Elisa Rufenach-Ruthenberg

Scientific Associate at the professorship Art and its Didactics

Scientific Associate at the professorship Art and its Didactics
Geschwister-Scholl-Straße 7, room 102
99423 Weimar

phone: +49(0)36 43 / 58 33 16
e-mail: elisa.rufenach-ruthenberg[at]uni-weimar.de 

In 2011, after passing her artistic aptitude test, Elisa moved from Berlin to Weimar to study art education at the Bauhaus University Weimar and biology, ethics, philosophy, and educational sciences at the Friedrich Schiller University Jena. She graduated with honors in October 2021, two children richer, with her first state examination for teaching at secondary schools.
During her studies, Elisa Rufenach-Ruthenberg supported teaching with tutorials at both the Bauhaus University Weimar and the Friedrich Schiller University Jena. Outside of university, she devoted herself to environmental education, education for sustainable development, and global learning by designing and conducting project days in school and extracurricular institutions as a speaker (at JUBiTh, mohio e.V., and EWNT Jena).
Since March 2022, she has been a research assistant and, since April 2023, a doctoral student at the Chair of Art and its Didactics in the Faculty of Art and Design at the Bauhaus University Weimar.

SoSe 2025

(sich selbst) werfen mit Derrida| FD3-Modul

Wir werfen Blicke auf Unterrichtsentwürfe und wie wir (uns) damit werfen, ziehen fachdidaktische Positionen und übergeordnete Diskurse hinzu, beobachten, befragen, dekonstruieren, spekulieren, werfen uns und ent/werfen andere/s erneut: Impulse, Aufgaben, Sequenzen, Beurteilungsinstrumente #(sich selbst) werfen #dekonstruieren #performativitäts-informierte Lehre #Ver_Haltungen

 

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in der Wissen(schaft)skommunikation | FD3-Modul

Fortsetzung des Seminars ‘Response_ability: Wie trainieren wir den Antwortmuskel?’ aus dem WiSe’24/25 mit Fokus auf der Erstellung mediengestützer Formate der Wissen(schaft)skommunikation.

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WiSe 24-25

Wie trainieren wir den Antwortmuskel | FD3-Modul

Warum stelle ich eigentlich so viele Fragen, wenn es vermeintlich um’s Antworten gehen soll?
 
Dieses Seminar soll ein Experimentier- und Lernraum werden, in welchem wir uns Mittel und Wege erarbeiten, relevante Fragen zu formulieren und Antwortmöglichkeiten aufzuzeigen.

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SoSe 2023

Von Performativität, Ko-Präsenz, Abstinenz, Emergenz und Resonanz | FD3-Modul

Wir wollen in diesem Seminar performative Handlungspraktiken, die gleichermaßen für Lehrende und Lernende zugänglich sind, in den Blick nehmen, also mit dem » Blickwinkel des Performativen auf Rahmungen, Szenarien, mimetische Zirkulationsformen, (theatrale) Präsentationspraktiken und Darstellungssituationen.« (Wulf/Zirfas 2007, 4) auch unser eigenes Verhalten sowie unsere eigene Haltung befragen. Dafür werden wir uns abwechselnd und gleichzeitig auf sprachlich-diskursiver wie körperlich-explorativer Ebene bewegen.

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im Textilien | FD1-Modul

Flicken, ausbessern, wiederherstellen... Anlässe und Handlungsfelder gibt es viele, doch: Was können, was dürfen, was sollten wir reparieren, was ab- und was neu-schaffen? Mit wem können wir kooperieren? Und was will uns der "Schlachtruf" D. D. I. Y. DON’T DO IT YOURSELF von Lisa Anne Auerbach sagen, der bereits 2008 in dem Journal of Aesthetics and Protest, Theory in Three Acts, issue 6 veröffentlicht worden ist? Können wir re:pair zu einer Methode machen, die Veränderungen nachhaltig werden lässt - gemeinsam und sorgend, widerständig und antwortfähig?

