Entwurfsbearbeitung: Gwendolin Nietzsche, Yann Friedrich Schatz
Wintersemester 2023/2024
Die Gleisstadt Bovisa bietet eine innovative Lösung für die Herausforderungen der Klimakrise, der Wohnknappheit und des Mangels an Grünflächen in der Stadt Mailand. Wir schlagen vor, über den Schienen zu bauen, und den vorhandenen versiegelten Raum optimal zu nutzen und gleichzeitig die Mobilität zu verbessern. Unser Konzept basiert auf dem Prinzip der Verdichtung und Entdichtung: wir überdeckeln die Gleise mit einem multifunktionalen und multikodierten Gebäudekomplex, der Wohnen, Arbeite und öffentliche Nutzungen vereint. Gleichzeitig lassen wir die angrenzenden Flächen unverdichtet, schalten dadurch ihr Potenzial frei und werten somit Klima und Qualität des hochfrequentierten Quartiers stark auf. Wir greifen die städtebaulichen Raumkanten auf und gliedern die Baukörper in Blockrandbebauung mit privaten Höfen. Im Herzen unseres Projekts befindet sich ein neues Mobilitätszentrum, das einen neuen Bahnhof, eine neue Tramlinie und einen neuen Fahrradweg und viele weitere Nutzungen vereint. Die Gleisstadt ist vielfältig anwendbar und kann als Verlängerung weitergeführt, oder auf andere Gebiete in Mailand und anderen Städte übertragen werden.
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