Elbbuchten

Entwurfsbearbeitung:Hannah Ernst, Felix Roder, Lorenz Brösch

Sommersemester 2019, Bachelor Architektur und Urbanistik

Gelegen an der Schnittstelle zwischen der Hamburger Innenstadt und dem Hafen soll mit dem Entwurf der Elbbuchten auf dem Kleinen Grasbrook die Barriere der Norderelbe überwunden werden. So öffnet sich das Quartier in Form der Buchten sowohl Richtung Innenstadt als auch im Süden Richtung Wilhelmsburg und fungiert somit als Brückenquartier. 

Die an den Ankunfts- und Anschlussorten platzierten Buchten nehmen hierbei die Rolle von urbanen Begegnungsräumen ein, die eine klare Kante zu der dichten Bebauung schaffen und den Zugang zum Wasser ermöglichen. Ergänzend dazu bildet die bogenförmige Erschließungsachse mit Erdgeschossnutzungen und einem Shared Space einen lebhaften und vom Öffentlichen geprägten Straßenraum. Kontrastierend dazu befindet sich in der zentralen Straße ein grünerer und privaterer Raum, der frei vom motorisierten Verkehr ist. Mit den Hochpunkten entlang der U-Bahn-Trasse und an der Spitze des Entwurfsgebiets fügt sich der Entwurf zudem in die bisherigen Planungen an den Elbbrücken ein und schafft eine Landmarke in der Silhouette des Hafens. 

Letzendlich soll mit der Festsetzung von 50% gefördertem Wohnungsbau und der Ausrichtung des Quartiers an Fußgänger- und Radverkehrszugängen sowie der U-Bahn ein sozial gemischter und für neue Mobilitätsformen offener Stadtteil entstehen, der zudem auf die einzigartige Wasserlage eingeht. 

Geschossflächenzahl: 2,34
Grundflächenzahl: 0,31
Wohnungen: 3.440 (50% geförderter Wohnungsbau)
Arbeitsplätze: 9.780
Bruttogeschossfläche (Wohnen):344.200 m²
Bruttogeschossfläche (Gewerbe):195.700 m²
Bruttogeschossfläche (Öffentliche Einrichtungen): 17.100 m²
Bruttogeschossfläche (gesamt): 557.000 m²