München, 4. - 5. März (B0 508)
Die Interface Design Gruppe der Bauhaus-Universität Weimar präsentiert „Fingies“, ein Toolkit für die Entwicklung von cloud-basierten Rapid-Prototype-Applikationen. Fingies verbindet die Welt der gedruckten Elektronik mit der Arduino Platform, dem Internet und nicht zuletzt mit dem Smartphone.
Mehr Informationen auf www.fingies.io
The Interface Design Group at the Bauhaus-Universität Weimar is presenting the „Fingies“ research project. Fingies is a toolkit for cloud based rapid prototyping applications. Fingies connects the world of printed electronics to the Arduino platform, the Internet and, not least, the smartphone.
See www.fingies.io for more informations
Fakultät Medien - Professur Interface Design, Prof. Dr. Jens Geelhaar
Das EXIST-Gründerteam plants & machines entwickelt robotic ecosystems. Das sind voll automatisierte aquaponische Gewächshäuser, die mit Hilfe von Software und “machine learning” einfach bedient sowie optimiert werden können. Das Produkt erlaubt dem User Lebensmittel, unabhängig von Standortfaktoren und saisonalen klimatischen Bedingungen, anzubauen. Das plug and play-System ermöglicht es Produktionsanlagen jeglicher Größe mit dem System auszustatten. Außerdem ist das Open Source-Produkt ästhetisch ansprechend und durch das anwenderfreundliche, global zugängliche Interface einfach zu kontrollieren.
Das EXIST-Gründerteam plants & machines entwickelt robotic ecosystems. Das sind voll automatisierte aquaponische Gewächshäuser, die mit Hilfe von Software und “machine learning” einfach bedient sowie optimiert werden können. Das Produkt erlaubt dem User Lebensmittel, unabhängig von Standortfaktoren und saisonalen klimatischen Bedingungen, anzubauen. Das plug and play-System ermöglicht es Produktionsanlagen jeglicher Größe mit dem System auszustatten. Außerdem ist das Open Source-Produkt ästhetisch ansprechend und durch das anwenderfreundliche, global zugängliche Interface einfach zu kontrollieren.
Hannover, 16. - 20. März, Gemeinschaftsstand Forschung für die Zukunft (Halle 9 - B18)
1. Privacy-Aware Location Services - mobile Positionsbestimmung mit dezentraler Infrastruktur
„Location-based services“ sind eine der wichtigsten Anwendungen im Mobilbereich und umfassen so verschiedene Aufgaben wie das Finden des nächsten Restaurants, die Navigation zu einem Ziel oder die Benachrichtigung über einen in der Nähe befindlichen Freund. Jedoch ist die Ortsbestimmung in vielen Fällen von einem zentralen Service Provider abhängig (z. B. Google), der dadurch ebenfalls uneingeschränkten Zugang zu den privaten Ortsdaten erhält. GPS bildet eine Ausnahme, ist jedoch weder in Gebäuden noch über lange Zeiträume (Batterielaufzeit) verfügbar. In Zeiten allgegenwärtiger Überwachung kann ein solcher unkontrollierter Zugriff auf hochsensible Daten nicht bedenkenlos akzeptiert werden. Ziel des Projekts „Privacy-Aware Location Services“ ist es daher, einen alternativen Location Provider für Android zu entwickeln, der ohne zentrale Infrastruktur auch bei fehlendem GPS-Empfang in der Lage ist, zumindest eine grobe Position zur Verfügung zu stellen. Dazu sollen in einem Peer-To-Peer-Ansatz auch Informationen eingesetzt werden, die über vertrauenswürdige Personen zur Verfügung gestellt werden.
Verschiedene Ansätze zur Umsetzung des Konzepts, die im Rahmen des Projekts untersucht werden, beinhalten:
Location-based services are one of the most important applications for mobile devices. However, location determination is often depen- dent on a central service provider which then has unlimited access to private location data. In an era of pervasive surveillance, such uncontrolled access to sensitive private data can not be accepted without question. Therefore, this project aims to develop a location service for Android which does not require any central infrastructure.
Fakultät Medien - Juniorprofessur Mobile Medien, Prof. Dr. Florian Echtler
Hannover, 16. - 20. März, Gemeinschaftsstand Forschung für die Zukunft (Halle 9 - B18)
2. 'Product Explorer' (Patentanmeldung)
Verfahren und Vorrichtung zur interaktiven Auswahl aus mehreren Konfigurationen eines Produktes
Aufgabenstellung: Bei der Erfindung handelt es sich um ein graphisches System (Software mit technischem Hintergrund) zur schnellen Produktauswahl innerhalb aller Produkte eines Marktsegments.
Diese Informationen liegen oft in tabellarischer Form oder in dedizierten Datenbanken vor und besitzen alle die gleichen Attribute aber in unterschiedlicher Ausprägung. Neben der Produktauswahl ermöglicht das System auch eine genaue Analyse des Marktsegments. Weitere Einsatzgebiete sind Visualisierungen beliebiger multidimensionaler Daten insbesondere von Simulationsergebnissen.
