Das Master-Studienprogramm Europäische Film- und Medienwissenschaft entwickelt historische, medientheoretische und filmwissenschaftliche Modelle, die den ästhetischen, sozialen und technologischen Wandel als kulturellen Sinnprozess im sich erneuernden Europa begreifen und beschreiben. Es fördert die historische und theoretische Urteilskraft im Umgang mit Medien, greift in aktuelle Auseinandersetzungen um Medien und ihre Gestaltung (z.B. zur Charakteristik digitaler Bilder) ein und trägt so zum Erwerb von Medienkompetenz bei. Das spezifische Profil der zwei beteiligten Institute im Allgemeinen und das Konzept des Studienprogramms Europäische Film- und Medienwissenschaft im Besonderen zielt darauf ab, unabhängige Ideen- und Konzeptbildner mit Innovationskompetenz auszubilden. Die inhaltliche Nähe der Lehr- und Forschungsausrichtung in Lyon und Weimar zeigt sich unter anderem in der Selbstthematisierung des Medialen im Filmischen bzw. des Studiums der verschiedensten Formen der Einschreibung des Kinos. Die intermediale Verschränkung szenischer Künste, die Reflexion zu Begriff und Begriffsgeschichte des Mediums und die ausführliche Erörterung von Medialität und Intermedialität bilden im gemeinsamen Studienprogramm Europäische Medienwissenschaft einen weiteren Schwerpunkt.
Der Beitrag der Fakultät Medien in Weimar zum komplementären Studienprogramm des binationalen Forschungsmasters EFMW wird durch die Vermittlung von Film- und Medienphilosophie und Bild- und Europawissenschaften realisiert. Dies schließt die ausführliche Erörterung von Medialität und Intermedialität genauso ein wie Reflexionen zu dem Spannungsfeld aus nationalen Identitäten einerseits und (postkolonialen) Globalisierungsprozessen andererseits, welches die internationale Filmproduktion nachhaltig umgibt. Die Analyse und die Diskussion dieser Vernetzungen sollen schließlich zu einer gemeinsamen Artikulation eines europäischen und kulturellen Selbstverständnisses führen, welches sich als solches einer weiteren poststrukturalistischen Diskussion als Gegenstand bietet. Das EFMW-Studienprogramms zielt darauf ab, die Studierende mit medienhistorischem, theoretischem und konzeptionellem Wissen für die wissenschaftliche und gestaltende Arbeit im europäischen Forschungs-, Bildungs-, Kultur- und politischen Institutionen auszustatten.
Die Universität Lyon 2 und im Speziellen das "Département Arts du Spectacle", bietet Ihnen eine Vertiefung auf dem Gebiet des Films und anderer szenischer Künste. Die Intermedialität der Szenischen Künste ist hier Untersuchungsgegenstand und wissenschaftlicher Reflexionshorizont. Die ästhetische Analyse von Texten mit besonderem Schwerpunkt auf Film, speziell Dokumentarfilm, wird in methodischer und praktischer Hinsicht vermittelt. Auch Fotografie, Regie und Filmvermittlung sind Schwerpunkt Ihres ersten Semesters. Sie studieren die Wechselwirkung der Künste untereinander, ihre Intermedialität, die Differenz von Film und Fotografie und die Reflexion der Künste. Außerdem sind Überlegungen zum Kunstwert des Mediums und den Ästhetiken des Films ausgewiesener Inhalt der angebotenen Seminare.
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