Im Jahr 2016 nahmen mehr Menschen denn je die lebensgefährliche Flucht über das Mittelmeer in Kauf, um der Not in ihren Heimatländern zu entfliehen. Dabei begaben sie sich zu Tausenden in die Hände von Menschenhändlern, die das Leid skrupellos ausnutzten. »Die Berichterstattung in den Medien war zum damaligen Zeitpunkt so intensiv, dass eine regelrechte Abstumpfung in der Bevölkerung zu beobachten war«, beschreibt Joseph Gawlick den Ansatz der Kommunikationskampagne. »Also haben wir nach Wegen gesucht, auf eine andere Art und Weise Aufmerksamkeit für das Thema zu erzeugen.«
Die Gestaltungsstudenten entwickelten das makabre Gesellschaftsspiel »Das Boot ist voll«, in dem die Spielerinnen und Spieler in die Rolle eines Schleppers schlüpfen. Ziel der Spieler ist es, möglichst viele der eigenen Figuren – stellvertretend für die Flüchtlinge – auf einem Boot unterzubringen. Dieses ist allerdings so wackelig gelagert, dass ein Herunterfallen der Spielfiguren unvermeidlich ist.
Um das fiktive Spiel zu bewerben, entstand zusätzlich eine Kommunikationskampagne. Ein Online-Spot erklärt das Spiel und wirbt für den vermeintlichen Spielspaß. Zusätzlich zum viralen Potenzial des Videos kann das Spiel auch in Form eines Mailings als Plädoyer für legale Einreisewege für Menschen in Not fungieren und das Thema frisch auf den Schreibtisch europäischer Politiker bringen.
Kontakt
Bauhaus-Universität Weimar
Claudia Weinreich
Pressesprecherin
Tel.: +49(0)3643/58 11 73
Luise Ziegler
Mitarbeiterin Medienarbeit
Tel.: +49(0)3643/58 11 80
Fax: +49(0)3643/58 11 72
E-Mail: presse[at]uni-weimar.de
Web: www.uni-weimar.de/medienservice
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