Lösung: Die einzelnen Einträge der Datensammlung, hier die Produkte, sind als sog. Pfade in einem parallelen Koordinatensystem abgebildet. Eine der parallelen Achsen entspricht dabei jeweils einem Attribut des Produktes. Ein Pfad besteht aus mehreren, aufeinander folgenden Kurvensegmenten. Die Schnittpunkte mit den vertikalen Achsen zeigen dem Benutzer welchen Wert der Pfad bzw. das Produkt für das entsprechende Attribut in der Datensammlung besitzt.
Die Schnittpunkte/Attributwerte werden als unterschiedlich lange Balken, der Häufigkeit des Wertes entsprechend, entlang der vertikalen Achse dargestellt. Diese sog. „Extended Areas“ zeigen so die Häufigkeit des einzelnen Wertes an und erlauben es, sie mit den Häufigkeiten der anderen Werte zu vergleichen. Durch sinnvolle Interaktion ist ein Benutzer in der Lage eine Anfrage zu generieren, sich einzelne Ergebnisse graphisch im Kontext aller Einträge anzuschauen, sie zu beurteilen und ggf. die Anfrage entsprechend zu ändern und zu verfeinern, bis er eine Untermenge oder ein einzelnes Produkt gefunden hat, die seinen Anforderungen entsprechen.
Fakultät Medien - Systeme der virtuellen Realität, Prof. Dr. Bernd Fröhlich, Patrick Riehmann, Jens Opolka
Hannover, 13. - 17. April, Gemeinschaftsstand Forschung für die Zukunft (Halle 002, A38)
1. Neue Baustoffe für eine bessere Welt
Die Nutzung von Polymerbeton für die Herstellung leicht handhabbarer Bauelemente für die schnelle und reversible Gebäudeerrichtung, beispielsweise für Notunterkünfte in Krisengebieten, ist eine innovative Entwicklung der PolyCare GmbH. Diese Bauelemente bestehen zu rund 90 % aus Füllstoffen und zu etwa 10 % aus polymeren Bindemitteln und notwendigen Additiven.
In einem gemeinsamen Forschungsprojekt wurde eine einfache Technologie für die Vor-Ort-Produktion entwickelt, die eine Verwertung von lokal verfügbaren Ressourcen, insbesondere Wüstensanden, unter einfachen Bedingungen ermöglicht.
Ziel des F&E-Projektes war die Entwicklung eines Systems, mit dem auch ungelernte Hilfsarbeiter zielsicher einfache, statisch sichere und dauerhafte Bauelemente herstellen können. Dazu wurde ein einfaches Analysesystem auf der Basis von Versuchsdaten erstellt, in welchem die Einflussfaktoren verschiedener Wüstensande auf die Eigenschaften des Polymerbetons erfasst werden. Parallel wurde die Maschinen- und Fördertechniktechnik entwickelt und die Gesamttechnologie des Prozesses Mischen – Gießen - Entformen – Nacherhärten erprobt.
Als Ergebnis bekommt der Anwender ein einfach zu handhabendes, individuelles Gesamtpaket zur Herstellung von Bauelementen aus Polymerbeton unter Verwendung der jeweils vorhandenen Materialien.
Fakultät Bauingenieurwesen - Professur Polymere Werkstoffe, Prof. Dr.-Ing. Andrea Osburg
Hannover, 13. - 17. April, Gemeinschaftsstand Forschung für die Zukunft (Halle 002, A38)
2. Bauwerksüberwachung durch terrestrisches Laserscanning
Der steigende Zuwachs der Transportleistung im Güterverkehr auf Straße und Schiene führt zu einer zunehmenden Beanspruchung der Brückentragwerke in der Nutzungsphase. In dieser Nutzungsphase ist es wichtig, dass die Tragkonstruktion die auftretenden Beanspruchungen mit ausreichender Sicherheit erträgt. Tatsächlich hat sich die erwartete Lebensdauer zahlreicher Tragwerke aufgrund von Umwelteinflüssen, der stetigen Zunahme der Transportleistungen im Güterverkehr und der ansteigenden Fahrzeug- und Achslasten verringert. Das Verhalten von realen Bauwerken im Hinblick auf die Dauerhaftigkeit des Tragwerks zur Bewertung der Tragfähigkeit und Gebrauchstauglichkeit kann nur durch eine regelmäßige und bedarfsorientierte Zustandsüberüberwachung sicher und zuverlässig ermittelt werden. Das Ziel liegt in der Entwicklung eines umfassenden Monitoringverfahrens während der Fertigung, Montage und Nutzung von Strukturen unter statischen und kinematischen Lasteinwirkungen durch terrestrisches Laserscanning.
