
Verabschiedung von Ulrike Kuch und Dulmini Perera
Wir verabschieden unsere Kolleginnen Dr. Ulrike Kuch und Dr. Dulmini Perera
Ulrike war seit 2015 als Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur Theorie und Geschichte der modernen Architektur tätig und hat sie über Jahre mitgestaltet und -geprägt. In zahlreichen Lehrveranstaltungen hat sie mit großer Leidenschaft ihr Wissen und Können mit Studierenden geteilt, zu gemeinsamem Weiterdenken angeregt und immer wieder neue Perspektiven eröffnet. Unter anderem wurde sie dafür mit dem Lehrpreis der Bauhaus-Universität ausgezeichnet.
Ihre Forschungsschwerpunkte sind Architektur und Bild, Phänomenologie der Architektur, periphere Architekturen und Globalgeschichte der Architektur. Hervorzuheben ist in diesem Kontext die von Ulrike ausgerichtete Tagung zum Diaphanen als einen Aspekt der Bildlichkeit von Architektur. 2022/23 war sie Direktorin des Bauhaus-Institutes für Geschichte und Theorie der Architektur und Planung.
Auch über die Tätigkeiten in Lehre und Forschung hinaus hat Ulrike an der Bauhaus-Universität stets Verantwortung übernommen. So war sie von 2016 bis 2022 Mitglied des Senates und ist seit Juni 2023 Vizepräsidentin für gesellschaftliche Transformation der Bauhaus-Universität Weimar.
Ulrike wechselt zum kommenden Semester an die Professur Kunst- und Kulturgeschichte der Bauhaus-Universität und bleibt uns damit (auch räumlich) noch verbunden – statt Prellerhaus 1.OG zukünftig dann Prellerhaus 3.OG...
Dulminis Weg führt nach Irland zur University of Limerick, School of Architecture & Product Design wo sie eine Stelle als Associate Professor antreten wird. Dulmini ist zum Wintersemester [2019/20] zusammen mit Prof. Cepl nach Weimar gekommen und war in der Lehre und Forschung aktiv.
Ihr Interesse an interdisziplinären und systemischen Ansätzen in der Architektur hat sie an Studierende herangetragen und sich mit ihnen der Verbindung von aktuell kritischen Themen und jenen der Architekturtheorie gewidmet. Dabei spielten insbesondere die Vermittlung von Wissen und Erkenntnissen eine große Rolle. In diesem Zuge erprobte Dulmini die Möglichkeiten der Gamification (der Idee, Komplexität »spielend« greifbar zu machen), bei der spannende und da-bei zugängliche Resultate entstanden sind. Hervorzuheben sind hier: Project Minnette De Silva – Engaging the Complex Past of Buildings Through Narrative Games oder After Work – A Series of cautionary Tales.
Zuletzt hat sie im Rahmen des AHRC/DFG-Forschungsprojekts Enacting Gregory Bateson's Ecological Aesthetics in Architecture and Design in einem internationalen Verband von Wissenschaftler*innen zu Fragen komplexer systemischer Zusammenhänge zwischen ökologischen Ideen und technischen Fragen im Kontext von Architektur und Design geforscht.
Liebe Ulrike,
Liebe Dulmini,
im Namen der Professur bedanken wir uns ganz herzlich für euren Einsatz!
Wir wünschen euch alles Gute auf euren zukünftigen Wegen, spannende neue Aufgaben und hoffen, bald wieder ›gemeinsame Sache‹ mit euch zu machen!
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