoviert. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen auf den Themen Recht auf Stadt, Recht auf Wohnen, Bürgerbeteiligung im Rahmen von Großprojekten (Grand Pari(s), Les Halles, Potsdamer Platz), Wohnungspolitik, Gentrification und Stadtumbau.

»IfEU EDITION« ist die 2015 gegründete Schriftreihe des Instituts für Europäische Urbanistik der Bauhaus-Universität Weimar. In der Schriftenreihe werden Monographien sowie Sammelbände veröffentlicht, die neue Ansätze im breiten Spektrum der urbanistischen Forschung verfolgen. Die Ausrichtung der »IfEU EDITION« spiegelt die Vielfalt der disziplinären Zugänge zur Urbanistik – in Denkmalpflege und Urban Heritage, Landschaftsarchitektur, Soziologie, Stadt und Raumplanung sowie Städtebau und Architektur – wider, die am Institut und an der Fakultät für Architektur und Urbanistik vertreten sind. Ziel der Schriftenreihe ist es, die Ergebnisse der Forschungs- und Lehraktivitäten der an der Bauhaus-Universität tätigen Wissenschaftler/innen einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Die Publikationen erscheinen auf Deutsch und Englisch im BAUHAUS Universitätsverlag.

Link zur Schriftenreihe »IfEU EDITION«: https://www.uni-weimar.de/de/architektur-und-urbanistik/institute/ifeu/forschung/schriftenreihen-ifeu/ifeu-edition/

Link zum Verlag: https://asw-verlage.de/katalog/recht_auf_stadt-2354.html

 

 

Städtebau als Kreuzzug Francos

Buchcover (DOM Publishers)
Buchcover (DOM Publishers)

Unter General Franco wurde in Spanien ein einzigartiges ­Kapitel europäischer Städtebaugeschichte geschrieben. Vor allem in den ers­ten zwei Jahrzehnten nach dem Spanischen Bürgerkrieg (1936 – 1939) setzte eine krude rechte Diktatur Städtebau als ein Mittel der Herrschaftssicherung, Unterdrückung, Einbindung und Exklusion ein. Zugleich schuf das Regime eine eigene räumliche Entwicklungspolitik, die viele der Errungenschaften der Stadt des 20. Jahrhunderts den eigenen Machtinteressen anzupassen verstand.
Nicht nur in der Hauptstadt Madrid und in der Industriestadt ­Barcelona wurde intensiv rekonstruiert und modernisiert – Städtebau veränderte auch den ländlichen Raum, führte zur Gründung zahl­reicher Neudörfer und wurde in den damaligen spanischen Kolonien Nordafrikas als ein Instrument der Staatspolitik eingesetzt. Wohnen, Arbeiten und Erholung bezeichnen nur die praktischen Felder dieses Städtebaus. Wiederaufbau und Erneuerung waren zudem Bausteine einer rechten Geschichtspolitik, lieferten Zeichen kommender Größe und Beweismittel einer einladenden Modernität. Die Bevölkerung sollte im Sinne eines national­katholizistischen Kreuzzugs gewaltsam geformt werden.
Wie Spanien bis Ende der 1950er Jahre wiederaufgebaut und erneuert wurde, zeugt von der Leistungsfähigkeit des spanischen Städtebaus, aber ebenso von der kontinuierlichen Auswertung aus­ländischer Erfahrungen, auch aus dem faschistischen Italien und dem nationalsozialistischen Deutschland. Es ist Teil einer gemeinsamen europäischen Städtebaugeschichte, die bisher weitgehend vernachlässigt wurde und nun erstmals als eine umfassende Monografie erscheint. Das reichhaltig bebilderte Buch präsentiert die Ergebnisse einer mehrjährigen Studie, die durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft gefördert wurde und auf früheren Arbeiten zum Städtebau unter Stalin, Mussolini und Salazar fußt.


Städtebau als Kreuzzug Francos
Wiederaufbau und Erneuerung unter der Diktatur in Spanien 1938–1959

Herausgegeben von Harald Bodenschatz und Max Welch Guerra

Mit Beiträgen von Piero Sassi, Uwe Altrock,
Harald Bodenschatz, Jean-François Lejeune,
Max Welch Guerra

240 × 300 mm
460 Seiten
570 Abbildungen
Hardcover mit Schutzumschlag

ISBN 978-3-86922-527-2

€ 98.00

Webseite des Verlags: https://dom-publishers.com/products/stadtebau-als-kreuzzug-francos

 

 

Stadtpolitik für alle

Die Corona-Krise hat die Erosion städtischer Solidarität offen zu Tage treten lassen. Dagegen bringen Anton Brokow-Loga und Frank Eckardt in dieser Schrift die praktische Utopie einer solidarischen Postwachstumsstadt „auf den Punkt“.

Vom Commoning über die Umverteilung der städtischen Flächen bis zu einer sozial-ökologischen Verkehrswende: Eine progressive Stadtpolitik für alle überwindet bisheriges Schubladendenken. Sie setzt stattdessen auf heterogene Zusammenhänge und ungewöhnliche Bündnisse.

Zu dem hier umrissenen Vorhaben gehört auch, eine basisdemokratisch orientierte Stadtpolitik mit dem Ziel einer umfassenden Transformation von Stadt und Gesellschaft zu verknüpfen. Wie kann ein Blick auf die kommunale Ebene helfen, globalen Ungerechtigkeiten zu begegnen? Welchen Weg weisen munizipalistische Plattformen und Vergemeinschaftungen jenseits von Privat- oder Staatseigentum?

Anton Brokow-Loga, Frank Eckardt
Verlag Graswurzelrevolution, Heidelberg, 2021
ISBN 978-3-939045-45-8

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Landbahnhöfe - Ressourcen nachhaltiger Landschaftsentwicklung

Landbahnhöfe förderten Modernisierung, Beschleunigung und Mobilität. Sie galten als Eingangstore von Orten und fungierten als Zugang zur Welt, kurz: Sie waren Schnittstellen zwischen Stadt und Land. Gegenwärtig kämpfen viele ländliche Regionen mit Abwanderung, mangelnder Versorgung und dem Rückbau von Infrastrukturen. Die Situation der Landbahnhöfe steht hier paradigmatisch für repräsentative Gebäude, die leer stehen und verfallen. In einer zunehmend vernetzten Gesellschaft bilden sie ungenutzte Ressourcen. Anhand einer Neufokussierung und Neuaneignung ihrer architektonischen, räumlichen und strukturellen Potenziale entwickelt Maria Frölich-Kulik (Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur Landschaftsarchitektur und -planung) Umnutzungsstrategien, die eine nachhaltige Landschaftsentwicklung fördern.

Die Arbeit ist im Rahmen des Forschungsprojektes "Experimentierfeld Dorf", gefördert von der VolkswagenStiftung, entstanden und in der Reihe "Rurale Topografien" bei transcript erschienen.

Maria Frölich-Kulik
Ressourcen nachhaltiger Landschaftsentwicklung
ISBN: 978-3-8376-5156-0

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Zur Homepage der Professur Landschaftsarchitektur und -planung

Leseprobe der Publikation

Spolien. Phänomene der Wiederverwendung in der Architektur

Spolien sind gezielt und daher in der Regel sichtbar wiederverwendete Bauteile. Im weiten Feld der Wiederverwendung in der Architektur besetzen sie jenen Sektor, der mit besonderen Gestaltungs- und Bedeutungsabsichten verbunden ist. Durch ihre meist wahrnehmbare Differenz zum übrigen Bau regen sie dazu an, diesen mit weiteren Bedeutungen anzureichern. Mit der Rückkehr von Ornament und Geschichte in die zeitgenössische Architektur hat auch die Spolienverwendung wieder zugenommen. Wurden Spolien bisher entweder für die spätantike und mittelalterliche Architektur oder — sehr viel seltener — für die Architektur der Moderne untersucht, setzt dieser Band erstmals Phänomene der Spolienverwendung über die Epochen hinweg miteinander in Beziehung. Neben kulturwissenschaftlichen Aspekten wird auch die Rolle von Spolien im Entwurfsprozess beleuchtet.

Spolien. Phänomene der Wiederverwendung in der Architektur
Hans-Rudolf Meier
JOVIS Verlag
Hardcover
19,5 × 24 cm
240 Seiten, 156 farb. Abb.
Deutsch
ISBN 978-3-86859-651-9
12.2020
38.00€

Weitere Informationen auf der Webseite vom JOVIS Verlag

Interview mit Prof. Meier zur Publikation

Collecting Loss

Erster Band in der Schriftenreihe »Identität und Erbe« erschienen

Wer sich mit »Identität« und »Erbe« befasst, also mit dem Zusammenhang zwischen der Konstituierung und Stabilität von Gemeinwesen und dem Bewahren von Gütern, Orten und Überlieferungen, kommt nicht umhin, sich auch mit Verlusten zu befassen. Verlust bezeichnet hier nicht die Abwesenheit eines Gutes, das Erbe war oder hätte werden können, sondern die soziale Beziehung zu dem verlorenen Gut und zu den Umständen seines Verlorengehens oder auch den Versuchen, es wiederzugewinnen. Verlust ist nicht einfach der Antagonist von Erbe, sondern ist selbst ein wichtiger Faktor im Modell des Erben-und-Vererben-Geschehens. Geteiltes Verlustempfinden kann zu einer internen und externen Solidarisierung führen und ist damit höchst relevant für die Festigung bestehender und die Ausbildung neuer Identitäts- und Erbengemeinschaften. Aber wie kann man aktiv Verlust sammeln und wer kann das wollen? Was wird gesammelt – die Verlustempfindungen oder die Schatten und Spuren verlorener Güter und Orte?

Collecting Loss, Band I
Schriftenreihe des DFG-Graduiertenkollegs „Identität und Erbe“,
hrsg. von Simone Bogner, Gabi Dolff-Bonekämper, Hans-Rudolf Meier.

Der Band ist im Februar im Bauhaus-Universitätsverlag erschienen.
ISBN 978-3-95773-291-0; 168 Seiten; 28,00€

Einblick in das Buch

Bestellen können Sie das Buch hier.

Die Online-Ausgabe dieses Werkes ist eine Open-Access-Publikation unter der Creative Commons Lizenz vom Typ CC BY-SA 4.0 und auf der Website der Bauhaus-Universität Weimar unter https://doi.org/10.25643/bauhaus-universitaet.4321 frei verfügbar.  

Die Deutsche Nationalbibliothek hat die Online-Ausgabe archiviert. Diese ist dauerhaft auf dem Archivserver der Deutschen Nationalbibliothek (https://portal.dnb.de/) hinterlegt: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:wim2-20201221-43217

Zur Schriftenreihe des DFG-Graduiertenkollegs 2227 »Identität und Erbe«
In der Schriftenreihe werden Beiträge internationaler Wissenschaftler*innen, Architekt*innen und Künstler*innen zu impulsgebenden Forschungsschwerpunkten des DFG-Graduiertenkollegs »Identität und Erbe« veröffentlicht. Das von 2016–2025 an der Bauhaus-Universität Weimar und der TU Berlin eingerichtete interdisziplinäre Kolleg führt ansonsten parallel verlaufende Diskurse aus Architektur, Architekturtheorie, Archivwissenschaften, Baugeschichte und Stadtbaugeschichte, Bildender Kunst, Denkmalpflege, Kunst- und Architekturgeschichte, Kultur- und Mediengeschichte, Landschaftsarchitektur, Philosophie, Planungs- und Architektursoziologie, Raumsoziologie, Raumplanung und Raumforschung und Stadtplanung zusammen. Ein besonderer Fokus liegt auf der kritischen Erforschung von Identitäts- und Erbe-Konstruktionen, die auf Bauwerken, historischen Orten und anderen, hauptsächlich dinglichen, kulturellen Überlieferungen gründen. Herausgegeben von Simone Bogner, Gabi Dolff-Bonekämper und Hans-Rudolf Meier.

