Brachflächen - Fluch oder Segen für eine nachhaltige Stadtentwicklung in Dortmund?

Fakultät: Architektur, Studiengang: Urbanistik (B.Sc.)

Wie in kaum einer anderen Region Deutschlands haben erfolgreiche Industrialisierungsgeschichte und Zusammenbruch der Monostrukturen im Ruhrgebiet ihre unübersehbaren Spuren hinterlassen. So werden auch in Dortmund, größter Stadt des Ruhrgebiets, heute die ehemaligen Produktions- und Fertigungsstätten der Schwerindustrie nicht mehr gebraucht. Was kann auf diesen in Größenordnungen vorhandenen Brachflächen künftig angesichts stagnierender Einwohnerzahlen und geringer wirtschaftlicher Dynamik passieren? Wie können diese Flächen als Impulsgeber für eine innovative, nach vorne gerichtete und nachhaltige Entwicklung der Stadt genutzt werden? Und wie würde eine solche Entwicklung für die Gesamtstadt überhaupt aussehen?
Diesen Fragen gingen die 19 Studierenden der Urbanistik (BA) nach. Eingebettet in die theoretische Auseinandersetzung mit dem Postwachstumsdiskurs sowie programmatischen Dokumenten der Stadtentwicklungspolitik verschafften sich die Studierenden vor Ort einen Eindruck und sprachen mit verschiedenen Experten. Die erfreuliche Erkenntnis: Dortmund ist eine grüne Stadt und hat viel zu bieten. So lautet das gemeinsam entwickelte Leitbild schließlich „Dortmund: Vielfalt vernetzen!“. Was damit konkret gemeint sein kann, haben die angehenden Planerinnen und Planer anschließend in vier Teams zu Umsetzungsstrategien weiterentwickelt und in Form von konkreten Nutzungskonzepten und Entwicklungsvorschlägen für die Revitalisierung ausgewählter Brachflächen konkretisiert.

Teilnehmer

Matthias Berthold, Paul Boettcher, Klara Brandenburger, Lukas Ferstl, Nora Mijke, Alexander Kadur, Malte Jacobsen, Hannes Klotzsche, Marie Koetterheinrich, Jana Linssen, Jannik Noeske, Benjamin Blaser, Maximilian Oertl, Maximilian Rehn, Anna Schlundt, Carolin Seiberlich, Benjamin Seidel, Hannah Siebels, Johanna Winde

Betreuer

Piero Sassi, Britta Trostorff, Tutor: Silvan Hagenbrock

Art der Präsentation

Ausstellung

Adresse

Geschwister-Scholl-Straße 8 - Hauptgebäude

Raum

105

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