Entwurfsbearbeitung: Johannes Mußmacher, Philipp Sommer, Lina Kieser
Sommersemester, Bachelor Architektur und Urbanistik
Der Boisalisme ist eine Reminiszenz an den Brutalismus der 1960er bis 80er Jahre, der sich in einer besonders starken Verdichtung sowohl in horizontaler, als auch in vertikaler Form ausdrückt. Jedoch richtet sich die Bebauung nach den Bedürfnissen der Zukunft: Mit Holz als nachwachsendem Rohstoff, den Verzicht auf motorisierten Verkehr und die bequeme Anbindung an ein Radschnellwegenetz, sowie die maximale Ausnutzung von Brachflächen entlang der Bahntrasse, werden verschiedene Wohnkonzepte ermöglicht, die auf eine gute Durchmischung der Bewohnerschaft abzielen.
Im Vertikalkomplex, der zugleich einen städtebaulichen Abschluss des bisher solitären Bahnhofs schafft, wird urbanes Wohnen mit Blick auf die historische Altstadt Potsdams und Anbindung an Berlins Mitte möglich. Am Fuße dieser Bebauung erstreckt sich ein horizontaler Teppichkomplex mit privaten Grünräumen entlang ruhiger Straßen und kleiner Plätze in privater Anmutung. Am Ende einer öffentlichen Platzanlage, die das Quartier mit dem pulsierenden Bahnhofsumfeld verbindet, erstreckt sich ein öffentliches Flussbad, als Naherholungsraum und Bindeglied zum Spreeufer.
WE: 725
GFZ: 1,49
GRZ: 0,4
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