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Zur Begründung einer Kunstsoziologie des Soziotops Kunstuniversität | Gesprächsreihe

Die Kunstuniversität bzw. Kunsthochschule als Soziotop ist oft Startpunkt, in jedem Fall ein Akteur dessen, was wir Kunstbetrieb nennen. Wir wollen daher versuchen, das Soziotop besser zu verstehen.

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WiSe 22-23

FD1-Modul

Werden Kunstpädagog*innen in ihrer Rolle als Gesellschaftsgestalter*innen ernst genommen, dann kommen wir nicht umhin, zu fragen, welche Bilder von Gesellschaft vorherrschend sind, denn diese leiten und zeigen sich auch im kunstpädagogischen Handeln, in ihren VER_HALTUNGEN (the personal is political).

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Wissenschaftliches Modul
Das Freie Seminar richtet sich an Studierende des Lehramtes Kunst, die im Rahmen der eigenen Tätigkeit an einer Mal- und Zeichenschule oder einer anderen kunstvermittelnden Institution kunstpädagogische Erfahrungen sammeln, eigene Vermittlungskonzepte begleitend entwickeln und realisieren wollen und diese theoriegeleitet reflektieren.

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SoSe 2022

FD1-Modul

Nicht erst seit den pandemiebedingten Schließungen von Schulen, Museen, Ausstellungen, Galerien, Kulturzentren und Theatern finden digitale Lehr- und Lerntools Einzug in die tägliche Bildungspraxis. Und zwar nicht nur insofern es der Distanzunterricht, das Homeschooling oder hybride Formen des Lehr-Lern-Prozesses notwendig werden lassen, sondern allein aufgrund der Tatsache, dass nützliche Hard- und Softwares Lehrende dabei unterstützen, trotz der diagnostizierten Heterogenität der Lerngruppen nach Möglichkeit jeder einzelnen Person in ihrem wesentlichen und situativen So-Sein gerecht zu werden. Doch: »Let the machine do the work.«.


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Kooperation mit dem Projekt von M.F.A. Felix Ruffert
Dieses Seminar stellt einerseits theoretische Bezüge zur künstlerischen Raumaneignung her, welche im Projekt "Freiräume" von Felix Ruffert erarbeitet werden wird. Zudem ist ein Ziel des Seminars, aus einer Vermittlungsperspektive heraus auf die künstlerischen Tätigkeiten zu schauen und eine Intervention zu planen, die in Kooperation mit Schüler:innen des Lyonel-Feininger-Gymnasiums Buttelstedt/Mellingen realisiert werden soll. Welche Schwerpunkte gesetzt werden, bestimmen Sie mit!

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Weitere Projekte und Veranstaltungen

Mitarbeit am Aufbau der kunstpädagogischen Plattform "kunst:pädagogik|portal"
Hier gehts zum Projekt

Das kunst:pädagogik portal zielt auf ein Informationsplattform, die Verantwortlichen wie Partizipierenden aller Kunstlehrerbildungsphasen eine vernetzte Darstellung von theoretischen Konzepten und kunstpädagogischen wie künstlerischen Praktiken ermöglicht und damit ein Medium bietet, dass die theoriegeleitete Reflexion des professionellen kunstpädagogischen Selbstverständnisses unterstützt. Das Projektvorhaben wird wissenschaftlich im Rahmen einer Promotion begleitet und unter Einbindung von Vertreter*innen der potentiellen Nutzer*innengruppen evaluiert. Die Seite wird 2023 online gehen.

