Wintersemester 23-24
Bauhauskapelle 23+ (Einführungsmodul / Probelauf)
Im Einführungsprojektmodul erproben wir entwerferische, künstlerische und gestalterische Handlungsmöglichkeiten, Techniken und Methoden.
Das Projekt "Bauhauskapelle 23+" zielt darauf ab, den akustisch-experimentellen Charakter der Bauhauskapelle von 1923-24 wiederzubeleben und mit innovativen zeitgenössischen künstlerischen Ansätzen neu zu präsentieren.
Wir möchten die Kombination von Sound Art, außergewöhnlichen selbstgebauten Klangkörpern, Automatisierung und künstlicher Intelligenz erforschen, um neue Dimensionen des performativen Musikalisch-Akustischen zu schaffen.
Die Produktion und Gestaltung akustisch-musikalischer Gegenstände und deren Funktionalität durch einen performativen Umgang wird uns eine transdisziplinäre Arbeitsmethodik in den verschiedenen Werkstätten der Universität, aber auch im Unterrichtsraum ermöglichen. Dabei werden wir mit Gästen aus den Bereichen Performance, Klangkunst, Theatermusik und Klangobjektgestaltung zusammenarbeiten.
Ziel dieses Projektes ist es auch, die Ideen und Konzepte der Bauhauskapelle 1923-24 zeitgenössisch zu interpretieren, zu reflektieren und in einen aktuellen Diskurs zu transferieren.
Wir legen auch Wert auf einen kritischen, futuristischen Ansatz, der neue Visionen und Herausforderungen in Bezug auf Automatisierungsprozesse, Algorithmen und immersive Realitäten einbezieht.
Das Einführungsprojektmodul findet immer dienstags und freitags statt. Dienstags fokussieren wir uns auf kreativitätsfördernde Übungen, sowie Grundlagen von Kunst und Design. Freitags lernen wir die Werkstätten der Bauhaus-Universität kennen. Hier arbeiten wir auf praktische Art und Weise mit Fertigungstechniken und künstlerischen Methoden, die für die Realisierung der "Klangkörper" nützlich sein werden.
Design und Lehre. Digitale Lernwerkstatt
Das Fachmodul Design und Lehre. Digitale Lernwerkstatt bietet einen Übungsraum für professionelle Software und alternative Anwendungen, immer mit Blick auf die eigenen Tätigkeitsfelder.
Im Vordergrund stehen regelmäßige Übungen, die anschließend reflektiert präsentiert werden. Die Übungen bilden die Bausteine für ein Portfolio.
Das Modul ist für Lehrpersonen ebenso wertvoll, wie für (zukünftig) freischaffende Künstler:innen.
Inputs für einen digitalen und innovativen Unterricht bringen nicht nur frischen Wind in die Klassenzimmer, sondern fördern auch die methodisch-didaktischen Fähigkeiten der Studierenden.
Die Lernwerkstatt ist ein Ort, an dem selbstständiges, selbstbestimmtes und kreatives Arbeiten gefördert wird. Der Blick für die eigene künstlerische Arbeit wird geschärft und bündelt sich in einem Portfolio zu einem Ganzen.
Dieses Fachmodul ist als erster Teil der Lernwerkstatt konzipiert, im Sommersemester schließt sich der zweite Teil mit dem Thema Bewegtbild an.
Monotypien und Künstlerbücher
In diesem Intensiv-Workshop näherten sich die Teilnehmer in praktischen Übungen dem Konzept und der Gestaltung des Künstlerbuches und seinen verschiedenen Möglichkeiten als bildnerisches Ausdrucksmittel.
Dazu wurde experimentell mit der Technik der Monotypie gearbeitet, unter anderem mit Gelatineplatten und Stempeln. Es wurde über die Taxonomie und die Formen gesprochen, die das Buch als Kunstwerk annehmen kann, und über die Wahl der gedruckten Materialien, um eine visuelle Erzählung zu schaffen. Abschließend gab es Tipps für die Buchgestaltung sowie Raum für Feedback und die Präsentation der vorgestellten Künstlerbücher.
Die Abschlussveranstaltung besteht aus einer Gruppenausstellung der fertigen Künstlerbücher. Das Datum wird noch bekannt gegeben.
Der Kurs wurde von der kolumbianischen Künstlerin Yuli Cadavid geleitet.
Mehr Infos und eine Fotogallerie können hier gesehen werden
Vergangene Projektmodule
Vergangene Fachmodule
WiSe 22-23 | Bauhausmodule
In dem Fachmodul »History Moves: Vom Buch zum Bildschirm« werden die technischen, künstlerischen und didaktischen Grundlagen zur Erstellung von Kurzfilmen/ Lernvideos vermittelt.