Berliner Konglomerat

Berlin - Dicht, zentral und bezahlbar

Entwurfsbearbeitung: Christina Rudolph, Lotta Alber, Patricia Quinte

Sommersemester 2017 , Bachelor Architektur und Urbanistik

Das Quartier „Berliner Konglomerat“ zeichnet sich durch eine Zusammenballung verschiedenartiger Elemente aus. Die Qualitäten der Berliner Blockrandbebauung verknüpfen sich mit weiteren Gebäudetypologien und einer Vielfalt an Freiräumen zu einem dichten und vielseitigen Wohnquartier.

Von der Berliner Traufhöhe von 22 Metern ausgehend gestaltet sich die Bebauung modular durch Variationen der Gebäudehöhen und -tiefen. Neben Wohnfläche als Hauptbestandteil des Quartiers lässt die Bebauung je nach Bedarf ebenso Platz für Einzelhandel, Gemeinschaftsräume oder Büroflächen zu.

Das Gebiet wird durch die klaren Kanten zur Heidestraße und zum Ufer eingerahmt und zugleich formen sich innerhalb des Quartiers abwechslungsreiche Freiräume, die durch die Verknüpfung der Erschließungswege entstehen. Diese urbanen Räume erlauben eine individuelle Ausgestaltung und eine gemeinschaftliche Nutzung nach den Bedürfnissen der Bewohner*innen. Im Norden schließt das Gebiet mit einem Park am Nordhafenbecken ab, der sich in die umliegenden Grünflächen einbindet.

Eine Verkehrsführung nach dem Prinzip „Shared Space“ ermöglicht eine Gleichberechtigung aller Verkehrsteilnehmer*innen. Durch die Integration von Car- und Bikesharing-Stationen im Quartier, privaten Fahrradstellplätzen in jedem Gebäude sowie eine gute Anbindung an den Nah- und Fernverkehr werden der privaten Nutzung von Autos gezielt alternative Angebote entgegengesetzt.

Die Vielseitigkeit und Flexibilität der Nutzungen im „Berliner Konglomerat“ ermöglichen ein gemeinschaftliches Zusammenleben, welches trotzdem genug Platz für privaten Rückzugsraum im dicht besiedelten Quartier ermöglicht.

GFZ 3,05 | GRZ 0,48 | WE 1.830