Die kinderfreundliche Stadt

Die Broschüre versammelt die Beiträge aus dem gleichnamigen Studienprojekt  des Studiengangs European Urban Studies aus dem Sommersemester 2020. 

Wie leben Kinder in der Stadt? Welche Bedürfnisse haben sie und wie können sie in der Stadtplanung berücksichtigt werden? Diese Fragen standen zentral in dem Projekt "Childfriendly City". Das Projekt hat das Thema der kinderfreundlichen Stadtplanung anhand von Städten in Russland, USA, Großbritannien, Vietnam,  Türkei, Litauen, Ukraine , Deutschland und Iran untersucht.

Das Projekt schließt an die gleichnamige Initiative der UNESCO an und möchte das Thema stärker in die Diskussion um die soziale Stadt und Partizipation in der Stadtplanung einbringen. Die Fallstudien aus neun Ländern sollen auf vorhandene Spielräume in der Stadt für mehr Partizipation von Kindern im Alltag und deren besondere Bedürfnisse in den Mittelpunkt sensibilisieren.

Broschüre The Childfriendly City zum Download
(Hg. Frank Eckardt, Patrick Bopp)

Das Diaphane. Architektur und ihre Bildlichkeit

Buchcover (Copyright: transcript Verlag)

Das Medium, das sichtbar macht – so bezeichnete Aristoteles einst das Diaphane (to diaphanês, das Durchscheinende). 1927 verwendet Hans Jantzen den Begriff für die gotische Kathedrale und seitdem flottiert er durch die Philosophie, die Medienwissenschaft, die Architekturtheorie, die Kunstgeschichte und die Filmwissenschaft. Die Beiträger*innen dieses Bandes bringen die Disziplinen zusammen und zeigen das Diaphane als Begriff, der die Bildlichkeit der Architektur in den Fokus rückt.

Die Bilder der Fotografin Luisa Lambri veranschaulichen diesen sensitiven Zugang zur Architektur. Sie treten in einen Dialog mit den Texten dieses Bandes, in denen Pavillon-Architekturen der Weltausstellungen ebenso eine Rolle spielen wie Ludwig Mies van der Rohes Entwürfe, die Architektur in Fotografie und Film oder die Entwicklung einer digital vermittelten diaphanen Körperlichkeit. Dabei diskutieren die Autor*innen auch die Frage, wie Architektur und Bild sich grundsätzlich zueinander verhalten und liefern kontroverse Antworten.

Mit Beiträgen von Emmanuel Alloa, Evelyn Echle, Kurt W. Forster, Jörg H. Gleiter, Carolin Höfler, Christina Jauernik, Ulrike Kuch, Angela Lammert, Renate Maas, Lutz Robbers und Stepan Vaneyan.

Ulrike Kuch (Hg.)
Das Diaphane. Architektur und ihre Bildlichkeit
transcript Verlag 2020
ISBN: 978-3-8376-4282-7

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Wohnungsforschung. Ein Reader

Die Wohnungsfrage ist zurück – und mit ihr eine neue Protestwelle, die in vielen sozial- und raumwissenschaftlichen Disziplinen das Interesse am Thema Wohnraumversorgung nachhaltig verstärkt. Mit einem Fokus auf das deutsche Wohnungssystem sind in diesem Reader sowohl klassische Texte als auch systematisierende Überblicksartikel der kritischen Wohnungsforschung versammelt. In ihrer Gesamtschau ergeben die polit-ökonomischen, historischen, soziologischen, (sozial-)räumlichen und akteurszentrierten Zugriffe ein Lesebuch, das für Studierende, Forschende sowie für Praktiker*innen aus Politik, Verwaltung und sozialen Bewegungen gleichermaßen konstruktiv ist.

Sebastian Schipper / Lisa Vollmer (Hg.) 
Wohnungsforschung. Ein Reader
Mit Fokus auf das deutsche Wohnungssystem versammelt das Handbuch Klassiker und Überblicksartikel der kritischen Wohnungsforschung.

transcript Verlag
472 Seiten
ISBN: 978-3-8376-5351-9

Die neue Öffentlichkeit. Europäische Stadtplätze des 21. Jahrhunderts

Das Thema des urbanen öffentlichen Raums wird im 21. Jahrhundert neu verhandelt. Überall in Europa gibt es Forderungen nach autofreien, klimagerechten, vielfältig nutzbaren und ästhetisch ansprechenden Aufenthaltsorten. Plätze spielen dabei eine herausragende Rolle.

Die neue Öffentlichkeit zeigt 32 Stadtplätze aus 16 europäischen Ländern, gestaltet oder neu gestaltet in den ersten beiden Dekaden dieses Jahrhunderts. Neben der vorangestellten Einführung in die aktuellen Diskussionen und dem Aufzeigen von Methoden des Umgangs mit der Organisation und Gestaltung derartiger Orte, werden in acht Kapiteln ausgewählte Beispiele umfassend analysiert und vorgestellt.

Die neue Öffentlichkeit | Europäische Stadtplätze des 21. Jahrhunderts
Hilde Barz-Malfatti und Stefan Signer
MBooks, Weimar 2020

384 Seiten
23 x 30 cm
128 farbige, 315 schwarz-weiße Abbildungen und Pläne
fadengebundene Hohlrückenbroschur mit Schutzumschlag
Deutsch/ English

€58,00

ISBN 978-3-944425-12-2

Weitere Informationen

https://www.dabonline.de/2020/09/02/europaeische-stadtplaetze-des-21-jahrhunderts-neue-oeffentlichkeit-buch-mbooks/https://www.m-books.eu/produkt/die-neue-oeffentlichkeit/

Wohnungsfragen ohne Ende?! Ressourcen für eine soziale Wohnraumversorgung

Städte und Regionen sind mit einer Vielzahl an Wohnungsfragen konfrontiert: In wachsenden Metropolregionen und Mittelstädten in Deutschland steigen Mieten und Bodenpreise seit Jahren. Andernorts fehlt es vor allem an bedarfsgerechtem Wohnraum. So wird es für weite Teile der Bevölkerung von einkommensschwachen Haushalten bis zur Mittelschicht, für Studierende oder Senior/-innen immer schwieriger, bezahlbaren und angemessenen Wohnraum zu finden. Dabei ständen durchaus geeignete Politiken und Instrumente für eine sozial gerechte Wohnraumversorgung zur Verfügung.

Im Buch diskutieren Autor/-innen aus Wissenschaft, kommunaler Praxis und sozialen Bewegungen »Ressourcen für ein Recht auf Wohnen« in vier Bereichen: Sie schauen auf die Nutzung städtischen Bodens, die Rollen der Wohnungswirtschaft, das Potential der Rekommunalisierung von Wohnraum und die Ausprägung von Wohnungsfrage(n) jenseits (groß-)städtischen Wachstums.

Barbara Schönig / Lisa Vollmer (Hg.) 
Wohnungsfragen ohne Ende?!  Ressourcen für eine soziale Wohnraumversorgung

transcript Verlag
2020-07-14, 236 Seiten
ISBN: 978-3-8376-4508-8


Postwachstumsstadt

Postwachstumsstadt. Konturen einer solidarischen Stadtpolitik

Städte ohne Wachstum - eine bislang kaum vorstellbare Vision. Doch Klimawandel, Ressourcenverschwendung, wachsende soziale Ungleichheiten und viele andere Zukunftsgefahren stellen das bisherige Allheilmittel Wachstum grundsätzlich infrage. Wie wollen wir heute und morgen zusammenleben? Wie gestalten wir ein gutes Leben für alle in der Stadt? Während in einzelnen Nischen diese Fragen bereits ansatzweise beantwortet werden, fehlt es noch immer an umfassenden Entwürfen und Transformationsansätzen, die eine fundamental andere, solidarische Stadt konturieren. Diesen Versuch wagt das Projekt Postwachstumsstadt.

In diesem Buch werden konzeptionelle und pragmatische Aspekte aus verschiedenen Bereichen der Stadtpolitik zusammengebracht, die neue Pfade aufzeigen und verknüpfen. Die Beiträge diskutieren städtische Wachstumskrisen, transformative Planung und Konflikte um Gestaltungsmacht. Nicht zuletzt wird dabei auch die Frage nach der Rolle von Stadtutopien neu gestellt. Dadurch soll eine längst fällige Debatte darüber angestoßen werden, wie sich notwendige städtische Wenden durch eine sozialökologische Neuorientierung vor Ort verwirklichen lassen.

Anton Brokow-Loga, Frank Eckardt (Hrsg.)
ISBN 978-3-96238-199-8
Preis: 22,00€ (D)
Auch als E-Book erhältlich: www.oekom.de/buch/postwachstumsstadt-9783962381998

Informationen zu den Herausgebern: 

Anton Brokow-Loga ist transdisziplinärer Forscher an der Schnittstelle von Urbanistik, Politikwissenschaft und Transformationsforschung. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Sozialwissenschaftliche Stadtforschung an der Fakultät Architektur und Urbanistik der Bauhaus-Universität Weimar. 

Frank Eckardt hat an der Universität Kassel in Politikwissenschaften promoviert und hat seit 2008 die Professur für Sozialwissenschaftliche Stadtforschung an der Bauhaus-Universität Weimar inne.

Stadtbilder Weimar

Stadtbilder Weimar geht aus einem Seminar hervor, das an der Bauhaus-Universität Weimar im Sommersemester 2018 gehaltenen wurde. Der Band gibt einen ersten Einblick in die Architektur und den Städtebau Weimars nach der politischen Wende. Dabei erfährt die geläufige Wahrnehmung der Innenstadt als unversehrtes historisches Zentrum eine kritische Reflexion. Außerdem werden der Umfang baulicher Maßnahmen und ihr Einfluss auf heutige Stadtbilder anhand verschiedener Ensembles besprochen. Ausgehend von den Bauaktivitäten der 1990er Jahre, diskutieren die Aufsätze die Gestaltung der städtischen Identität, insbesondere im Kontext des Modellstadt-Programms, der Anerkennung als UNESCO-Weltkulturerbe und des Kulturstadtjahres 1999. Hauptsächlich geht es um die Frage nach übergeordneten Leitbildern und bestimmenden Identifikationsobjekten, wobei in jüngster Zeit vor allem die Architekturmoderne neben das traditionelle Motiv der Klassikerstadt tritt.

Dr. phil. habil. Eva von Engelberg-Dočkal: Promotion mit einer mit einer Arbeit über den niederländischen Architekten J. J. P. Oud, wissenschaftliches Volontariat am Landesamt für Denkmalpflege Schleswig-Holstein in Kiel. Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Hafencity Universität Hamburg und der Bauhaus-Universität Weimar. Habilitation mit einer Arbeit über dänische Architektur um 1800, 2017 bis 2019 Vertretungsprofessorin an der Bauhaus-Universität Weimar. Seit 2019 Professorin für Architekturgeschichte an der Universität Siegen.

Oliver Trepte, M.A.: Studium der Kunstgeschichte und Filmwissenschaft sowie der Geschichte an der FSU Jena, anschließend wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Bauhaus-Universität Weimar. Seit 2018 Promotion über den Weimarer Stadtbaurat August Lehrmann (1878-1945). Forschungsschwerpunkte sind die Historizität der modernen Architektur, Heimatschutzarchitektur sowie Architektur und Stadtgeschichte Weimars. Seit 2019 Kollegiat des DFG-Graduiertenkollegs „Identität und Erbe“ an der Bauhaus-Universität Weimar.

»Stadtbilder Weimar: Städtische Ensembles und ihre Inszenierungen nach der politischen Wende«
Hrgs. von Eva von Engelberg-Dočkal und Oliver Trepte
Verlag: arthistoricum.net 
ISBN-10: 3947449097
ISBN-13: 978-3947449095

Link zur kostenlosen Open Access-Version: https://books.ub.uni-heidelberg.de/arthistoricum/reader/download/537/537-16-87364-4-10-20200204.pdf

Einfluss kommunaler Planung auf die Gestaltung von Neubauvorhaben am Beispiel der Weimarer Innenstadt

Cornelius Hutfless (2019): Der Einfluss kommunaler Planung auf die Gestaltung von Neubauvorhaben am Beispiel der Weimarer Innenstadt.

