Die neuen Stadtteile Europas II
Europas Städte verändern ihr Image und konkurrieren seit einigen Jahren im Ranking um das Zertifikat der „lebenswertesten Stadt“ mit großen Stadtumbaumaßnahmen in den zentralen Bereichen. Dabei entstehen komplett neue Stadtteile mit urbanen Funktionen, hohem Wohnanteil und besonderen öffentlichen Räumen. Platz für diese neue Stadtquartiere eröffnen im postindustriellen Zeitalter frei werdende Industriearele, Hafenanlagen, Bahngebiete und ähnliches, die meist nahe der Zentren in den europäischen Großstädten liegen.
Unser Seminar beschäftigt sich dieses Mal mit Konversionsflächen auf ehemaligen Bahnarealen, wie z. B. Kings Cross London, Europaallee Zürich, Bahnstadt Heidelberg, Nordbahnhof Wien usw.
Untersucht werden sollen dabei die unterschiedlichen Zielstellungen und Strategien sowohl auf politischer als auch auf planerischer Ebene. Es geht dabei vor allem um die Frage: „Wie erzeugt man mit Architektur und Städtebau neue Urbanität in einem bestehenden (groß-)städtischen Gefüge?“
Das Seminar ist als begleitende Veranstaltung zu dem Projekten „Praha Bubny“ der Professur StadtArchitektur und „Apolda Movements“ der Professur Landschaftsarchitektur vorgesehen.