Weimarer Professur präsentiert sich auf Konferenz in Los Angeles
Das Team der Junior-Professur Augmented Reality der Fakultät Medien präsentiert seine Forschungsergebnisse auf der ACM Siggraph in LA, der größten Konferenz im Bereich Computergrafik
Die jährliche Konferenz der Association for Computing Machinery's Special Interest Group on Graphics and Interactive Techniques (kurz ACM Siggraph) findet vom (12.-14. August)in Los Angeles statt.
Die Forscher um Junior-Professor Oliver Bimber sind mit drei Projekten vertreten:
- „Superimposing Dynamic Range“
- „VirtualStudio2Go“
- „Coded Aperture Projection“
- „Superimposing Dynamic Range“
[http://www.uni-weimar.de/medien/ar/Pub/SDR.avi|http://www.uni-weimar.de/medien/ar/Pub/SDR.avi]
Das Projekt „Superimposing Dynamic Range“ wurde in Kooperation mit der Osaka Universität in Japan, und der Aycan Digitalsysteme GmbH in Würzburg durchgeführt. Im Rahmen des Projektes wurde ein neuartiger Ansatz entwickelt, der vorhandene radiologische Ausdrucke mit Hilfe von handelsüblichen Videoprojektoren beleuchtet. Dies ermöglicht die Visualisierung der radiologischen Bilddaten mit einem Kontrast der jenen von Röntgenfilm etwa um Faktor 6 übertrifft.
- „VirtualStudio2Go“
[http://www.uni-weimar.de/medien/ar/Pub/VS2GO.avi|http://www.uni-weimar.de/medien/ar/Pub/VS2GO.avi]
Unter dem Namen „VirtualStudio2Go“ wird ein neuer Ansatz aus dem Bereich Digital Video Composition präsentiert. Spezialeffekte in Film und Fernsehen werden in der Regel in speziellen, sogenannten Virtuellen Studios erzeugt. Schwierig wird es allerdings, diese Effekte in beliebigen, realen Umgebungen (d.h. außerhalb von Filmstudios) zu erreichen. Der entwickelte Ansatz löst dieses Problem durch die Verwendung synchronisierter Projektoren, Filmkameras und Hochgeschwindigkeits-LED-Beleuchtungen. Mit diesen technisch kompakten und mobilen Komponenten und den dafür entwickelten Softwaretechniken ist es möglich, eine Großzahl von Digital Video Composition Techniken außerhalb professioneller Studios, in realen Innenraumumgebungen zu unterstützen.
- „Coded Aperture Projection“
[http://www.uni-weimar.de/medien/ar/Pub/CodedApertureProjection.avi|http://www.uni-weimar.de/medien/ar/Pub/CodedApertureProjection.avi]
Mit dem Titel „Coded Aperture Projection“ wir ein neues Verfahren vorgestellt, welches die Schärfentiefe von gewöhnlichen Projektoren erhöht. Anstelle gängiger Blenden mit einer Kreisrunden Öffnung, verwendet der neue Ansatz bitcodierte Blenden mit gleicher Blendenöffnung. Durch Kombination dieser kodierten Blenden mit speziellen Softwaretechniken, lässt sich die Schärfentiefe von Projektoren enorm erhöhen. Die Ergebnisse sind Teil der Bachlorarbeit von Max Grosse, der dafür auch für das Semifinale der Student Research Competition nominiert wurde.
Kontakt: www.uni-weimar.de/medien/AR