Bachelorarbeit, betreut durch die Professur Stadtplanung und die Professur Theorie und Geschichte der modernen Architektur.

Erschienen 2019 in der Reihe »IfEU.OPEN«, einer Open Access-Schriftenreihe des Instituts für Europäische Urbanistik, die herausragende studentische Abschlussarbeiten veröffentlicht und somit empirische und theoretische Beiträge von Studierenden einer breiteren Öffentlichkeit kostenlos zugänglich macht.

Link zur Schriftenreihe IfEU.OPEN im OPUS-Universitätsbibliothek: https://e-pub.uni-weimar.de/opus4/solrsearch/index/search/searchtype/series/id/16183

Link zur Open Access Policy der Bauhaus-Universität Weimar: https://www.uni-weimar.de/fileadmin/user/uni/zentrale_einrichtungen/ub_bibliothek/files/pdf/Open_Access_Policy_final_Dezember_2016-1.pdf

Dust and Data

Dieses Buch widmet sich der hundertjährigen Geschichte des Bauhauses anhand von zwei Konzeptionen von Material: Staub & Daten. Staub rückt neue Ansätze zur Materialanalyse von Objekten und Architekturen in den Vordergrund, als Daten werden neue Ansätze benannt, die es erlauben, mit der enormen Menge an Informationen umzugehen, die mit den Jahren zu diesem Gegenstand zusammengetragen wurden.

Eine außergewöhnliche Gruppe führender internationaler Wissenschaftler•innen, Architekt•innen, Theoretiker•innen, Historiker•innen und Schriftsteller•innen liefern neue Details zur Geschichte des Bauhauses und lassen Stimmen hörbar werden, die – bis jetzt – ungehört geblieben sind, Perspektiven, die marginalisiert, verdrängt, unterdrückt und zerstreut wurden. Dazu gehören die Stimmen queerer Architekt•innen und jene der (zu) wenigen praktizierenden Frauen, dazu gehören auch jene im globalen Süden, die am Bauhaus studiert haben oder von dessen Vorstellungen beeinflusst wurden, sowie die Wahrnehmung der Schule jenseits des Eisernen Vorhangs im Kalten Krieg.

Die hier versammelten Essays, Gespräche und Dokumente decken den Zeitraum von der Gründung des Bauhauses im Jahr 1919, noch unmittelbar unter dem Eindruck des Ersten Weltkriegs, über verschiedene Ortswechsel bis zu seinem Ende im Vorfeld des Zweiten Weltkriegs ab. Der Band handelt auch von den diversen Nachleben der Schule, von der Migration der Lehrenden und der Studierenden, von der Zerstreuung und Ausbreitung der Bauhaus-Ideen in verschiedenen kulturellen Kontexten, vom Zustand der verbliebenen Gebäude und der Zirkulation von Objekten, die von Protagonisten des Bauhauses hergestellt wurden.

Dieser Band bietet einen in seiner Komplexität einzigartigen Austausch über die Geschichte des Bauhauses und seine ideologischen und kulturellen Deutungen und leistet damit einen wertvollen Beitrag zur architektur-und kunsthistorischen Forschung und Praxis. 

Herausgegeben von Ines Weizman
630 S., English, 334 s/w- und Farbabbildungen, Softcover
ISBN 978-3-95905-230-6
Spector Books Leipzig
45,00 Euro

Weitere Informationen: 

https://www.uni-weimar.de/de/architektur-und-urbanistik/professuren/architekturtheorie

http://www.spectorbooks.com/dust-data

https://documentary-architecture.org/archive/publications/dust-data

Städtebau unter Salazar: Diktatorische Modernisierung des portugiesischen Imperiums 1926-1960

Die Diktaturen Europas vor und nach dem Zweiten Weltkrieg sind Teil unserer gemeinsamen europäischen Geschichte. Das Wissen um ihren Aufstieg, ihre oft lange Existenz und ihren Untergang ist heute notwendiger denn je. Die Diktaturen werden aber meist verdrängt, vergessen oder unerträglich vereinfacht bzw. als unerklärlicher Sündenfall der nüchternen Analyse entzogen. Das gilt auch für die Städtebaugeschichtsschreibung. Dort findet der Städtebau der Diktaturen wenig Beachtung und wenn doch, dann oft nur die gigantischen Papierplanungen, die pathologisiert und aus dem internationalen Kontext gelöst werden. Das vorliegende Buch ist inhaltlich wie methodisch anders orientiert: Die Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen Diktaturen Europas erfordert, so die Grundhaltung, von Anfang an eine europäische Sichtweise, eine europäische Kooperation und eine europäische Interpretation. Die Herausgeber bringen hierfür die Erfahrung mit, die sie im Rahmen ihrer Forschungen zum Städtebau unter Stalin, Mussolini und Hitler haben sammeln können. Mit diesem Buch wird erstmals ein Gesamtüberblick über den Städtebau der Diktatur Salazars vorgelegt - ein absolutes Novum im europäischen Raum, wo Portugal bislang nur wenig Interesse fand. Das Buch spannt ein weites Spektrum auf: Es zeigt die rechtlichen und institutionellen Bedingungen wie die konkreten Planungen und Projekte des diktatorischen Städtebaus in Portugal, es verdeutlicht den Städtebau in den beiden großen Städten Lissabon und Porto, aber auch in den kleinen Städten und auf dem Lande. Und es thematisiert den Städtebau der beiden großen Kolonien in der Zeit der Diktatur: Angola und Moçambique.

Städtebau unter Salazar: Diktatorische Modernisierung des portugiesischen Imperiums 1926-1960 

Autoren: Christian von Oppen und Max Welch Guerra
Herausgeber: Harald Bodenschatz
Gebundene Ausgabe: 496 Seiten
Verlag: DOM publishers
ISBN-10: 3869225289
ISBN-13: 978-3869225289

Weit weg und unbeachtet

2015 ist als Jahr der „Flüchtlingswelle“ in Erinnerung geblieben. 2016 wurde die sogenannte Balkanroute geschlossen und von „Willkommenskultur“ ist heute nicht viel übriggeblieben. Welche Auswirkungen hat es, dass Städte wie Belgrad, die auf der Balkanroute lagen, von einer Transitstadt zu einer Endstation wurden? Ist die Grenzschließung in der serbischen Hauptstadt sicht- und erfahrbar und wenn ja, wodurch? Wie sieht der Alltag der flüchtenden Menschen aus, die sich auf dem Weg in die EU in Belgrad aufhalten?

Die Geschehnisse in Belgrad sowohl während als auch nach der Grenzschließung sind in Deutschland, einem Miturheber der europäischen Migrationspolitik, kaum Thema. Ein studentisches Seminar der Bauhaus-Universität Weimar unter Leitung von Prof. Eckardt fuhr somit im Winter 2017 nach Serbien, um sich mit Hilfe von Interviews, Beobachtungen, kartografischen und künstlerisch-interventionistischen Methoden den Zusammenhängen zwischen Grenzen, Flucht und Stadt anzunähern.

Frank Eckardt, Miriam Neßler, Zita Seichter (Hg.)
Weit weg und unbeachtet
ISBN: 978-3-95773-274-3
Preis: 25,00 Euro

Weitere Informationen

Bauhaus Koordinaten. Wege des Bauhauses in Weimar und Thüringen

Cover der Publikation (Copyright M BOOKS)
Cover der Publikation (Copyright M BOOKS)

2019 begehen die Bauhaus-Einrichtungen das 100. Jubiläum der Gründung der wegweisenden Schule. Dabei hat das erste Bauhaus in Weimar in den sechs Jahren bis zum Umzug nach Dessau 1925 wenige, aber bemerkenswerte Spuren auch über die Stadtgrenzen hinaus in ganz Thüringen hinterlassen.

Neben den Welterbestätten des Bauhauses in Weimar, liegt das unbekannte Bauhaus an versteckten Orten in Erfurt, Probstzella, Gera oder Greiz. In den ländlichen Regionen widmeten sich ehemalige Bauhäusler und deren Schüler Projekten, die in vielen Fällen zu Unrecht in Vergessenheit geraten sind. Der Band lädt zur Spurensuche ein, das unbekannte, frühe Bauhaus in seiner Wirkung und Nachwirkung kennen zu lernen. So sind es etwa die Arbeits- und Produktionsstätten im Land, die im Umfeld der Schule für eine Einbettung der Bauhausidee bis weit über die Dauer des Bauhauses in Weimar hinaus sorgten.

Bauhaus-Koordinaten knüpft ein Netz aus Gebautem und Gestaltetem, aus Ereignissen und Personen und schafft dabei ein plastisches Bild der Weimarer Bauhauszeit und ihrer wichtigsten Wirkungsstätten in der Region, die 100 Jahre nach der Gründung des Bauhauses neu entdeckt werden wollen.

Bauhaus Koordinaten entstand in Kooperation mit der Stiftung Baukultur Thüringen und wurde gefördert von der Thüringer Staatskanzlei.

Bauhaus-Koordinaten
Autoren: Mark Escherich, Elke Dallmann, Susanne Knorr und Ulrich Wieler. Mit einem Vorwort von Gerd Zimmermann
104 Seiten 10,5 x 15,5 cm Gestaltung: Nicola Hammel-Siebert, zebraluchs  
52 s/w-Abbildungen
fadengebundene Schweizer Broschur mit Klappe und eingelegter Faltkarte
M BOOKS Verlag
ISBN 978-3-944425-10-8

Vermittlungswege der Moderne - Neues Bauen in Palästina 1923-1948

Buchcover (Copyright: Gebr. Mann Verlag)
Buchcover (Copyright: Gebr. Mann Verlag)

Die Region Palästina – das spätere Israel – bildet ein besonders aussagekräftiges Beispiel für die Internationalisierung der europäischen Architekturmoderne seit den 1920er Jahren. Der Band untersucht diese Erfolgsgeschichte erstmals unter dem Gesichtspunkt der zugrundeliegenden Transferprozesse.

Das Neue Bauen wurde seit den 1920er Jahren zur architektonischen Ausdrucksform der jüdischen Gemeinschaft im damaligen britischen Mandatsgebiet Palästina. Es setzte sich hier schneller durch als in den meisten Ländern Europas. In Tel Aviv etwa entstand mit der sogenannten ≫White City≪ ein modernes Architekturensemble von außergewöhnlicher Dichte. Der Band behandelt die beispiellose Konjunktur der Architekturmoderne in Palästina erstmals unter dem Gesichtspunkt der zugrunde liegenden Vermittlungsprozesse. Namhafte Autoren untersuchen die Techniken, Strukturen und Akteure, die den Transfer architektonischen Wissens ermöglichten und an die Gegebenheiten vor Ort adaptierten. Dabei zeichnen sie ein neues, schärferes Bild dieses fesselnden Kapitels moderner Architekturgeschichte.

Ronny Schüler und Jörg Stabenow (Hg.):
Vermittlungswege der Moderne. Neues Bauen in Palästina 1923–1948
erschienen im Gebr.-Mann-Verlag
312 Seiten
59 Euro
ISBN: 978-3-7861-2781- 9

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Buchempfehlung auf MDR Kultur

Die Herausgeber: 
Ronny Schüler ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der Professur Theorie und Geschichte der moder-nen Architektur an der Bauhaus-Universität Weimar.
Jörg Stabenow ist Professor für Kunstgeschichte an der Philipps-Universität Marburg.

