In Sao Paulo gibt es das Phänomen zahlreicher leerstehender Gebäude im Stadtzentrum. Der Wegzug von Unternehmen, Kultur und reicheren Gesellschaftsschichten aus dem Zentrum hinterlässt veraltete Bauruinen. Die gleichzeitig prekären Lebensverhältnisse vieler Menschen führen dazu, dass die leerstehenden Gebäude besetzt werden und sich professionelle Bewegungen organisierter Hausbesetzung gründen.
Die Verfasser*innen transformieren zwei Gebäude, ein Bürohaus und ein Hotel zu Wohnhäusern für soziale gemeinschaftliche Wohnformen. Eigenschaften der wohnfremden Typologien werden sowohl genutzt als auch mit besonderen Raumqualitäten umgebaut. Fehlende Räumlichkeiten werden ergänzt. Im Zusammenhang mit der genauen Bestandsaufnahme, der Analyse der politischen Situation und der Nutzungsanalyse ist das genaue Hinschauen und das situative Transformieren von Typus und Räumlichkeit sehr überzeugend. Außerdem ist das komplexe Projekt sehr ästhetisch und verständlich dargestellt.
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