GMU:Bild zu Ton, Ton zu Bild/Projekte: Difference between revisions

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Im Kurs [[GMU:Bild_zu_Ton,_Ton_zu_Bild|Bild zu Ton, Ton zu Bild]] entstehende Projekte der Studierenden:
==[[Matthias Breuer]]: [[/Raum im Dialog|Raum im Dialog]]==
[[Image:Raum im Dialog pre2.jpg|right|thumb|250px|Raum im Dialog]]
Die Installation Raum im Dialog von Matthias Breuer untersucht die Einflüsse auf die Kommunikation durch den sie umgebenden Raum. Geschieht Kommunikation in einem offenen Raum, der also nicht ausschließlich für Sender und Empfänger zugänglich ist, werden Nachrichten unweigerlich durch äußere Einflüsse verändert, ähnlich dem "Stille Post"-Prinzip. Den Empfänger erreicht die ursprüngliche Nachricht in veränderter Form. Diese Veränderungen zeigen ein zeitliches und räumliches Abbild der Eigenschaften des Raumes, durch den die Nachricht gewandert ist. Je größer der Einfluss der Raumstruktur auf die Nachricht ist, desto mehr wird sie selbst zu einem Abbild des Raumes bzw. der Raum wird ihr Inhalt. Der ursprüngliche Informationsgehalt wird zwar verringert oder sogar zerstört, dafür werden neue Informationen hinzugefügt. Handelt es sich nicht nur um eine einfache Sender-Empfänger-Kommunikation, sondern um einen komplexen Dialog, führt der Raum eine fortwährende Konversation mit sich selbst.


==[[Matthias Breuer]]: [[GMU:Bild-Ton-Wandler|Bild-Ton-Wandler]]==
[[/Raum im Dialog|Projektbeschreibung]]
* [[GMU:Bild-Ton-Wandler|Bild-Ton-Wandler]]
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* [[GMU:LVDj 2|LVDj 2]]


==[[Georg Frömelt]]: [[Die Sieben Todsünden]]==
==[[Georg Frömelt]]: [[/Die Sieben Todsünden|Die Sieben Todsünden]]==
[[Image:Zorn_Final.jpg|right|thumb|250px|''Die Sieben Todsünden'']]
[[Image:Zorn Final.jpg|right|thumb|250px|''Die Sieben Todsünden'']]
Das Projekt „[[Die Sieben Todsünden]]“ ist eine Annäherung an den angestaubten Begriff der Sünde und die Abgründe des menschlichen Charakters.
Das Projekt „Die Sieben Todsünden“ ist eine Annäherung an den angestaubten Begriff der Sünde und die Abgründe des menschlichen Charakters.
Die Clips nehmen sich jeweils eines Lasters aus der klassischen Theologie an und verarbeiten dieses zu einer Mischung aus Bildern und Symbolen.
Die Clips nehmen sich jeweils eines Lasters aus der klassischen Theologie an und verarbeiten dieses zu einer Mischung aus Bildern und Symbolen.
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==[[Christian Hellmann]]: Schwarze Welle==
[[/Die Sieben Todsünden|Projektbeschreibung]]
In einer schwarzen Box eine schwarze Welle. die Welle wird erzeugt durch die Rotation zweier Motoren, die mit einer schwarzen Schnur, einem Strick oder ähnlichem verbunden sind. Ein Beamer projiziert eine weiße Linie auf die Welle. Scannt sie quasi. Durch das Scannen der Welle schwimmt sie wie hier:
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<flash>file=swimfast.swf|width=110|height=110|bgcolor=#000000|scale=exactfit|quality=best</flash>
==[[Danny Hanse]]: Downbeat Intro==
<flash>file=swimslow.swf|width=110|height=110|bgcolor=#000000|scale=exactfit|quality=best</flash><br/>
[[Image:DBintro.png|right|thumb|250px|''DBintro'']]
Es handelt sich bei dem Clip um eine 2min 11sec Splitscreen Produktion. Meine Intention für den Beitrag war es, eine Form der Notation zu finden, um eine von mir produzierte Tonspur zu visualisieren. Hierbei bedingt der Ton das Bild bzw. das Bild den Ton und sie bilden eine fest verschmolzene Einheit. Im besten Falle kann ich dem Betrachter den Aufbau meines Musikstücks erfahrbar machen.