Umnutzung von Kirchen. Diskussionen und Ergebnisse seit den 1960er Jahren

Die Nutzung von Kirchengebäuden sinkt in Westeuropa weiter. Zur Erhaltung des christlichen Bauerbes scheint die Umnutzung daher ein probates Mittel zu sein. Eine Neunutzung bringt allerdings in ideeller und denkmalpflegerischer Hinsicht verschiedene Herausforderungen mit sich.

Die aktuell diskutierte Problematik hat nach 1960 in der DDR und den Niederlanden eine Vorgeschichte, die aufzeigt, wie anspruchsvoll eine nachhaltige, denkmalgerechte Kirchen-Neunutzung ist. Eva Schäfer stellt nicht nur eine kritische Geschichte der Kirchenumnutzung vor, sondern geht auf die Umnutzungsprozesse ausgewählter Beispielfälle ein. Sie stellt zudem Zusammenhänge her zwischen der internationalen Kirchenbaudiskussion in der zweiten Hälfte des 20. Jh. und den umgesetzten Profanierungen dieser Zeit.

Eva Schäfer: Umnutzung von Kirchen. Diskussionen und Ergebnisse seit den 1960er Jahren. Forschungen zum baukulturellen Erbe der DDR Bd. 7, Weimar, Bauhaus-Universitätsverlag 2018

Buchpräsentation am 15. Januar 2019

Kulturreformer. Rassenideologie. Hochschuldirektor. Der lange Schatten des Paul Schultze-Naumburg

Kulturreformer. Rassenideologe. Hochschuldirektor.

Paul Schultze-Naumburg, 1930 bis 1940 Direktor der „Staatlichen Hochschulen für Baukunst, bildende Künste und Handwerk“ in Weimar, ist eine der schillerndsten Persönlichkeiten der deutschen Kulturgeschichte der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Als Mitbegründer des Werkbundes und des Deutschen Bundes Heimatschutzes, Maler, Publizist, Unternehmer, Architekt und Kulturpolitiker erreichte er eine große Popularität. Nach dem Ersten Weltkrieg radikalisierte er sich zum völkischen Rassisten und wurde früh Mitglied der NSDAP. Adolf Hitler und andere Parteigrößen besuchten ihn auf seinem Anwesen am Fuße der Burg Saaleck. Vom ersten nationalsozialistischen Minister in Thüringen wurde er als Leiter der Weimarer Hochschule eingesetzt, um die ehemalige Bauhaus-Stätte auf den Kurs der neuen Machthaber zu bringen. Dafür entwickelte Schultze-Naumburg ein explizit antimodernes, an der Handwerklichkeit des Heimatschutzes orientiertes Konzept.

In der nun vorliegenden Publikation werden in 16 Beiträgen Persönlichkeit, Werk und Wirken Paul Schultze-Naumburgs sowie das didaktische und ideologische Profil der Weimarer Hochschule unter seinem Direktorat beleuchtet. Nicht zuletzt werden Wirkung und Nachleben dieser widersprüchlichen, bis heute schwierigen und daher wenig beforschten Persönlichkeit diskutiert. Das Buch fasst die Ergebnisse eines vom Bauhaus-Institut für Geschichte und Theorie der Architektur und der Planung organisierten wissenschaftlichen Symposiums zusammen, das vom 3.- 4. Dezember 2015 an der Bauhaus-Universität Weimar stattfand.

Hans-Rudolf Meier / Daniela Spiegel (Hg.): Kulturreformer – Rassenideologe – Hochschuldirektor. Der lange Schatten des Paul Schultze-Naumburg, Heidelberg 2018

ISBN 978-3-946653-89-9 (PDF), 978-3-946653-88-2 (Softcover)

http://books.ub.uni-heidelberg.de/arthistoricum/catalog/book/352

Hannes Meyer und das Bauhaus. Im Streit der Deutungen.

Hannes Meyer und das Bauhaus. Im Streit der Deutungen.

An Hannes Meyer, Walter Gropius’ Nachfolger als Bauhaus-Direktor (1928–1930), schieden sich die Geister. Dieses Buch räumt mit groben Fehldarstellungen auf, die sich durch die Bauhaus-Geschichtsschreibung ziehen, und liefert viele unbekannte Fakten über die politische Biografie des Architekten und Sozialisten. An Person und Werk Hannes Meyers kristallisiert sich eine Grundsatzdebatte über die schwierige, nach wie vor drängende Frage, wie Architektur einen Beitrag zu einem besseren gemeinsamen Leben leisten kann.— Der erste Teil dieses Buches dokumentiert mit Reprints historischer Publikationen aus drei Jahrzehnten Hannes Meyers Bauhaus-Konzeption. Im zweiten Teil werden die Weiterentwicklung von Meyers Ideen und die Debatte über diese in den verschiedenen Teilen Europas und Amerikas seit den späten 1920er Jahren analysiert. So wird die wichtige Traditionslinie einer architecture engagée nachgezeichnet, die von der US-amerikanischen Linken über die italienischen Rationalisten und die HfG Ulm und parallel von der sowjetischen Avantgarde über die tschechoslowakische Nachkriegsmoderne bis zur HAB Weimar und zur Bauhaus-Stiftung in Dessau reicht.

Förderung der Publikation durch die Hermann-Henselmann-Stiftung, Pro Helvetia, der Bauhaus-Universität Weimar sowie der Universität Kassel.

In die Publikation sind Ergebnisse aus dem Workshop zu Hannes Meyer im Rahmen des Weimarer Kontroversen eingeflossen.

Thomas Flierl und Philipp Oswalt (Hg.)
Hannes Meyer und das Bauhaus. Im Streit der Deutungen.
Reprints und Aufsätze, Spector Books Leipzig 2018

 

 

 

 

 

 

Rurbane Landschaften

Rurbane Landschaften. Perspektiven des Ruralen in einer urbanisierten Welt

Wir leben in einer urbanisierten Welt. Unsere Perspektive auf die Geschehnisse um uns ist eine urbane – und weist so manche blinde Flecken auf. Denn das Land findet sich dabei vielmals als Peripherie problematisiert – oder als im Verschwinden begriffener Sehnsuchtsort idealisiert. Die Perspektive des Ruralen hingegen eröffnet die Möglichkeit, das Land und sein vermeintliches Gegenstück – das Urbane – neu zu lesen, zu verstehen und zu gestalten.

Die Beiträge dieses Bandes beleuchten das Rurale u.a. als wirkmächtigen Imaginationsraum in einer urbanisierten Welt sowie urban-rurale Beziehungsgefüge in Alltagswelt, Raumpolitik und Architektur. 

mit Beiträgen u.a. von Thomas Sieverts, Philipp Oswalt, Hille von Seggern, Sören Schöbel, Werner Nell, Frank Eckardt, Marc Redepenning, Imke Woelk

Sigrun Langner, Maria Frölich-Kulik (Hg.)
Rurbane Landschaften
Perspektiven des Ruralen in einer urbanisierten Welt 
Transcript Verlag, in der Reihe Rurale Topografien 
10/2018, 466 Seiten kart., zahlr. Abb.

Print, 34,99 EUR

ISBN 978-3-8376-4428-9

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Utopie und Realität. Planungen zur sozialistischen Umgestaltung der Thüringer Städte Weimar, Erfurt, Suhl und Oberhof

Das Buch behandelt die Planungen zur sozialistischen Umgestaltung ausgewählter Thüringer Städte. Wie breit das Spektrum des Gewünschten und Möglichen, Realisierten und eben auch Verfehlten war, wird an den Beispielen Weimar, Erfurt, Suhl und Oberhof gezeigt. Weimar und Erfurt stehen für die besonderen Herausforderungen beim Planen und Bauen in Orten mit großem bauhistorischen Erbe.

Link zum Buch: https://asw-verlage.de/katalog/utopie_und_realitaet-1953.html

Leseprobe: https://asw-verlage.de/getmedia.php/_media/201803/13486v0-orig.pdf

 

Bisher erschienene Bände der Reihe Forschungen zum baukulturellen Erbe der DDR

Zur Publikation

Simon Scheithauer, Mark Escherich, Jens Nehring, Daniela Spiegel:
Utopie und Realität. Planungen zur sozialistischen Umgestaltung der Thüringer Städte Weimar, Erfurt, Suhl und Oberhof

Forschungen zum baukulturellen Erbe der DDR, Band 6
Herausgegeben von Hans-Rudolf Meier
Bauhaus-Universitätsverlag Weimar 2018
ISBN: 978-3-95773-244-6

Preis: 34,- Euro

Gentrifizierung. Forschung und Politik zu städtischen Verdrängungsprozessen

Die von Prof. Eckardt, Professur Sozialwissenschaftliche Stadtforschung der Bauhaus-Universität Weimar, verfasste Publikation schafft Verständnis von sozialen Verdrängungsprozessen in der Stadt, bietet einen Überblick über den internationalen Forschungsstand sowie über die politischen Möglichkeiten, gegen Gentrifizierung zu handeln.

Sie stellt in komprimierter Form den Stand der Stadtforschung zum Thema Gentrifizierung dar. Dieser in der Wissenschaft bereits seit den 1960er-Jahren verwendete Begriff hat sich inzwischen auch in der öffentlichen Debatte eingebürgert. Er beschreibt, wie steigende Mieten in den Städten und der Mangel an bezahlbaren Wohnraum dazu führen, dass ärmere Bewohnerinnen und -bewohner aus ihren Vierteln verdrängt werden. Dabei wird deutlich, in welcher Weise es sich bei der Gentrifizierung um ein allgemeines Prinzip von Stadtentwicklung handelt und damit eine erhebliche Herausforderung der sozialen Mischung unserer Städte einhergeht. Es wird auch dargestellt, welche politischen Maßnahmen aus Sicht der Forschung ergriffen werden müssten, um Verdrängungen zu verhindern.

https://www.springer.com/de/book/9783658217136#aboutBook

 

Gentrifizierung. Forschung und Politik zu städtischen Verdrängungsprozessen
Autor: Frank Eckardt
VS Verlag für Sozioalwissenschaften, 2018
eBook ISBN: 978-3-658-21714-3

Architektur wahrnehmen

Die im »transcript« Verlag erschienene Publikation »Architektur wahrnehmen« versammelt Beiträge zum Thema Architekturwahrnehmung, die im Rahmen einer Ringvorlesung an der Bauhaus-Universität Weimar entstanden sind. Experten aus unterschiedlichen Fachrichtungen haben ihre Beobachtungen, Theorien und Forschungen darin zusammengetragen.

Architektur beeinflusst uns wie kaum ein anderer Umweltfaktor. Eine intensive Beschäftigung mit ihr ist deshalb in unserem ureigensten Interesse. Architekten, Psychologen, Bildhauer, Kunstdidaktiker, Geschichts- und Medienwissenschaftler sowie Kunstgeschichts- und Erziehungswissenschaftler stellen jeweils aus ihrer Fachdisziplin heraus eine Facette der Architekturwahrnehmung vor: Warum hat es moderne Architektur bei Nicht-Architekten so schwer? Welche architektonischen Erscheinungen empfinden Menschen als schön? Welche interkulturellen Unterschiede prägen unsere Raumwahrnehmung? Welches architektonische Umfeld brauchen Krebspatienten? Welche Funktion haben die Unorte des Nationalsozialismus für uns? Wie nehmen Kinder ihre Umwelt wahr?

Auf diese Fragen geht das Buch ein und macht so nachvollziehbar, was für Menschen geeignete Architektur ausmacht – über alle individuellen Präferenzen hinweg.

Der von Alexandra Abel und Bernd Rudolf herausgegebene Band richtet sich an Architektur-Studierende, Architekten, Umweltpsychologen und andere Beschäftigte im Bereich der Architektur sowie ganz ausdrücklich an alle Architektur-Nutzer sowie Architekturinteressierte.

