Im Rahmen ihrer Sommerreise besichtigt Prof. Johanna Wanka verschiedene Stationen im Bundesgebiet. Als einziges Vorhaben im Wettbewerb ›Aufstieg durch Bildung: Offene Hochschulen‹ hat sie gestern das Projekt Professional.Bauhaus an der Bauhaus-Universität Weimar besucht.
Vor den Gästen der Universität und des Landes Thüringen stellte Dr. Andreas Mai, Leiter des Projekts, das Gesamtvorhaben in groben Zügen vor. Detaillierter ging er auf zwei Teilbereiche ein: die Entwicklung verschiedener berufsbegleitender Studiengänge und deren Unterstützung durch mediendidaktische Szenarien. In einem kurzen Blitzlicht stellte er die Studiengänge mit ihren Ausbildungszielen und Zielgruppen dar. Im Rahmen von gerade gestarteten Pilotprojekten werden einzelne Lehrveranstaltungen aus den Studiengangkonzepten im Laufe der nächsten beiden Semester ausgearbeitet. Mit Unterstützung durch die Juniorprofessorin Dr. Steffi Zander (Instructional Design) werden örtlich und zeitlich flexible Lehrveranstaltungen erprobt und evaluiert. Als besonderen Gewinn der gleichzeitigen Entwicklung von sechs neuen Studiengängen stellte Dr. Andreas Mai insbesondere die Brücken heraus, die zwischen den verschiedenen Fächerkulturen geschlagen werden. Indem Ressourcen, Ideen, Erfahrungen und überfachliche Inhalte gemeinsam genutzt würden, entstünde eine inter- und transdisplinäre Zusammenarbeit und damit ein „Bauhaus-Studium par excellence“.
Prof. Johanna Wanka verband ihre herzliche Begrüßung mit persönlichen Bezügen zum Bauhaus und betonte das besondere Ansehen, das es sowohl in Deutschland als auch weltweit genießt. Für die Bauhaus-Universität Weimar sei dieser Name daher auch mit einem besonderen Anspruch verbunden, der sich im Universitätsprofil widerspiegele. Sie hob insbesondere hervor, dass es der Universität gelungen sei, die Chance, die das Programm ‚Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen‘ biete, gut zu nutzen. Es zeige sich, dass hier voraus gedacht werde und Entwicklungen energisch in Angriff genommen werden. Weimar sei nicht nur ein regionaler Leuchtturm, sondern knüpfe auch an internationale Vorbilder an.
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Dazu zähle, berufsbegleitende Studienangebote in kluger Weise mit dem vorhandenen grundständigen Angebot zu verbinden und vice versa, beides auf seine wechselseitige Verwertbarkeit hin abzuklopfen und daraus sinnvolle Formen der Integration zwischen grundständigem Studium und berufsbegleitendem Studium zu planen und zu entwickeln. Das ist in Weimar bereits initiiert. Außerdem sei geplant, Teilprojekte sowohl aus dem Programm „Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen“ als auch im „Qualitätspakt Lehre“ in einer profilstärkenden Struktur zu bündeln, die Sichtbarkeit, Aufwertung und Fokussierung ermöglicht, die aber zugleich auch als Netzwerkknoten für Verbindungen zwischen dem grundständigen und dem berufsbegleitenden Studium fungiert. Auch für Querschnittsaufgaben im Bereich Forschung, Evaluation und Monitoring könne diese Struktur hilfreich sein. Prof. Johanna Wanka sagte abschließend, dass sie sehr gespannt ist auf die Ergebnisse in Weimar. Wenn es gelinge, die ehrgeizigen Pläne umzusetzen, könne die Bauhaus-Universität Weimar ein Prototyp für erfolgreiche Wettbewerbsmodelle werden.
Professional.Bauhaus ist eines der Vorzeigeprojekte des Bund-Länder-Wettbewerbs ‚Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen‘. In diesem Wettbewerb stellt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) bis 2020 insgesamt 250 Millionen Euro zur Verfügung. Ziel des Wettbewerbs ist es, wissenschaftliche Weiterbildungsangebote für Studieninteressierte aufzubauen und zu erproben, die auf zeitliche und örtliche Flexibilität eines Studiums angewiesen sind. Dazu gehören z.B. Berufstätige, Personen mit Familienpflichten und Berufsrückkehrerinnen und Berufsrückkehrer.
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