Structural monitoring through terrestrial laser scanning
The increasing growth of freight transportation services by road and by rail has led to an increased loading of bridge structures in their use phase. In this phase, it is important that the support structure can withstand the loads with sufficient reliability. Indeed, the expected life of many structures has reduced due to environmental factors, the steady increase in freight transportation services and the rising vehicle and axle loads. The behavior of real structures with regard to the durability, the load capacity and usability can be determined safely and reliably only by regular and need-based monitoring. The objective is the development of a comprehensive monitoring method during the manufacture, installation and use of structures under static and kinematic loads by means of terrestrial laser scanning.
Fakultät Bauingenieurwesen - Juniorprofessur Simulation und Experiment,
Prof. Dr.-Ing. Jörg Hildebrand
Hannover, 13. - 17. April, Gemeinschaftsstand Forschung für die Zukunft (Halle 002, A38)
3. Luftbildgestützte Zustandsüberwachung von Bauwerken
An der Bauhaus-Universität Weimar werden innovative Verfahren und Methoden zur Effizienzsteigerung der Datenerfassung und Überwachung von Bauwerken erforscht. Gemeinsam wurden im Rahmen eines Projektes der Forschungsinitiative ZUKUNFT BAU mit Ascending Technologies Einsatzpotentiale kleiner unbemannter Flugsysteme (UAS) in der Bauwerksüberwachung untersucht und optimierte Arbeitsabläufe sowie Überwachungsstrategien von großen und schwer zugänglichen Bauwerken auf Basis von Luftbildern entwickelt.
Aerial image based monitoring of civil infrastructure
Current research at the Bauhaus-Universität Weimar focusses on novel technologies and methods for increasing the efficiency of the assessment and monitoring of structures. In the context of a research project funded by ZUKUNFT BAU and in cooperation with Ascending Technologies, the potential of small Unmanned Aerial Systems (UAS) in the field of monitoring of structures was investigated. Optimized workflows and monitoring strategies were developed for large scale and hard to access structures based on aerial images.
Fakultät Bauingenieurwesen - Professur Modellierung und Simulation – Konstruktion, Prof. Dr. Guido Morgenthal, Ansprechpartner Normann Hallermann
München, 20. - 22. Oktober, Gemeinschaftsstand Forschung für die Zukunft
Neue polymerbasierte Werkstoffentwicklungen
Die Entwicklung von polymeren Werkstoffen und Werkstoffkombinationen ist in den letzten Jahren in vielen Bereichen deutlich vorangeschritten. Basierend auf diesen neuen Entwicklungstrends ergeben sich auch für das Bauwesen neue Anwendungsbereiche. Eine Kernkompetenzen der Professur Bauchemie und Polymere Werkstoffe an der Bauhaus-Universität Weimar ist die Erforschung der Interaktion von polymeren und zementbasierten Bindemitteln und die Untersuchung von Schadensbildern und Schädigungsmechanismen an polymeren und polymermodifizierten Werk- und Baustoffen. Die gewonnenen Erkenntnisse werden direkt genutzt und in praxisrelevanten Materialentwicklungen umgesetzt.
Gemeinsam mit der Firma PolCare Research Technology GmbH wurde beispielsweise der Werkstoff für ein neuartiges modulares Bausystem aus Polymerbetonelementen optimiert (Bild 1). Diese Elemente bestehen zu rund 90 Prozent aus einer Gesteinskörnung und zu ca. 10 Prozent aus einem polymeren Bindemittel. Bei den Untersuchungen stand speziell die Dauerhaftigkeit und das Last- und Verformungsverhalten des Polymerbetons im Vordergrund.
In einer weiteren Kooperation werden gemeinsam mit dem Bildhaueratelier Gläser und der Universität Leipzig neue Technologien zur Herstellung dünnwandiger, filigraner Reliefs und Bildwerke entwickelt (Bild 2). Das spezielle Ziel dieser Forschungsarbeiten ist die Formulierung neuartiger Polymermörtel, deren Oberfläche durch eingebrachte Mikroorganismen so manipuliert wird, dass sich nach kurzer Zeit die Oberfläche der Bildwerke entsprechend den Vorgaben anpasst.
In einem umfangreichen Vorhaben, welches unter Beteiligung einer größeren Anzahl von Industriepartnern bearbeitet wird, steht die Entwicklung von neuen Methoden und Technologien für eine nutzerorientierte Bausanierung im Vordergrund. Auch hierbei werden durch die Verwendung von Polymeren neuartige Werkstoffe entwickelt und vorhandene Materialien durch Polymerzugabe optimiert und für spezielle Anwendungsfelder angepasst (Bild 3). Wichtige Schwerpunkte sind hierbei die Ergänzung geschädigter Holzbauteile und die denkmalgerechte Instandsetzung von Sichtbeton mit der Wiederherstellung der originalen Farbigkeit und Textur der Oberfläche.
Fakultät Bauingenieurwesen - Professur Bauchemie und Polymere Werkstoffe, Prof. Dr.-Ing. Andrea Osburg
Gemeinschaftsstand 'Forschung für die Zukunft', Bauhaus-Universität Weimar, Fakultät Medien
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