Architektur wahrnehmen
transcript Verlag, 2017
Hrsg: Alexandra Abel, Bernd Rudolf

ISBN 978-3-8376-3654-3

Link zum Buch: https://www.transcript-verlag.de/978-3-8376-3654-3/architektur-wahrnehmen

Leseprobe: https://www.transcript-verlag.de/media/pdf/683f43298a3a620a4e79b6b0a2a20843.pdf

Ungeliebte Nachbarn

Zwei Jahre nach dem »Sommer der Flüchtlinge« 2015 sind viele Flüchtlinge im Alltag angekommen. Mancherorts wurde gegen die Aufnahme von Asylsuchenden Unbehagen formuliert – doch warum erfahren Flüchtlinge innerhalb ihrer Nachbarschaft oftmals Ablehnung?
Die Beiträge des Bandes beschäftigen sich mit dieser Frage für Thüringen und beobachten dabei, wann Prozesse der gegenseitigen Annäherung, wie sie in Städten als Ort der Begegnung von Fremden üblich sind, misslingen und in Rassismus und Rechtsextremismus umschlagen. Sie bereichern den Diskurs über »Stadt und Gewalt« sowie die Forschung zur gesellschaftlichen Funktion des Denkbildes vom »guten Nachbarn«.

Frank Eckardt (Dr. rer. pol.), geb. 1967, ist seit 2009 Professor für sozialwissenschaftliche Stadtforschung an der Bauhaus-Universität Weimar. Schwerpunkt seiner Arbeit sind die Themen Migration, kulturelle Diversität und soziale Ungleichheiten in der Stadt.

Die Neuerscheinung im transcript Verlag richtet sich an Interessierte an den Bereichen Soziologie, Stadt- und Landschaftsplanung, Politikwissenschaften, Architektur, Regionalplanung.

Leseprobe

Ungeliebte Nachbarn. Anti-Asyl-Proteste in Thüringen
transcript Verlag

Print, 29,99 €
02/2018, 250 Seiten, kart.,
ISBN 978-3-8376-4203-2

E-Book (PDF), 26,99 €
02/2018, 250 Seiten,
ISBN 978-3-8394-4203-6

The Virtual and the Real in Planning and Urban Design: Perspectives, Practices and Applications

The Virtual and the Real in Planning and Urban Design: Perspectives, Practices and Applications

The book "The Virtual and the Real in Planning and Urban Design: Perspectives, Practices and Applications" explores the merging relationship between physical and virtual spaces in planning and urban design. Technological advances such as smart sensors, interactive screens, locative media and evolving computation software have impacted the ways in which people experience, explore, interact with and create these complex spaces.This book draws together a broad range of interdisciplinary researchers in areas such as architecture, urban design, spatial planning, geoinformation science, computer science and psychology to introduce the theories, models, opportunities and uncertainties involved in the interplay between virtual and physical spaces. Using a wide range of international contributors, from the UK, USA, Germany, France, Switzerland, the Netherlands and Japan, it provides a framework for assessing how digital technology alters data collection, analysis and our perception of physical space. 

Dr. phil. Saskia Kuliga is a researcher and environmental psychologist at the chair of information science in architecture (InfAR) at Bauhaus-Universität Weimar. She contributed Chapter 5 "From Real to Virtual and Back - A multi-method approach for investigating the impact of urban morphology on human spatial experiences". This chapter describes her recent research, which is conducted together with Martin Bielik, Sven Schneider, Dirk Donath, and Reinhard König at InfAR; in collaboration with Danielle Griego, Varun Ohja, and Gerhard Schmitt from ETH Zürich. Within her Bauhaus PostDoc Scholarship 2017, Saskia Kuliga investigates how virtual reality simulation can support and supplement user-centred architectural planning and the early evaluation of human-environment interactions.

The Virtual and the Real in Planning and Urban Design: Perspectives, Practices and Applications
Edited by Claudia Yamu, Alenka Poplin, Oswald Devisch, Gert De Roo

with a contribution by Dr. Saskia Kuliga

288 pages
Routledge, 2018

Mimetische Praktiken in der neueren Architektur

Mimetische Praktiken in der neueren Architektur. Prozesse und Formen der Ähnlichkeitserzeugung - Tagungsband

Praktiken des Zitierens, Kopierens, der Montage, des Rekonstruierens, der Analogiebildung und der Mimikry sind gängige Verfahren im architektonischen Alltag. Dennoch ist das Paradigma der Originalität bis heute beherrschend und verstellt oft den Blick auf mimetische Phänomene. Der Tagungsband versammelt zwölf im Jahr 2016 auf der Konferenz „Ähnlichkeit: Prozesse und Formen“ in der Bibliothek der Stiftung Werner Oechslin in Einsiedeln gehaltene Vorträge, ergänzt durch zwei Artikel der Herausgeberinnen. Der Fokus der Tagung lag auf aktuellen Forschungen zu Praktiken der Ähnlichkeitserzeugung in der neueren Architektur und wurde von Teilprojekten der DFG-SNF-Forschergruppe „Medien und Mimesis“ organisiert.

von Engelberg-Dočkal, Eva , Krajewski, Markus und Lausch, Frederike (Hrsg.): 
Mimetische Praktiken in der neueren Architektur: Prozesse und Formen der Ähnlichkeitserzeugung, Heidelberg: arthistoricum.net, 2017.
DOI: 10.11588/arthistoricum.221.291

ISBN

978-3-946653-51-6 (PDF)
978-3-946653-52-3 (Softcover)             

Link zur Publikation   

Informationen zu den Herausgebern

Dr. phil. habil. Eva von Engelberg-Dočkal, Kunsthistorikerin, aktuell wissenschaftliche Mitarbeiterin in der DFG-Forschergruppe Medien und Mimesis, Bauhaus-Universität Weimar, mit einem Forschungsprojekt zur zeitgenössischen historisierenden Architektur. Forschungen zur Architekturgeschichte vom 18. Jahrhundert bis heute mit einem Fokus auf Deutschland, den Niederlanden und Dänemark. Promotion über den niederländischen Architekten J. J. P. Oud, Habilitationsschrift über den dänischen Klassizismus in den Herzogtümern Schleswig und Holstein und der Frage nach einem Staatsstil.

Markus Krajewski, Professor für Mediengeschichte und -theorie an der Universität Basel. Forschungen u.a. zu Epistemologien des Randständigen, Wissensgeschichte der Genauigkeit sowie Medien und Architektur. Buchveröffentlichungen u. a.: Bauformen des Gewissens. Über Fassaden deutscher Nachkriegsarchitektur, Stuttgart, 2016, Der Diener. Mediengeschichte einer Figur zwischen König und Klient, S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2010, Paper Machines. About Cards & Catalogs, 1548–1929, The MIT Press, Cambridge, Mass., 2011, Restlosigkeit. Weltprojekte um 1900, Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main, 2006. Für weitere Informationen: gtm.mewi.unibas.ch.

M. Sc. Frederike Lausch, Studium der Architektur an der Bauhaus-Universität Weimar mit einem Erasmus-Aufenthalt an der Middle-East-Technical-University in Ankara/Türkei. Derzeit wissenschaftliche Mitarbeiterin am Kunstgeschichtlichen Institut der Goethe-Universität Frankfurt am Main und Promotion im Rahmen der DFG-Forschergruppe „Medien und Mimesis“ zu Übersetzungsprozessen zwischen Architektur und der Philosophie Gilles Deleuzes. Autorin von „Architektenausbildung in Weimar: 29 Lebensläufe zwischen DDR und BRD“ (Kromsdorf 2015).

 

 

Take One Building – Interdisciplinary Research Perspectives of the Seattle Central Library

Take One Building – Interdisciplinary Research Perspectives of the Seattle Central Library

The book „Take One Building – Interdisciplinary Research Perspectives of the Seattle Central Library“ highlights interdisciplinary methods for building evaluation, using the Seattle Central Library (Rem Koolhaas OMA/LMN, 2004) as case study. The contributions from internationally renowned researchers of the fields of architecture, architectural criticism, phenomenology, sociology, environmental psychology, and cognitive science are relevant for education, research and practice, since they illustrate the design process, user-centred spatial analyses, and studies of patron’s behaviour, decision-making and experience.

Dr.phil. Saskia Kuliga is a researcher and environmental psychologist at the chair of information science in architecture (InfAR) at Bauhaus University Weimar. The chapters 8 („Emotional Responses to locations in the Seattle Central Library“) and 10 (“Using social media to gather users’ feedback of the Seattle Central Library”) are based on her PhD-studies, which were supervised by the book’s editors, Prof. Christoph Hölscher (ETH Zürich) and Prof. Ruth Conroy Dalton (Northumbria University, Newcastle). With the Bauhaus post-doc scholarship 2017, Saskia investigates how methods from human-computer interaction and virtual reality simulation can support and supplement user-centred planning and the early evaluation of human-environment interactions.

Students can get the book at the university’s library: Np 3100/40

The publishers website and Editors

Urban Minorities

Buchcover
Buchcover

Mit dem Buch Urban Minorities werden Ergebnisse eines dreijährigen, vom DAAD geförderten Austauschprojekts mit Universitäten in Ägypten, Iran, Türkei, Deutschland und Jordanien publiziert, das sich dem Thema Minderheiten in der Stadtplanung und Stadtgesellschaft gewidmet hat.  

Thematisiert wird die Situation unterschiedlicher sozialer, kultureller und religiöser Minderheiten in den Ländern der Partneruniversitäten. Das Projekt wurde von Prfo. Frank Eckardt und Rne Seyfarth geleitet, die beide am Lehrstuhl für sozialwissenschaftliche Stadtforschung an der Fakultät Architektur und Urbanistik arbeiten.

Urban Minorities. Bauhaus Urban Studies, Bd. 6.
ISBN: 978-3-8260-5620-8
Autor: Seyfarth, René / Eckardt, Frank (eds.)
Band Nr: 6
Erscheinungsjahr: 2016
Verlag Königshausen & Neumann

Zur Webseite des Verlages

Zu den Autoren:
Frank Eckardt ist Professor für Sozialwissenschaftliche Stadtforschung  am Institut für Europäische Urbanistik der Bauhaus-Universität Weimar.

René Seyfarth ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur Sozialwissenschaftliche Stadtforschung  am Institut für Europäische Urbanistik der Bauhaus-Universität Weimar

 

 

 

Schlüsselwerke der Stadtforschung

Mit diesem Band sollen wichtige Texte der Stadtforschung einem breiten Publikum vorgestellt werden, das sich für heutige und zukünftige Fragen der Stadtentwicklung interessiert. Es werden vor allem Texte aus den Sozial- und Kulturwissenschaften vorgestellt, die in den letzten zwei Jahrzenten in den stadtbezogenen Diskursen eine große Rolle gespielt haben und die unser Denken über die Stadt maßgeblich beeinflusst haben. Die Schlüsselwerke der Stadtforschung ermöglichen den Lesern einen Einblick in die verschiedenen Themen, theoretischen Ansätze und Forschungskontroversen, die in der aktuellen Diskussion um das Leben in der Stadt wichtig erscheinen. Damit soll somit sowohl der professionellen Auseinandersetzung als auch der interessierten Öffentlichkeit insgesamt ein transdisziplinärer Einblick in die Komplexität der urbanen Gesellschaft ermöglicht werden. 

Schlüsselwerke der Stadtforschung
Hrsg: Frank Eckardt
Springer VS, 2016
ISBN 978-3-658-10438-2

Zur Webseite des Verlages

 

Zum Autor:
Frank Eckardt ist Professor für Sozialwissenschaftliche Stadtforschung am Institut für Europäische Urbanistik der Bauhaus-Universität Weimar.

 

 

 

 

Denkmal Ostmoderne II

Cover der Publikation

Im Januar 2016 ist der Band »Denkmal Ost-Moderne II. Denkmalpflegerische Praxis der Nachkriegsmoderne« in der Schriftenreihe »Stadtentwicklung und Denkmalpflege« des Jovis-Verlages erschienen.

