Universität Basel, Deutsches Seminar
Forschungsschwerpunkte und Expertise für das Netzwerk
Charlotte Coch forscht und lehrt zur kulturellen Prägung durch die Buchkultur sowie
zu zukunftsgerichteten Erzählformen, etwa Science Fiction. In ihrer PostDoc-Phase
verfolgt sie in zahlreichen Forschungsaufsätzen und Vorträgen die Wechselwirkung
zwischen posthumanen Erzählformen und einer posthumanistischen, theoretischen
und methodischen Reflexion der Geisteswissenschaften. Ihr Habilitationsprojekt mit
dem Arbeitstitel «Zukunft erinnern» beschäftigt sich mit Schreibweisen, die ein
Veränderungspotenzial jenseits eines linearen Vorher/Nachher imaginieren. Für das
Netzwerkprojekt verfolgt sie das Ziel, die medien- und wissenschaftshistorischen
Grundlagen der Zäsur zwischen Humanismus und Posthumanismus bzw. Humanities
und Posthumanities herauszuarbeiten, um auf dieser Grundlage neue Konzepte und
Methoden für die Analyse von erzählerischen Artefakten und Prozessen in Literatur,
Kunst und Theorie zu entwickeln.