Das experimentelle Radio an der Bauhaus-Universität Weimar | UKW 106.6 MHz
Wir leben von geliehener Zeit
Ingeborg Bachmanns Zeilen Gestundete Zeit sind eine Meditation über die Veränderung und das ungewollte Ende. Was genau hier zu Ende geht, ist offen-ist es eine Beziehung, das eigene Leben, die Welt oder einfach nur ein altes Jahr?
Vom Laternen-Sein
Der Laternentraum des Hamburger Autoren Wolfgang Borchert ist melancholisch und optimistisch-und das grundsätzlich gleichzeitig.
Pünktlich zur Wintersonnenwende gibt es deshalb ein Gedicht, welches das (Laternen)Licht schon im Namen hat.
„…als ob das Herz in mir zerbrach“
Heimweh haben nach dem, was niemals wieder sein kann. Mascha Kalékos Gedicht Im Exil ist Sehnsucht, Wut und Melancholie.
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Heute Abend geht es um Seepferdchen, das Gedächtnis und Schwerelosigkeit. Jan Wagners Zeilen „hippocampus“ lassen Euch heute Abend mit Seepferdchen schweben, zu den Klängen von „Faded Memory“ (Planète).
Fernweh, Apfelbäume, und dann die Ewigkeit: Die Dichterin Nelly Sachs findet wunderbare Bilder für das, was schwer zu sagen ist. „In der blauen Ferne“ ist ein Gedicht, welches nachdenklich macht, denn am Ende ist alles Staub. Musik: „Perfect Instance“ von City of The Sun.
In dieser Ausgabe stelle ich Rainer Maria Rilkes Zeilen „Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen“ vor. Musik kommt von Reinhold Ruiss und Kirlianit Cortes.
15 Minuten, ein Gedicht, ein paar Gedanken und ein Lied – das ist das Poesie-Album. Bleiben Sie poetisch!