Die Neuerscheinung, herausgegeben von Mark Escherich, Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur Denkmalpflege und Baugeschichte, präsentiert grundlegende Positionen zum Umgang mit dem baukulturellen Erbe der 1960er bis 1980er Jahre in Ostdeutschland. Anhand typologischer Studien – beispielsweise zu Großsiedlungen, zum Einfamilienhausbau und zu industrialisierten Baukonstruktionen – sowie Überblicksdarstellungen zu Berlin, Brandenburg und Thüringen erläutern Experten, wie der denkmalwürdige Bestand der Ostmoderne gesichtet und qualifiziert wird. Noch umfangreicher widmet sich die Publikation praktischen Problemen der Erhaltung sowie der angemessenen Sanierung der als denkmalwürdig bewerteten Objekte. Einen künstlerischen Akzent im Tagungsband bildet ein 20-seitiges fotografisches Essay des jungen Cottbuser Architekten und Fotografen Martin Maleschka.  

Die Publikation spiegelt den Perspektivwechsel in der Fachdebatte von der Vermittlung und Aneignung des Bauerbes hin zur denkmalpflegerischen Praxis wider. Sie dokumentiert die Ergebnisse der 2014 gemeinsam mit der Wüstenrot Stiftung veranstalteten gleichnamigen Tagung.

Die Professur Denkmalpflege und Baugeschichte der Bauhaus-Universität Weimar beschäftigt sich seit 2014 verstärkt im Rahmen des Forschungsprojektes »Welche Denkmale welcher Moderne?« mit der Architektur der Spätmoderne.

Stadtentwicklung und Denkmalpflege, Band 18:
Denkmal Ost-Moderne II
Denkmalpflegerische Praxis der Nachkriegsmoderne
Mark Escherich (Hg.)
Broschur, 288 Seiten, zahlr. farb. Abb.
Deutsch
ISBN 978-3-86859-399-0
Preis: 34,80 Euro

Für Rückfragen steht Ihnen Dr.-Ing. Mark Escherisch, Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur Denkmalpflege und Baugeschichte an der Bauhaus-Universität Weimar zur Verfügung: E-Mail: mark.escherich[at]uni-weimar.de. Bei Mark Escherich bzw. dem Verlag (unter info[at]jovis.de) können Rezensionsexemplare bestellt werden.

DDR-Architektur in der Leipziger Innenstadt. Forschungen zum baukulturellen Erbe der

Stadtgeschichtliches Museum Leipzig, Inv.-Nr. F/2043/2004, Fotograf: Herbert Lachmann.

Die Publikation untersucht exemplarisch  anhand zweier markanter Gebiete in Leipzig den Wandel der Planungskonzepte und die Entwicklung des innerstädtischen Bauens in der DDR sowie den Umgang mit diesem Baubestand nach dem Ende der DDR.

Katja Weise befasst sich mit der Entwicklung des Ensembles Sachsenplatz im Zentrum Leipzigs – dem Platz, auf dem sich heute das Bildermuseum befindet. In dem stark kriegszerstörten Areal entstand in den 1960er Jahren ein ausgestalteter Platzraum inmitten von großmaßstäblichen Neubauten und in unmittelbarer Nachbarschaft zum barocken Leipzig. Nach der Wende wurden diese städtebaulichen Ideen entschieden revidiert, was eine erneute Transformation dieses Gebiets und insbesondere den Verlust der Nachkriegsarchitektur zur Folge hatte. 

Das westlich des Leipziger Innenstadtrings gelegene Kolonnadenviertel ist Gegenstand von Juliane Richters Recherchen. Hier entstand in den 1980er Jahren ein gemischtes Quartier: Experimentelle Plattenbauten, eine Fußgängerzone und akzentuierte öffentliche Räume zeigen, wie man auch innerhalb des engmaschigen Systems des zentralisierten Bauwesens eine qualitative urbane Lösung entwickeln konnte, um ein (nach wie vor) funktionierendes Stück Stadt zu erschaffen.

Juliane Richter und Katja Weise: DDR-Architektur in der Leipziger Innenstadt. Forschungen zum baukulturellen Erbe der DDR, Band 5
mit einem Vorwort von Annette Menting
Herausgegeben von Hans-Rudolf Meier
Bauhaus-Universitätsverlag Weimar 2015
ISBN: 978-3-95773-200-2,
Preis: 36,- Euro

Architektenausbildung in Weimar: 29 Lebensläufe zwischen DDR und BRD

Das Jahr 1989 beschreibt für die Berufsgruppe der ArchitektInnen auch eine grundlegende Veränderung in der Organisationsform der Architekturproduktion. Während das Bau- und Projektierungswesen sowohl institutionell als auch ökonomisch in die Planung und Leitung der DDR eingebunden war, beginnt mit der deutschen Einheit für die ehemaligen DDR-ArchitektInnen eine freischaffende Berufsausübung in der sozialen Marktwirtschaft der Bundesrepublik. Wie dieser Übergang erlebt wurde, bildet die Grundfrage dieser Publikation. Erstmalig wird hierbei das subjektive Erleben der friedlichen Revolution und der deutschen Einheit aus Sicht ehemaliger DDR-ArchitektInnen rekonstruiert. Als Ausgangsmaterial dienen Interviews mit 29 ArchitekturabsolventInnen der Hochschule für Architektur und Bauwesen Weimar, welche die Vorgängerinstitution der heutigen Bauhaus-Universität Weimar ist. Die ehemaligen DDR-ArchitektInnen berichten von ihrer Ausbildungszeit, der Baupraxis in der DDR, ihrem Erleben der "Wende" und der Berufsausübung im vereinten Deutschland. Ihre Erfahrungen sind mit Exkursen zur Architektenausbildung in Weimar kontextualisiert, die zum größten Teil auf zuvor noch uneingesehenen Hochschulakten des Universitätsarchivs basieren.

Architektenausbildung in Weimar. 29 Lebensläufe zwischen DDR und BRD
Forschungen zum baukulturellen Erbe der DDR Nr. 4
Hrsg. von Frederike Lausch
Vorwort von Ines Weizman
ca. 238 Seiten, 25 Abb. mit großem Faltplan
Verlag der Bauhaus-Universität Weimar
ISBN 978-3-95773-187-6
Preis 32,00 €

 

 

Stadtforschung. Gegenstand und Methoden

Das Lehrbuch wendet sich an Studierende der Architektur, Stadtplanung, Urbanistik, Kunst. Medien- und Kulturwissenschaften. Es soll den Studierenden ermöglichen, für ihr Studium und ihre Studienprojekte eine theoretische und methodische Grundlage zur Hand zu haben. Dabei soll einerseits ein Übersichtswissen vermittelt werden, in welcher Weise unterschiedliche Herangehensweisen aus den Sozialwissenschaften genutzt werden können, um konkrete Probleme in Städten in einer systematischen und realistischen Weise zu untersuchen. Andererseits wird das Buch zu grundlegenden Fragestellungen der Stadtforschung Positionen vermitteln, die zu einem besseren interdisziplinären Verständnis führen sollen.

Zum Inhalt
Wie erforscht man eine Stadt? • Die Stadt als Forschungsthema • Die Stadt als Forschungsgegenstand • Städtische Problemfelder • Die Philosophie der Stadtforschung • Forschungsdesign der Stadtforschung • Voraussetzungen der Stadtforschung • Methoden der Stadtforschung (Quellenrecherche, verschiedene Interview-Formen, Befragungen und Beobachtungen) • Visuelle, partizipative und künstlerische Stadtforschungen

Zum Autor
Dr. Frank Eckardt ist Professor für Sozialwissenschaftliche Stadtforschung am Institut für Europäische Urbanistik der Bauhaus-Universität Weimar.

 

Zur Publikation auf der Verlagswebseite mit Preview: http://www.springer.com/springer+vs/soziologie/kultur/book/978-3-658-00823-9

Weitere Informationen:
ISBN: 978-3-658-00823-9
Verlag VS Springer
Preis: 19,99 Euro
e-book: 14,99 Euro

 

 

Sigurd Frosterus. Finnische Moderne und Avantgarde. Architektur und Malerei

Cover der Publikation

Sigurd Frosterus. Finnische Moderne und Avantgarde. Architektur und Malerei

Am 10. Oktober 2014 findet während der Frankfurter Buchmesse im Finnischen Pavillon die Präsentation der Übersetzung von Texten des finnischen Architekten und Kritikers Sigurd Frosterus (1876-1956) statt. Das Buch, ein Projekt der Professur Theorie und Geschichte der modernen Architektur in enger Zusammenarbeit mit dem Architekturhistoriker Prof. Kimmo Sarje (Universität Helsinki) und der Lektorin Lia Lindner aus Augsburg, erscheint im Bauhaus Universitätsverlag. Die Übersetzungen stammen von Frau Gabriele Schrey-Vasara, Helsinki.

Weimar spielte zu Beginn des 20. Jahrhunderts eine entscheidende Rolle in der Entwicklung der Moderne in Deutschland, aber auch darüber hinaus. Henry van de Velde, Elisabeth Förster-Nietzsche und Harry Graf Kessler versammelten um sich begabte Architekten, Designer, Maler, Schriftsteller und Erneuerer des Theaters. Sigurd Frosterus war einer von ihnen.

Norbert Korrek, Lia Lindner, Kimmo Sarje (Hrsg.):
Sigurd Frosterus. Finnische Moderne und Avantgarde. Architektur und Malerei
Eine Auswahl seiner Texte und Kritiken, übersetzt von Gabriele Schrey-Vasara
Vorwort Winfried Nerdinger

Bauhaus Universitätsverlag 2014
ISBN 978-3-95773-168-5

 

 

 

 

Schwellenräume. Übergänge in der Architektur. Analyse- und Entwurfswerkzeuge

Was ist ein Schwellenraum? Auftakt, Dazwischen, Schranke? Innen oder aussen? Der Schwellenraum ist alles zusammen, meist sogar gleichzeitig. Er lebt von der räumlichen Ambivalenz zwischen Öffnung und Schließung und erzeugt zugleich die Erwartung auf das Kommende. Till Boettger hat sich in Lehr- und Forschungsprojekten intensiv mit der architektonischen Inszenie­rung des Ankommens und Empfangens befasst. Sein Buch versammelt exem­plarisch phänomenologische Analysen räumlicher Übergänge in historischen und modernen Kulturbauten renommierter Architekten und entwickelt daraus eine Methodik, mit der Schwellenräume in allen Bauaufgaben optimiert werden können: Neben einer Spannung erzeugenden Ausgewogenheit ist hier vor allem die zeitliche Abfolge des Erlebens bestimmend. Schwellenräume werden so in ihrer Funktion als räumliche Vermittler anschaulich: sie empfan­gen und entlassen

Till Boettger ist Architekt und Dozent am Lehrstuhl Entwerfen und Raumge­staltung der Bauhaus-Universität Weimar.

Titel

Schwellenräume: Übergänge in der Architektur. Analyse- und Entwurfswerkzeuge

Autor

Birkhauser Verlag GmbH

Ausgabe

illustriert

Verlag

Birkhäuser Verlag GmbH, 2014

ISBN

3038215899, 9783038215899

Länge

192 Seiten, 120 Abb.

www.birkhauser.com

Kunstvolle Oberflächen

Baubezogene Kunst war in der DDR von großer Bedeutung für die Gestaltung des öffentlichen Raums und erfuhr vielfältige Förderung. Oftmals als einzige Möglichkeit angesehen, künstlerischen Ausdruck in der Architektur zu erzielen, wurde das Bildprogramm gleichzeitig eingesetzt, den sozialistischen Fortschritt zu propagieren.
Im ersten Beitrag des Bandes wird auf das baugebundene Werk Walter Womackas fokussiert. Die Motive seiner Wandbilder, Glasfenster und Mosaiken entsprachen jeweils dem kulturpolitischen Kurs der DDR und werfen heute die Frage nach dem Umgang mit Womackas Arbeiten auf.
Die denkmalpflegerische Bewertung und Behandlung von Werken baubezogener Kunst stehen im Mittelpunkt des zweiten Beitrags. An Beispielen wie den Arbeiten Josep Renaus in Halle werden Ansätze aufgezeigt, die zwischen Demontage und Zerstörung, Erhaltung und Restaurierung variieren.
Der dritte Beitrag widmet sich dem Werk des Weimarer Bildhauers Hubert Schiefelbein. Dessen Betonformsteine erfüllten das Paradigma der industriellen Fertigung und werden vom Autor daher als „Ornament des Plattenbaus“ betrachtet.

