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Symposium Flyer
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Experimente und Messungen am maßstäblichen Modell der Lillebælt-Brücke demonstriert.
Experimente und Messungen am maßstäblichen Modell der Lillebælt-Brücke demonstriert.
Das maßstäbliche Modell der Lillebælt-Brücke
Das maßstäbliche Modell der Lillebælt-Brücke
Published: 29 April 2025

Symposium Messmodelle 2025: Historische Modellbauten zwischen Kulturerbe und Forschung

Das Symposium Messmodelle beleuchtete historische Architektur- und Ingenieurmodelle als Werkzeuge zur Denkmalpflege, wissenschaftlichen Analyse und Vermittlung von Baugeschichte.

Am 28. und 29. April 2025 fand an der Bauhaus-Universität Weimar das Symposium Messmodelle statt, organisiert vom Internationalen Heritage-Zentrum unter der Leitung von Prof. Guido Morgenthal. Im Fokus standen die historische und kulturelle Bedeutung physischer Modellbauten in Architektur und Ingenieurwesen.
Die Keynote hielt Prof. Christiane Weber, die Frei Ottos visionären Einsatz von Formfindungsmodellen in der Architektur thematisierte. Ein zentrales Exponat war das originale maßstäbliche Modell der Lillebælt-Brücke, das in den 1960er-Jahren für die Bauplanung genutzt wurde und heute vom Fachbereich Modellierung und Simulation von Tragwerken betreut wird.
Prof. Morgenthal präsentierte die historischen Modell- und Entwurfsannahmen der Brücke, während Gledson Tondo dynamische Experimente mit Servomotoren und Beschleunigungssensoren am Modell demonstrierte. Das Symposium bot einen einzigartigen Einblick in die Schnittstelle von Kulturerbe, Lehre und experimenteller Tragwerksforschung.