SWOT-Analyse
Module
Markt & Wettbewerb
Material
Stift,
Template
Participants
alle Teammitglieder
Information:
Die SWOT-Analyse ist eine Methode zur realistischen Einschätzung der Ausgangssituation, um daraus Maßnahmen und Strategien zur Umsetzung von Zielen zu entwickeln. Eine SWOT kann u.a. für die strategische Planung, Positionsbestimmung oder als Grundlage für die Entwicklung einer Marketingstrategie eingesetzt werden. Das Akronym SWOT steht für Strengths, Weaknesses, Opportunities and Threats (Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken bzw. Gefahren).
Steps:
1) Stärken & Schwächen definieren (interne Analyse): Im ersten Schritt der SWOT-Analyse wird das individuelle Stärken- und Schwächenprofil eures Gründungsvorhabens erarbeitet. Benennt dazu die Defizite und Stärken, wobei ihr euch auf eure finanziellen, personellen und technologischen Ressourcen fokussieren solltet. Bezieht zudem auch die direkten Konkurrenten in die Analyse mit ein. Wo seid ihr besser als Wettbewerber aufgestellt? Wo seht ihr in Hinblick auf die Konkurrenz eigene Schwächen? Versucht alle Punkte möglichst neutral zu beschreiben.
2) Chancen & Risiken erkennen (Umfeldanalyse): Im zweiten Schritt werden Informationen recherchiert, die das Geschehen im Umfeld eures Vorhabens und im Markt beschreiben. Hierzu gehören u.a. Kundenanforderungen, technologische sowie wirtschaftliche Entwicklungen, gesellschaftliche Trends, politische und gesetzliche Rahmenbedingungen. Für die Erarbeitung eines soliden Chancen-und-Risiken-Kataloges empfiehlt es sich, im Vorfeld eine PESTEL-Analyse, eine Stakeholder-Analyse sowie ein Branchenstrukturanalyse („Porters 5 Forces“) durchzuführen.
3) Analyse der Zusammenhänge in der SWOT-Matrix: Mit der SWOT-Matrix lassen sich Zusammenhänge zwischen den Stärken und Schwächen einerseits und den Chancen und Risiken andererseits herstellen. Je nachdem, welche Merkmale eures Vorhabens mit ausgewählten Merkmalen des Umfelds in Verbindung gebracht werden, lassen sich für eure Strategieplanung allgemeine Stoßrichtungen ableiten und in den vier Feldern der SWOT-Matrix darstellen.
Stellt euch in Hinblick auf die vier Strategiefelder „Ausbauen“, „Aufholen“, „Absichern“ und „Vermeiden“ folgende Fragen:
Strategie „Ausbauen“: Welche Stärken passen zu welchen Chancen? Wie können Stärken dazu beitragen, die Chancen (besser) zu nutzen? Welche Geschäftsfelder oder Produktbereiche könnt ihr erweitern?
Strategie „Aufholen“: Wo können aus Schwächen Chancen entstehen? Wie können sich Schwächen zu Stärken entwickeln? Welche Schwächen könnt ihr verbessern? In welchen Felder müsst ihr aufholen?
Strategie „Absichern“: Welchen Risiken könnt ihr mit welchen Stärken begegnen? Wie können Stärken den Eintritt bestimmter Risiken abwenden? In welchen technischen oder organisatorischen Bereichen müsst ihr euch absichern?
Strategie „Vermeiden“: Wo treffen Schwächen auf Risiken? Welche Gefahren erwachsen dadurch für euch? Wie kann euer Gründungsvorhaben dennoch vor Schaden geschützt werden? Welche Aktivitäten solltet ihr vermeiden oder nicht mehr ausüben?