Luise Helas, Wilma Rambow, Felix Rössl
Kunstvolle Oberflächen des Sozialismus: Wandbilder und Betonformsteine

Band 3 der Forschungen zum baukulturellen Erbe der DDR
1. Auflage 2014
Softcover, 224 Seiten, 55 Abbildungen
ISBN: 978-3-95773-171-5
Preis: 36,00 €

 

 

Museum - Entwürfe 2007-2014

Cover der Publikation

Die Publikation stellt Entwürfe, die in den letzten Jahren an der Professur Entwerfen und Gebäudekunde entstanden sind, zusammen. Einleitung ist ein Essay von Prof. Schmitz  mit dem Titel "A brief History of the Museum".

Bauhaus-Universität Weimar, 2014

176 Seiten deutsch/englisch

Format 16,0 x 24,0 cm

Projekte:

Gedenkstätte Andreasstrasse Erfurt
Museum für Kunsthandwerk Nürnberg
Bauhaus Museum Weimar (MFPA)
Bauhaus Museum Weimar (Mensa)
Erinnerungsstätte an der Frankfurter Grossmarkthalle
Kunsthaus Jena
XELLA Museum Alte Meister
Fondazione Jodice Neapel
Archiv Marzona Berlin
House of Isms
Ein Haus für Eileen Gray


Auszug aus der Publikation: Projektbeispiel Kunsthaus Jena

 

Die Publikation ist am Lehrstuhl, Geschwister-Scholl-Straße 6, Weimar zum Preis von 15 Euro erhältlich.

Die Handwerksmeister am Staatlichen Bauhaus

Die Publikation »Die Handwerksmeister am Staatlichen Bauhaus Weimar«, entstanden an der Professur Geschichte und Theorie der modernen Architektur, lenkt den Blick auf die »anderen Meister« des Bauhauses. Diese sicherten als technische Werkstattleiter und Garanten einer zunftgerechten Handwerksausbildung das pädagogische Konzept von Walter Gropius ab. Es ist nicht zuletzt diesem Engagement zu verdanken, dass das Bauhaus seine Potentiale entfalten und zu Weltruhm gelangen konnte.

Ronny Schüler: Die Handwerksmeister am Staatlichen Bauhaus Weimar.
136 Seiten, zahlreiche Abb.
Verlag der Bauhaus-Universität Weimar
ISBN 978-3-86068-507-5
Preis 34,00 Euro

Altstadtplatten. ›Komplexe Rekonstruktion‹ in den Innenstädten von Erfurt und Halle

Stadterneuerung in der Nördlichen Altstadt in Erfurt und ein innerstädtisches Baugebiet in Halle an der Saale sind Themen der Fachpublikation »Altstadtplatten. ›Komplexe Rekonstruktion‹ in den Innenstädten von Erfurt und Halle«. Die Publikation ist der zweite Band in der Schriftenreihe der Professur Denkmalpflege und Baugeschichte zu Forschungen des baukulturellen Erbes der DDR.

Kirsten Angermann/Tabea Hilse: Altstadtplatten. ›Komplexe Rekonstruktion‹ in den Innenstädten von Erfurt und Halle
158 Seiten, zahlreiche Abb.
Verlag der Bauhaus-Universität Weimar
ISBN 978-3-95773-010-7
Preis 30,00 Euro

Jahrbuch Architektur "Fakultät unterwegs: 2011-2013"

Titelblatt des Jahrbuches

 

Unter dem Titel »Fakultät Architektur unterwegs. 2011-2013« widmet sich die Neuerscheinung auf 248 reich illustrierten Seiten vorrangig denjenigen Projekten der Fakultät Architektur, die internationale Beziehungen aufweisen. Weltweite Kooperationen sind für die Fakultät ein ganz wesentlicher Bestandteil der Lehre und Forschung und prägen ihr Profil. So finden Kooperationen mit über 60 Partnereinrichtungen, Symposien und Konferenzen auf internationaler Ebene sowie internationale Studien- und Promotionsprogramme Eingang in das aktuelle Jahrbuch.

Eckdaten:
Deutsch / English
Format: 20,5 x 28 cm, Klappenbroschur, 248 Seiten, zahlreiche Abb.
Buch- und Kunstdruckerei Keßler GmbH, Gestaltung: Daniela Weirich
ISBN: 978-3-86068-495-5
Für 14,80 EUR ist das Jahrbuch im Bauhaus.Atelier erhältlich.

Inhaltsverzeichnis und Vorworte des Jahrbuches

 

 

C.F.H. Streichhan

C.F. H. Streichhan als Architekt und Oberbaudirektor in Sachsen-Weimar-Eisenach (1848-1884)

C.F. H. Streichhan als Architekt und Oberbaudirektor in Sachsen-Weimar-Eisenach von 1848-1884 ist das Thema der Dissertation von Kerstin Vogel an der Professur Denkmalpflege und Baugeschichte.

Einladung zur Buchpräsentation am 20.6.2013

Zum Architekten und Oberbaudirektor Streichhan:
Streichhan wirkte zwischen 1848 und 1884 als Oberbaudirektor im Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach. Beauftragt mit vorwiegend staatlichen Bauaufgaben, hinterließ er als Architekt ein zwar nicht sehr umfängliches, jedoch facettenreiches und teils auch überregional bedeutendes Werk, das stilistisch der »Berliner Schule« zuzuordnen ist. Insbesondere in der ehemaligen Residenzstadt Weimar prägen Streichhans Bauten damals wie heute städtebaulich repräsentative Räume. Neben einer Würdigung des OEuvres widmet sich die Arbeit dem weitgefächerten Aufgabenspektrum eines leitend im Staatsdienst tätigen »Bautechnikers«, das planende und administrative, ingenieurtechnische und baukünstlerische Tätigkeiten umfasste.

Eckdaten:
Kerstin Vogel
Carl Heinrich Ferdinand Streichhan
ARCHITEKT UND OBERBAUDIREKTOR IN SACHSEN-WEIMAR-EISENACH 1848–1884
(VERÖFFENTLI CHUNGEN DER HISTORISCHEN KOMMISSION FÜR THÜRINGEN ,
KLEINE REIHE, BAND 36)
2013. 365 S. 60 S/W-ABB. AUF 32 TAF. GB. 155 X 230 MM.
€ 54,90 [D] | € 56,50 [A] | IS BN 978-3-412-20955-1

Sonderfall Weimar? DDR-Architektur in der Klassikerstadt

Die zwischen 1945 und 1990 entstandene Architektur in der Weimarer Innenstadt wurde bislang nicht als eigenes Thema wahrgenommen und untersucht. Tatsächlich erschließt sich die Qualität dieser DDR-Bauten erst auf den zweiten Blick: Sie fügen sich meist auffallend gut in das historische Umfeld ein. Zudem lassen sie großenteils einen gestalterischen Anspruch erkennen, der – im Vergleich zu anderen Städten der DDR – auf einen besonderen Stellenwert der Weimarer Innenstadt verweist. Das Buch stellt die ausgewählten Objekte – den bescheidenen Kiosk ebenso wie bedeutende Repräsentationsbauten – anhand von 30 Beiträgen vor, die im Rahmen eines Seminars im Masterstudiengang Architektur an der Bauhaus-Universität Weimar entstanden sind. Grundlage der Analysen bildet ein reichhaltiges, bislang weitgehend unveröffentlichtes Plan- und Bildmaterial.

Lesen Sie eine Rezension der Publikation auf arthistoricum.net

Sonderfall Weimar? DDR-Architektur in der Klassikerstadt
Forschungen zum baukulturellen Erbe der DDR Nr. 1
Hrsg. von Eva von Engelberg-Dočkal und Kerstin Vogel
ca. 260 Seiten, zahlreiche Abb.
Verlag der Bauhaus-Universität Weimar
ISBN: 978-3-95773-121-0

Preis 32,00 €

Shells for shelter - Bionisch inspirierte Holzschalen-Notunterkünfte

Die Schriftenreihe "Konstruktion und Gestalt" des Universitätsverlags veröffentlicht die Ergebnisse der Professur Tragwerkslehre des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Forschungsprojektes BOWOOSS. Titel der von den Autoren Jürgen Ruth, Christian Heidenreich, Jana Philipp verfassten Publikation lautet "Shells for Shelter - Bionisch inspirierte Holzschalen-Notunterkünfte".

Das Forschungsprojekt BOWOOSS verfolgte das Ziel, mithilfe bionischer Ansätze übertragungsfähige technische Lösungsansätze für Holzschalenkonstruktionen zu erarbeiten und diese am Markt dauerhaft und wirtschaftlich umzusetzen. Hierbei wurden hochentwickelte natürliche Konstruktio nen wie z. B. Kieselalgen (Diatomeen) hinsichtlich ihres Tragverhaltens untersucht und Erkenntnisse für das Bauen im menschlichen Maßstab erarbeitet. Auf diesen Erkenntnissen aufbauend wurden nachhaltige, flexible und demontierbare Leichtbaulösungen für Schalenkonstruktionsweisen mit dem nachwachsenden Rohstoff Holz erarbeitet.
Zur Demonstration der praxisnahen Einsatzmöglichkeit wurde die Holzschalen -
konstruktion „shells for shelter“ als ressourcenschonende, leicht zu errichtende
und individuell anpassbare Notunterkunft entwickelt. Diese Schalenkonstruktion
diente des Weiteren zur Verifikation der erarbeiteten Werkzeuge und Planungstools von innovativer Finite-Element-Vernetzungstechnik über ressourcenoptimierte computergesteuerte Fertigungsmethoden bis hin zu QR-Codes als Qualitäts- und Einbaulagencontrolling.

Die Neuerscheinung ist zum Preis von 12,80 € im Universitätsverlag erhältlich (Shells for Shelter, Schriftenreihe "Konstruktion und Gestalt", Format: 18,9 x 26,7 cm, 110 Seiten, Broschur, ISBN: 978-3-86068-479-5).

 

London. The Unique City

Neuerscheinung in der renommierten Reihe "Bauwelt Fundamente" bei Birkhäuser durch das Engagement zweier ehemaliger wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fakultät Architektur.

In der prominenten Reihe der Bauwelt Fundamente haben Torsten Lockl und Ulrike Franke, zwei ehemalige wissenschaftlicher Mitarbeiter der Fakultät Architektur (Professur Entwerfen und Gebäudelehre I, Prof. Hubert Rieß) eine neue Publikation herausgegeben: Es handelt sich um die übersetzte und kommentierte Fassung des 1934 erstmals erschienen Buchs "London. The Unique City" von Stehen Eiler Rasmussen, eine städtebauliche und stadtgeschichtliche Biographie Londons. Steen Eiler Rasmussen war einer der letzten großen Architekten, die ihre Arbeiten in einen umfangreichen gesellschaftlichen Kontext stellten. Sein Buch über die faszinierende Entwicklung der Metropole London ist zugleich ein leidenschaftliches Plädoyer zur Besinnung auf den kulturellen, stadtgeschichtlichen und architektonischen Charakter von Städten.

Schon während ihrer Zeit an der Bauhaus-Universität Weimar befassten sich die Ulrike Franke und Torsten Lockl auf Anregung von Prof. Rieß intensiv in Projekten und Recherchen mit der stadtgeschichtlichen Entwicklung Londons. Weitere langjährige intensive Auseinandersetzungen mit dem Thema führten nun zu der Publikation, die soeben bei Birkhäuser erschienen ist und sicherlich viele Leser finden wird.

