Entwurfsbearbeitung: Amkea Bodag, Franka Frye, Emilia Fuchs, Milena Willner
Sommersemester 20222, Bachelor Architektur & Urbanistik
Mit dem Knüpfwerk bieten wir ein Quartier, das die Qualitäten von Stadt und Landvereint. So holen wir das Dorf in die Stadt. Das autofreie Quartier mit kleinteiliger Siedlungsstruktur ermöglicht kurze Wege sowie die optimale Ausgangslage für gemeinschaftlichen Zusammenhalt und eine stärkere Identifikation mit diesem. Dabei ist es nach den Kriterien der gendersensiblen Stadtplanung konzipiert.
Das Quartier ist in zehn „Fliesen“ unterteilt, in denen zwei- bis dreistöckige Mehrfamilienhäuser platziert sind. Die Wohnungseinheiten haben jeweils Zugang zu einem privaten Balkon und einem geteilten Garten. Jede „Fliese“ hat außerdem ein „Ankergebäude“, welches mit vier Stockwerken Raum für Quartiersnutzung im Erdgeschoss und günstigeren Wohnraum in den oberen Geschossen bietet.
An den Eingängen des Quartiers im Norden, Süden und Osten befinden sich Gebäude mit öffentlicher Nutzung, die für eine Verknüpfung mit der Umgebung sorgen und flexibel je nach zukünftigen Bedürfnissen umgenutzt werden können. Sie bieten eine Versorgung mit Alltagsinfrastrukturen und einen zusätzlichen Wohntypus in Form eines Studierendenwohnheims.
Durch die Terrassierung des Parkbogens wird ein Begegnungsraum zwischen dem Quartier und der Umgebung geschaffen. Weitere qualitative Aufenthaltsflächen werden entlang des zusammenhängenden Grünen Bandes in Form von Sitzgelegenheiten, Plätzen und Sportflächen geschaffen, an denen schattenspendende Bäume und Wasser für Abkühlung sorgen.
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