Für das Wintersemester 2020/2021 konnte die Bauhaus-Universität Weimar die Direktorin des Jüdischen Museums Frankfurt, Prof. Dr. Mirjam Wenzel, für die Übernahme der Bauhaus-Gastprofessur gewinnen. Vor dem Hintergrund ihrer wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit der jüdischen Kulturgeschichte und der aktuellen jüdischen Lebensrealität in Europa möchte Prof. Wenzel zum Austausch über die Gestaltung des gesellschaftlichen Zusammenlebens anregen.
In ihrem Vortrag zum Thema »Jüdische Gegenwart – Kritik an der deutschen Gedenkkultur« vom 20. Januar 2021 stellt Prof. Wenzel die gegenwärtige Situation von Jüdinnen und Juden in Deutschland sowie deren Geschichte im Kontext der jüdischen Diaspora in Europa dar. Vor dem Hintergrund des ansteigenden Antisemitismus geht sie auf die spezifische Problematik deutsch-jüdischer Beziehungen nach der Schoa ein und stellt die aktuelle Kritik an der deutschen Gedenkkultur vor. Ihr Vortrag stützt sich auf die Perspektiven von jüngeren Jüdinnen und Juden in Deutschland und fragt: Welche Strategien werden der antisemitischen Gewalt entgegen gesetzt? Welche Rolle spielt die Schoa im eigenen Selbstverständnis? Was sind die Voraussetzungen für eine selbstbestimmte Zukunft jüdischen Lebens in Europa?
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