Ulrike Franke, Torsten Lockl (Hg.)
Steen Eiler Rasmussen
London. The Unique City
Die Geschichte einer Weltstadt
Ca. 448 S., ca. 300 Abb.
Preis: 29,90 €
ISBN: 978-3-0346-0820-6

Denkmal Ost-Moderne. Aneignung und Erhaltung des baulichen Erbes der Nachkriegsmoderne

Architektur und Städtebau der 1960er und 70er Jahre stehen aktuell im Fokus einer breiten Diskussion. Ihre beginnende Wertschätzung und denkmalpflegerische Aneignung befindet sich dabei in einem Wettlauf mit der Anpassung an zeitgenössische Standards. „Veraltet, aber noch nicht historisch", wird häufig kolportiert. Viele dieser Zeugnisse sind bereits zerstört oder eingreifend verändert. In Ostdeutschland kommt erschwerend hinzu, dass diese Bauten ein überwundenes politisches System repräsentieren. Das neu erwachte Interesse an der Ostmoderne bewog die Professur Denkmalpflege und Baugeschichte der Bauhaus-Universität Weimar im Januar 2011 ein Symposium abzuhalten. Die vielbeachtete Veranstaltung mit internationaler Beteiligung widmete sich erstmals der Nachkriegsmoderne in der DDR und anderen sozialistischen Staaten von dezidiert denkmalpflegerischer Seite. Die reich bebilderte Tagungsdokumentation ist nun im Berliner Jovis Verlag erschienen [Denkmal Ost-Moderne. Aneignung und Erhaltung des baulichen Erbes der Nachkriegsmoderne (Stadtentwicklung und Denkmalpflege Band 16), Herausgeber: Mark Escherich, 256 Seiten, Preis: 29,80 €, ISBN 978-3-86859-143-9]. 

Selbst.Lern.Modelle - Spielräume für die Kinderarena Erfurt

Cover der Publikation

Im Rahmen des Projektstudiums im Masterstudiengang MediaArchitecture und im Bachelorstudiengang Architektur entwickelten die Studierenden für die vom Förderverein „Spiel- und Freizeitplätze der Generationen in Erfurt e.V.“ geplante Kinder-Spiel- und Freizeitarena in Erfurt architektonische Teillösungen und Lernmodelle entwickelt. Das Einführungsprojekt "Selbst.Lern.Modelle" im Masterstudiengang MediaArchitecture beschäftigte sich mit der räumlichen und konzeptuellen Vermittlung von Wissen für Kinder und mit der Gestaltung von Lernumgebungen, die alle Sinne und das Bewusstsein ansprechen. Der Erstsemesterentwurf des Bachelorstudiengangs Architektur suchte unter der Überschrift „Spiel. Garten.Pavillon“ nach geeigneten, generationsübergreifenden Kommunikationsmustern für einen Spiel.Garten an dem ausgewählten Standort in Erfurt, die zum Dialog anregen.

Die Neuerscheinung (66 Seiten, ISBN 978-3-86068-475-7) ist zum Preis von 12,80€ erhältlich.

Sichtbeton im Detail - vier Bauten von Miller und Maranta

Die Publikation erläutert anhand von vier Bauten der renommierten Schweizer Architekten Miller & Maranta den architektonischen Umgang mit Sichtbeton, Die Technologie des Betons wird vertieft und anschaulich analysiert und erläutert. Ein besonderes Augenmerk gilt den spezifischen Realisierungsbedingungen und den architektonischen Resultaten. Dargestellt sind das Schulhaus Volta und das Wohnhaus Schwarzpark in Basel, der Neubau zum Seminarzentrum „Villa Garbald“ in Castasegna und die Seniorenresidenz Spirgarten in Zürich-Altstetten. Die Textbeiträge lieferten Florian Kirfel und Daniel Reisch, Otto Kapfinger, Quintus Miller und Paola Maranta (Interview). Die Publikation ist erhältlich im Universitätsverlag [Bauhaus-Universität Weimar, Professur Entwerfen und Baukonstruktion: Michael Loudon (Hg.), Florian Kirfel, Daniel Reisch (Autoren), 88 Seiten, 22 x 27 cm, 67 Farb- und 2s/w Abbildungen + 47 Pläne, Fadengeheftete Klappenbroschur, Deutsch ISBN 978-3-03761-045-9, Englisch ISBN 978-3-03761-046-6, CHF 54.–/EUR 41.–]

Algorithmic Architecture - Arbeiten zu parametrischen Entwurfsmethoden an der Bauhaus-Universität Weimar

Die Publikation dokumentiert verschiedene studentische Arbeiten, die im Rahmen zweier Seminare mit dem Titel Algorithmic Architecture von 2009 bis 2010 an der Professur Informatik in der Architektur an der Bauhaus-Universität Weimar entstanden sind. Die Lehrveranstaltungen wurden konzipiert, um den aktuellen Entwicklungen im Bereich des parametrischen Entwerfens in der Architektur Rechnung zu tragen. Die dargestellten Projekte zeigen, wie sich mittels einfacher formaler Regeln auf spielerische Art und Weise komplizierte geometrische Strukturen erzeugen lassen, die sich durch eine besondere Ästhetik auszeichnen.
Die farbige Broschüre umfasst 56 Seiten, ist im Buchhandel erhältlich und kostet 10,70 € [ISBN 978-3842341487]. 

Architektur und Raum - Gestaltungskonzepte im 20. Jahrhundert

Die Publikation befasst sich mit über 30 Raumkonzepten bedeutender Architekten im 20. Jahrhundert. Die Inhalte sind Ergebnis einer umfassenden Analyse der Bauhaus-Universiät Weimar. Dabei wurden Entwürfe von Vertretern der Moderne wie Louis Kahn, Frank Lloyd Wright, Ludwig Mies van der Rohe und Le Corbusier ebenso untersucht wie gebaute Räume zeitgenössischer Architekten wie Peter Zumthor, Rem Koolhaas und Zaha Hadid. Räume zu entwerfen und im Anschluss in gebaute Materie zu verwandeln, stellt Architekten bei jeder Bauaufgabe vor neue Herausforderungen. Vor diesem Hintergrund sind außergewöhnliche Lösungen für Entwerfer eine gewinnbringende Inspirationsquelle. Erschienen ist der zweisprachige Band in der Reihe "Grundlagen" bei DOM publishers: Egon Schirmbeck/Till Boettger/Christian Hanke (Hg.), 224 Seiten, über 150 Abbildungen, Softcover, ISBN 978-3-86922-179-3 (Deutsche Ausgabe), 28 Euro.

Mythos Monument - Urbane Stategien in Architektur und Kunst seit 1945

Das Monumentale ist in der Architektur wie auch in der Kunst nach 1945 ein zentrales Thema. Einerseits zeugen hiervon die Versuche, die moderne Architektur mittels eines neuen Begriffsverständnisses zu erneuern. Andererseits ist die Kunst spätestens seit den 1960er Jahren von dem Bestreben geprägt, das monumentale Selbstverständnis der Architektur zu kommentieren oder zu dekonstruieren.
Der Band zeigt, wie Architektur und Kunst so in einen komplexen Dialog treten, der sich auf unterschiedlichen Ebenen beobachten lässt: von der unmittelbaren Konfrontation im urbanen Raum über die Konzeption utopischer Orte und Antimonumente bis hin zur kritischen Kommentierung zerstörter oder rekonstruierter Bauwerke und Denkmäler. Erschienen ist die Publikation in der Reihe Urban Studies beim transcript-Verlag. Hg: Carsten Ruhl, Mai 2011, 320 S., kart., zahlr. Abb., 32,80 €, ISBN 978-3-8376-1527-2. 

Jahrbuch Architektur 2010

Unter dem "Schwerpunkt Forschung" dokumentiert das gerade erschienene Jahrbuch Architektur 2010 auf 152 spannenden und bildreichen Seiten vorrangig diejenigen aktuellen Forschungsprojekte der Fakultät Architektur, die zwischen verschiedenen Disziplinen, Professuren und Partnern aus Industrie und Wirtschaft realisisert wurden und zeigt damit den vielfältigen und repräsentativen Querschnitt von Lehre und Forschung, der unsere Architekturschule auszeichnet.

Deutsch / English
Format: 20,5 x 28 cm, Klappenbroschur, 152 Seite, Abb. sw
ISBN: 978-3-86068-422-1
Für 12,00 Euro ist das Jahrbuch im Bauhaus-Shop erhältlich

  • Zur Kulturstadt Weimar
  • Die ernste Postmoderne
  • High-Tech Heritage
  • Denkmal Postmoderne
  • Histories of Urban Planning and Political Power
  • Materialgeschichten
  • Auf dem Weg zum Erinnerungsort
  • Freibad-Kolonnade
  • un.usual grounds
  • Ein Weg zur Architektur
  • A Room with a View
  • Corona und die Stadt
  • Stadtwende
  • Die Zukunft auf dem Land
  • Reallabor Nachkriegsmoderne
  • Das Synagogen-Projekt
  • European Planning History in the 20th Century
  • Drei Zimmer, Küche, Diele, Bad
  • Modern Heritage in the MENA Region
  • Darstellungsmethodik
  • Zukunftsvisionen
  • Instabile Konstruktionen
  • Stadt und Rassismus
  • Handbuch Wohnsoziologie
  • Stadtklanggestaltung
  • 100+. Neue Perspektiven auf die Bauhaus-Rezeption
  • Recht auf Stadt
  • Städtebau als Kreuzzug Francos
  • Stadtpolitik für alle
  • Landbahnhöfe
  • Spolien
  • Collecting Loss
  • Die kinderfreundliche Stadt
  • Wohnungsforschung. Ein Reader
  • Das Diaphane
  • Europäische Stadtplätze des 21. Jahrhunderts
  • Wohnungsfragen ohne Ende?!
  • Postwachstumsstadt
  • Stadtbilder Weimar
  • IfEU.OPEN: Einfluss kommunaler Planung auf Neuvorhaben
  • Dust and Data
  • Städtebau unter Salazar
  • Weit weg und unbeachtet
  • Bauhaus Koordinaten
  • Vermittlungswege der Moderne
  • Umnutzung von Kirchen
  • Kulturreformer. Rassenideologie. Hochschuldirektor.
  • Hannes Meyer und das Bauhaus. Im Streit der Deutungen.
  • Rurbane Landschaften
  • Utopie und Realität
  • Gentrifizierung
  • Architektur wahrnehmen
  • Ungebliebte Nachbarn
  • The Virtual and the Real in Planning and Urban Design
  • Mimetische Praktiken in der neueren Architektur
  • Take One Building – Interdisciplinary Research Perspectives of the Seattle Central Library
  • Urban Minorities
  • Schlüsselwerke der Stadtforschung
  • Denkmal Ostmoderne II
  • DDR-Architektur in der Leipziger Innenstadt
  • Architektenausbildung in Weimar: 29 Lebensläufe zwischen DDR
  • Stadtforschung. Gegenstand und Methoden
  • Sigurd Frosterus.
  • Architektur und Raum
  • Kunstvolle Oberflächen
  • Schwellenräume
  • Museum - Entwürfe 2007-2014
  • Die Handwerksmeister am Staatlichen Bauhaus
  • Altstadtplatten.
  • Jahrbuch Architektur "Fakultät unterwegs: 2011-2013"
  • C.F.H. Streichhan
  • Sonderfall Weimar? DDR-Architektur in der Klassikerstadt
  • Shells for shelter
  • London. The Unique City
  • Denkmal Ost-Moderne
  • Selbst.Lern.Modelle
  • Sichtbeton im Detail
  • Algorithmic Architecture
  • Mythos Monument
  • Jahrbuch Architektur 2010
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