Entwurfsbearbeitung: Valentin Gies, Julius Jacob, Grischa Mariss Schmidt
Sommersemester, Bachelor Architektur und Urbanistik
Direkt an der Havel, im Dreieck von Hauptbahnhof, Innenstadt und Brauhausberg liegt die 2,4 ha große Brache der ehemaligen Speicherstadt Nord.
Das Gebiet ist durch seine Nachbarschaft zum Bahnhof hervorragend angebunden, die Berliner Innenstadt ist mit dem Zug in 19 Minuten zu erreichen. Zudem ist der Bau eines Fahrradschnellweges von Werder nach Berlin geplant, der direkt neben der Bahntrasse verlaufen wird.
Der Uferkiez schließt die städtebauliche Lücke mit zwei durchmischten Gebäudetypologien, die unterschiedlichsten Wohnanforderungen gerecht werden.
Vier Punkthochhäuser, wie sie in Potsdam bereits zahlreich anzutreffen sind, bieten verdichtetes Wohnen mit Ausblicken auf Altstadt und Havellandschaft. Potsdam erfährt aktuell starken Zuzug und ist Forschungs- und Universitätsstandort. Auf die Nachfrage nach kurzfristig genutzten Wohnungen für Wissenschaftler und junge Arbeitnehmer wird mit einem Boardinghouse reagiert, welches einen Brückenkopf der Langen Brücke über die Havel bildet.
Zeilenbauten mit Gartenhöfen und Dachgärten bieten großzügige Wohnungen und sind damit besonders für Familien geeignet.
Zwei Bestandsgebäude des ehemaligen Bahnbetriebsgeländes werden erhalten und den Bewohnern des Uferkiezes sowie der angrenzenden Speicherstadt Süd zur Verfügung gestellt. Die Uferkante wird auf gesamter Länge für die Öffentlichkeit nutzbar gemacht.
BGF: 88.715,97 m²
Wohneinheiten (WE) insgesamt: 842
WE Zeilen (durchschnittl. 104 m²): 398
WE Hochhäuser (durchschnittl. 73 m²): 444
GFZ: 3,1
GRZ: 0,5
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