Dissertationsprojekt:

Elisa Rufenach-Ruthenberg has also been working on her research project as part of an independent doctorate since April 2023 with a continued focus on listening and listening up, which was developed in her thesis on radical democratic theories, and emphasizes the special importance of listening, listening and listening up, asking the right questions and answering responsibly (#response_ability). Based on a quote by Erich Kästner ("What does the wind do when it's not blowing?"), she would like to work with students and teachers to investigate artistic and academic "blowing" at the Bauhaus-Universität Weimar. The focus is on the attitudes and behaviour of teachers in their specific contexts and becomes the starting point for the thesis that students of the teaching profession do not primarily advance their professionalization process through the acquisition and application of didactic methods, but through the investigation and exploration of attitudes and behaviour - their own as well as that of other actors. The entire sociotope of their educational institution offers a variety of opportunities for this. It becomes a field that is entered, investigated and thus always changed through aesthetic and academic practices in between, alongside and with one another, in crossing and interweaving, in listening and contradicting, in asking and answering, in crossing disciplines.

With the concept of didactics based on - this must not go uncommented: the problematic person - Hartmut von Hentig, who understands it as a "science", as a "design", as an "open system", as "an act of honesty in that it forces us to keep an eye on the point of view from which we research and teach something, to name it and thus open it up to criticism", is also linked to a particular understanding of professionalism and relationality in the field of knowledge transfer in artistic and creative fields, which is elaborated on.

Central concepts include 'radically democratic'. 'Situated knowledge', 'intra-action', 'relationalities', 'performativities', 'response_ability' and 'design'.

The aim of the research is to explore the potential of critical reflection on internal university practices and practices of knowledge transfer and examination formats in the field of art and design for didactic - as scientific and artistic - theory and practice in teacher training and to draw conclusions for a research-based and performatively-informed teaching that promotes a theory-led, explorative and practice-reflective professionalization process.

 

“Nobody lives everywhere; everybody lives somewhere. Nothing is connected to everything; everything is connected to something” (Donna Haraway 2016: 31)

“[D]ie Handlung selbst ist das, was sie ist, aufgrund dessen, wie sie getan wird. In der Handlung gibt es keine Unterscheidung, sondern die völlige Integration von Methode und Inhalt, Form und Substanz.” (John Dewey 1988: 128f.)
 
"If indeed "the mind is a muscle, we are who we work out with." (Adele E. Clark 2009: 219)

 

Publications:

Rufenach-Ruthenberg, Elisa / Dreyer, Andrea (2023): Entfernte Stimmen oder stimmige Entfernung? In: Marc Fritzsche (Hg.): Kunstpädagogik nach der Pandemie. Befunde und Spekulationen. München: Kopaed, S. 73-83

Dreyer, Andrea / Rücker, Sandra / Schöder, Luise / Rufenach-Ruthenberg, Elisa (2025). MATRIX. Beurteilen und Bewerten mediengestützter Formate der Wissen(schaft)skommunikation in Schule und Studium. Bauhaus-Universität Weimar.

Rufenach-Ruthenberg, Elisa (2025): Im Gespräch mit Simon Frisch in Episode 18 des Podcast »Zwischen Magie und Handwerk. Ein Podcast über Lehre und Lernen an der Bauhaus-Universität Weimar«. [https://www.uni-weimar.de/de/universitaet/lehre/weiterentwicklung-des-lehrens-und-lernens/podcast-lehre/ep-18-gespraech-mit-elisa-rufenach-ruthenberg/]

Rufenach-Ruthenberg, Elisa (2025): Rezension zu Birte Kleine-Benne (Hrsg.) 2024: Eine Kunstgeschichte ist keine Kunstgeschichte - Kunstwissenschaftliche Perspektivierungen in Text und Bild. Publiziert auf ART-Dok. Publikationsplattform Kunst- und Bildwissenschaften. Volltextserver von arthistoricum.net – Fachinformationsdienst Kunst, Fotografie und Design. Universitätsbibliothek Heidelberg. [DOI: doi.org/10.11588/artdok.00009555]

Currently in progress are: 

- (working title) VER_HALT_UNG_EN ent/unter\werfen. Zur Begründung eines performativitäts-informierten und responsiblen Lehrkonzepts im Feld kunstdidaktischer Praktiken.

- kollegial publication with Birte Kleine-Benne und Diana Sirianni on performativity-informed teaching.