Konferenzen

XIII. Internationales Bauhaus-Kolloquium | 26. bis 29. Oktober 2016 | Bauhaus-Universität Weimar

Grafik: Happy Little Accidents
Markus Stenger beim Young Bauhaus Research Colloquium. Foto: Tobias Adam
Diskussion in einer Workshopsession. Foto: Jonas Žukauskas
Keynote von Jörg Gleiter im Oberlichtsaal. Foto: Tobias Adam
Ines Weizman bei der Ausstellungseröffnung im Hauptgebäude. Foto: Tobias Adam
Resumé des Young Bauhaus Research Colloquium im Oberlichtsaal. Foto: Tobias Adam
Magdalena Droste im Vortrag, Audimax. Foto: Tobias Adam
Marion von Osten im Publikum. Foto: Tobias Adam
Bernard Khoury im Vortrag. Foto: Tobias Adam
Performance Dinner von Cooking Sections. Foto: Sebastian Arzet
Performance Dinner von Cooking Sections. Foto: Sebastian Arzet
Paneldiskussion DATA. Foto: Tobias Adam

Unter dem Titel Dust and Data kamen zum XIII. Internationalen Bauhaus-Kolloquium rund 115 internationale Redner und zahlreiche Gäste in Weimar zusammen. Die Konferenz reflektierte die fast einhundertjährige Geschichte des Bauhauses an den ursprünglichen Wirkungsstätten und widmete sich zudem der internationalen Rezeptions- und Wirkungsgeschichte sowie der Migration der Bauhausideen und der damit verbundenen Herausforderung, diese Geschichte in Archiven und Datenbanken zu erfassen und zu erhalten.

An den ersten zwei Tagen der Konferenz versammelte das Young Bauhaus Research Colloquium über 60 Nachwuchsforscher, Architekten, Archivare und Künstler, die aufgerufen durch einen vorausgegangenen Call for Papers aktuelle Fragestellungen der Architektur der Moderne diskutierten. Sie stellten ihre Forschungsprojekte in vier Workshops vor, die in jeweils drei Sessions parallel im Hauptgebäude stattfanden. Darauf folgten zwei Tage, in denen international renommierte Expert*innen aus Architektur, Kunst, Geschichte und Medienwissenschaften in den vier Themenkomplexen OBJECT, ARCHIVE, MIGRATION und DATA neue Projekte und Methoden ihrer Praxis und Forschung vorstellten.

Parallel zur Konferenz zeigte eine Begleitausstellung im Hauptgebäude die vierzigjährige Geschichte der Bauhaus-Kolloquien und die in ihnen reflektierte Bauhausrezeption. An einem Abend verwandelte sich das erste Obergeschoss außerdem durch eine 40 Meter lange Tafel, an der zum Performance Dinner des in London beheimateten Künstlerduos Cooking Sections 180 Gäste Platz nahmen.

Weitere Informationen und Programm:  www.bauhaus-kolloquium.de

In Kooperation mit dem Bauhaus-Institut für Geschichte und Theorie der Architektur und Planung.

Mit anderem Blick. Die unvollendeten Projekte der DDR Moderne

Forschungskolloquium | 23. bis 24. Oktober 2014 | Bauhaus-Universität Weimar

Foto: Ortrun Bargholz
Foto: Ortrun Bargholz
Foto: Ortrun Bargholz
Foto: Ortrun Bargholz

Im November 2014 jähren sich zum 25. Mal der Fall der Berliner Mauer und der darauf folgende Zusammenbruch der DDR. Die politischen Geschehnisse überschlugen sich damals und nur langsam begann man sich auf beiden Seiten der kulturellen Teilung zu besinnen, zurückzuschauen, zu evaluieren und sich den teilweise allzu raschen Veränderungen entgegenzustellen. Für die nun plötzlich ehemaligen DDR-Bürger setzte zum Einen eine Zeit der Selbstvergewisserung und nun verstärkten Aufklärung darüber ein, inwiefern die eigene Praxis oder Forschungsdisziplin in ideologische Zusammenhänge der Staatsdoktrin verwoben war, zum Anderen blieb die Erfahrung des politischen Umbruchs.

Eine Alltags- und Lebenswelt war zusammengebrochen. Doch die neue politische Situation versprach auch neue Zukunftsperspektiven. Naheliegend erschien es vielen Kulturschaffenden, Künstlern, Architekten und Wissenschaftlern, dass sich nun Wünsche und Zukunftsvisionen, vielleicht auch nur die Fortführung und Vollendung ihrer gerade erst begonnenen Projekte und Initiativen erfüllen lassen würden. Umso unvorbereiteter waren sie auf den bald deutlich werdenden radikale Werteverfall ihrer Werke, sowie auf das Unverständnis der neuen Kulturkritik, die verborgene Regimekritik in ihren Arbeiten zu lesen.  Unerwartet war ebenso die scheinbare Sinnlosigkeit ihrer Reformbestrebungen, die doch oft nur in einem schwierigen Spiel mit Behörden und zensierenden Institutionen durchgesetzt oder formuliert werden konnten.

In der sogenannten Nachwendezeit entstanden nicht nur neue Forschungsprojekte, die sich mit der Geschichte und Kultur der ehemaligen DDR mit unterschiedlichen Methoden und Interessenschwerpunkten auseinandersetzten, sondern es wuchs auch eine neue Generation heran, die andere Blicke auf die Werk- und Ideengeschichte der ehemaligen DDR geworfen hat, und in ihnen ganz neue Wertigkeiten, Kontinuitäten und Eigentümlichkeiten entdeckte.

Dieses Forschungssymposium stellte einige dieser Blicke, Lesearten, Projekte und wissenschaftlichen Arbeiten in den unterschiedlichen Disziplinen an der Bauhaus Universität Weimar zur Diskussion.

Poster und Programm.

In Kooperation mit dem Bauhaus-Institut für Geschichte und Theorie der Architektur und Planung.

Internationale Tagung | 29. April 2014 | Bauhaus-Universität Weimar

Foto: Ortrun Bargholz
Foto: Ortrun Bargholz
Foto: Ortrun Bargholz
Foto: Ortrun Bargholz
Foto: Ortrun Bargholz
Foto: Ortrun Bargholz

Programm

In Kooperation mit der Professur Theorie und Geschichte der modernen Architektur.

Spring Lecture Series | 2013 | National Gallery of Modern Art, Vilnius

Weitere Informationen und Programm: http://www.archfondas.lt/en/discussion/archive/2013

9th International Architectural Humanities Research Association Conference | 15. bis 17. November 2012 | The Sir John Cass School of Art, Architecture and Design, London Metropolitan University

Weitere Informationen und Programm: http://dissidence.org.uk/