Vortrag + Workshop zum Thema "Involve the City! Künstlerische Interventionen im öffentlichen Raum"

Im Rahmen des Seminars "Warum wird Dass Blatt mit doppel S geschrieben?" findet am 28.11. um 19 Uhr in der Marienstraße 1, Raum 201, ein Vortrag zum Thema "Involve the City! Künstlerische Interventionen im öffentlichen Raum" statt. Ergänzend ist vom 29.11. bis zum 30.11., jeweils von 10 bis 16 Uhr in denselben Räumlichkeiten, ein darauf aufbauender Workshop eingeplant.

Im Rahmen des Seminars "Warum wird Dass Blatt mit doppel S geschrieben?" findet am 28.11. um 19 Uhr in der Marienstraße 1, Raum 201, ein Vortrag zum Thema "Involve the City! Künstlerische Interventionen im öffentlichen Raum" statt.

Durch die Aneignung des Öffentlichen Raumes durch Occupy, Flashmobs, Schwarm, Reclaim, Friday for Future u.a. ist unklar geworden, was denn nun "echte" Performancekunst im öffentlichen Raum ist.
Was unterscheidet künstlerische Aktionen von politischem Aktivismus? Ist Körperkunst im öffentlichen Raum eine Form des (politischen) Protestes?
An Beispielen von KünstlerInnen seit Beginn der so genannten Performance Kunst und Beispielen aus meinem eigenen Werk zeige ich die vielfältigen Möglichkeiten von künstlerischen Aktionen im öffentlichen Raum.

Ergänzend ist vom 29.11. bis zum 30.11., jeweils von 10 bis 16 Uhr in denselben Räumlichkeiten, ein darauf aufbauender Workshop eingeplant.

Erfassen der unterschiedlichen Elemente und Umsetzung einer Performance mit Schwerpunkt öffentlichen Raum:
       ·      Form: Körper, Bewegung, Handlung, Aktion, Zeit, Ästhetik, Mitwirkende
       ·      Equipment: Objekte, Altagsgegenstände, Kostüm, Maske
       ·      Ort: Berücksichtigung von Architektur (Gebäude, Denkmäler, Skulpturen, Straßenbeleuchtung, Mülleimer usw.), Bedeutsamkeit (auch: vernachlässigte, verlassene Orte), Natur, Besucherfrequenz, Straßenverkehr
       ·      Wirkung: Wahrnehmbarkeit der Aktionen, Passanten als Publikum, Sichtbarkeit oder Nichtsichbarkeit als Stilmittel
       ·      Interaktion (statt Konfrontation) als Stilmittel: wie schafft man einen Aufforderungscharakter
       ·      Inhalt: Ziel der Aktion, Sichtbarmachen einer Problematik, Veränderung eines Zustandes, art pour l'art? Happy moments?
       ·      Dokumentation: Video, Fotos, Texte oder Nichts?

Einige Vorübungen sollten in einem Seminarraum stattfinden. Verschiedenen Aufgaben werden dann bereits im urbanen Raum durchgeführt. Die Seminarteilnehmer zerstreuen sich, machen gemeinsame Erfahrungen, aber auch getrennt voneinander, kommen wieder zusammen zum Diskutieren, Resumieren. Daraus entwickeln sich kleine Performance, die am Samstag Nachmittag spätestens umgesetzt werden.

       Mitbringen:
       ·      Spontane Objekte, Gegenstände des alltäglichen Lebens, die eine Bedeutung für uns haben (emotional, kognitiv, sozial, politisch, künstlerisch)
       ·      Verkleidung, Kostüm, Transportmittel (Fahrrad, Skateboard…)
       ·      Wissen über bestimmte Orte in Weimar, Lieblingsplätze, Stadtplan; Erinnerungen an und Erzählungen von Erlebtem und Vorgefallenem, Historischem, Aktuellem…
       ·      Allgemein: Warme Kleidung, Thermosflaschen, Snacks für unterwegs.
       ·      Werkzeug, Kabelbinder, ev. kleine Leiter, Wägelchen (für das Equipment), Schnüre, Farbe (Tempera!), Kanister (für Wasser und andere Flüssigkeiten)...

Anmeldung für den Workshop per Mail an dassblatt[at]gmail.com
Weitere Infos: https://www.gofundme.com/joy-of-weaving

 

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[Grafik_Dass Blatt]