Ins Leere gesprochen

Oder die Akustik der Architektur

 

Dieses Seminar baut auf den Erfahrungen der Teilnahme am gleichnamigen Workshop (Performance: Ins Leere gesprochen, oder die Akustik der Architektur) auf. In diesem Seminar werden wir uns mit Theorien und historischen Fallstudien zur Akustik der Architektur beschäftigen. Neben Untersuchungen zur Raumerfahrung und Materialität von Architektur, werden wir versuchen, uns mit der historischen Rekonstruktion eben dieser Raumerfahrung versucht werden. In wieweit lässt sich ein Geräusch oder eine Geräuschkulisse der Vergangenheit nachstellen? Wie verändern die Materialien, Verkleidungen und Objekte der funktionalen Architekturmoderne die Raumakustik? Wie haben Architekt*innen im Zusammenspiel mit neuen Materialien und Medien neue akustische Effekte und Raumgestaltungen entwickelt? Wie lassen sich diese Räume akustisch ‚wiederbeleben’ und ‚zum Sprechen’ bringen? Um solcher Art Fragen zu beantworten, werden wir uns mit theoretischen Diskursen der Kultur- und Architekturgeschichte beschäftigen, werden Ton-Archive und ihre Sammlungstechniken und -konzepte erkunden, aber werden auch direkt mit Hörräumen experimentieren, um Narrative der Geschichte im Zusammenspiel mit Architekturen und Stadträumen zu erstellen.

Name des/der Lehrpersonen:
Prof. Dr. Ines Weizman, Juniorprofessur Architekturtheorie, Fakultät Architektur und Urbanistik
Vincent Hammel, Chorleiter
Markus Schlaffke, Musiker/ Medienkünstler, Bauhaus-Universität Weimar

Teilnehmerzahl: 20

Einschreibung: Moodle- Lernplattform oder per Mail ines.weizman@uni-weimar.de

Termine: Montags zweiwöchentlich, 13:30-15:00 Uhr, 15:15-16:45 Uhr

Obligatorisch: Teilnahme am Bauhaus-Kolloquium, www.bauhaus-kolloquium.de, 10.-12. April 2019