Entwurfsbearbeitung: Jonathan Kreuter, Juri Lux, Franca Ostermayer
Wintersemester 2018/2019, Master Architektur und Urbanistik
Kerngedanke dieses Entwurfs ist die Rückgewinnung des Leipziger Rings als Freiraum. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Hitzewellen entstehen aufgrund hoch versiegelter Flächen, fehlende Frischluftschneisen sorgen für Feinstaubverschmutzungen und ein zunehmend hoher Individualverkehr lässt viele Städte stillstehen. Ein Neudenken der innerstädtischen Grünflächen und Kaltluftschneisen ist notwendig. Ziel ist es daher, den Leipziger Ring als Grüne Fuge auszubauen und zu erhalten, um so langfristig ein optimales Stadtklima zu sichern. Heute wird der Ring vom motorisierten Verkehr dominiert. In Zukunft soll dieser auf das Tangentenviereck verlagert werden, um die Ausweitung des grünen Ringes zu ermöglichen. ÖPNV und Fahrradverkehr werden ausgebaut und in den grünen Ring effizient integriert. Minimale bauliche Eingriffe sollen die Kanten des Ringes stärken und so die Ablesbarkeit der historischen Ringtypologie für die Zukunft sichern. Dadurch wird neuer Wohn- und Arbeitsraum in einem gesunden Umfeld geschaffen. Das neue Ring Grün soll eine hohe Dichte an Freiraumangebot schaffen und ein lebendiger Teil der Innenstadt werden. Es entstehen vielseitige Möglichkeiten für die Freizeitgestaltung: Ein Spaziergang in der historischen Parkanlage während der Mittagspause, eine Runde Basketball in einem der Sportkäfige oder Joggen entlang des Rings.
GRZ: 0,05
GFZ: 0,4
WE: ca. 1590
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