Durch stroboskopartiges Aufblitzen erkennt man jeweils nur eine Hälfte der Welle.
* [http://www.youtube.com/watch?v=PLEYJQPk3R8&feature=youtu.be/danny-hanse-downbeatintro Downbeat Intro]
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<flash>file=upper_1.swf|width=110|height=110|bgcolor=#000000|scale=exactfit|quality=best</flash>
<flash>file=upper_2.swf|width=110|height=110|bgcolor=#000000|scale=exactfit|quality=best</flash><br/><br/>


Eine Herausforderung wird es sein Intervall und Projektion zu synchronisieren. Das Interessante jedoch das Brechen der Synchronisation und das Spiel verschiedener Tempi.<br/><br/>
==[[Christian Hellmann]]: [[/Schwarze Welle|Schwarze Welle]]==
[[Image:motor&beamer.png|right|thumb|250px|Motor und Beamer]]
In einer schwarzen Box eine schwarze Welle. die Welle wird erzeugt durch die Rotation zweier Motoren, die mit einer schwarzen Schnur, einem Strick oder ähnlichem verbunden sind. Ein Beamer projiziert eine weiße Linie auf die Welle.


===Aufbauskizzen===
[[/Schwarze Welle|Projektbeschreibung]]  
[[Image:motor&beamer.png|120px]]
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[[Image:motor&beamer&lap&case&arduino.png|120px]]
[[Image:Controlfanspeed.png‎|120px]]


==[[Sabina Kim]]: [[GMU:Sabinas_Work|Stop motion]]==
==[[Sabina Kim]]: [[/Stop motion|Stop motion]]==
[[Image:frontImage.jpg|right|thumb|250px|''Stop motion'']]
[[Image:frontImage.jpg|right|thumb|250px|''Stop motion'']]
[[GMU:Sabinas_Work|Sabinas Work]]<br>
Musik video - Stell dir vor, als Fremder durch die Straßen Weimars zu laufen, dabei frägst du dich, was wirklich hinter den schönen Fassaden steckt.
Musik video - Stell dir vor, als Fremder durch die Straßen Weimars zu laufen, dabei frägst du dich, was wirklich hinter den schönen Fassaden steckt.
[[/Stop motion|Projektbeschreibung]]
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==[[Johann Niegl]]: Animierte Bildfragmente==
==[[Johann Niegl]]: [[/Animierte Bildfragmente|Animierte Bildfragmente]]==
* [[GMU:Animierte Bildfragmente|Animierte Bildfragmente]]
[[File:Spiegel 2.jpg|250px|thumb|right|Spiegel-Panel]]
* [[Quake|Quake]]
Ziel der Installation ist die Fragmentierung und zufallsbasierte Animation und Verarbeitung statischer Bilder. (Auch bewegte Bilder könnten auf ähnliche Weise verarbeitet werden.) Jedes eingespeiste Bildmaterial wird in 100 Einzelteile zerlegt. Diese werden auf zufällige Weise unterschiedlich reflektiert und erscheinen auf der Projektionsfläche in unvorhersehbarer neuer Zusammenstellung. Durch Bewegung des Paneels werden auch die Projektionen beweglich und verändern sich kontinuierlich. Ein ursprünglich statisches Bild wird so in eine animierte Projektion verwandelt. Es entsteht etwas Neues, ein rätselhafter Tanz der Bildfragmente (oder Lichtpunkte). Die Wirkung der Projektion bleibt aber immer – vergleichbar etwa mit einem Kaleidoskop – von der Qualität des ursprünglich eingespeisten Bildes abhängig.
* [[/Animierte Bildfragmente|Animierte Bildfragmente]]
* [[/Quake|Quake]]
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==[[Cédric Richard]] : '''MusicPainter'''==
==[[Cédric Richard]]: [[/MusicPainter|MusicPainter]]==
My project is about music generating pictures by computer, and more espacially with Pure Data. The aim is to create a kind of numeric painting illustrating different sources of sounds and music, with simple forms, colors and movements. So I want to create a player on Pure data, using multitracks.
[[Image:musicpainter exemples.jpg|right|thumb|250px|Music Painter]]
My project is about music generating pictures by computer, and more espacially with Pure Data. The aim is to create a kind of numeric painting illustrating different sources of sounds and music, with simple forms, colors and movements. So I want to create a player on Pure Data, using multitracks.


===Artists and Influences:===
[[/MusicPainter|Projektbeschreibung]]
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For this project, I thought a lot about 3 artists : '''Kandinsky''', '''Fishinger''' and '''McLaren'''.
==[[Maria Schween]]: [[/Was ist eine Frau?|Was ist eine Frau?]]==
[[Image:Apfel.JPG|right|thumb|250px|Apfel]]
[http://www.cinemed.tm.fr/cgi-bin/film/film.cgi?id=05765&festi=41 Nil Yalter], eine 1965 aus der Türkei nach Paris emigrierte Feministin (vor allem durch ihre ethnologischen Arbeiten mit türkischen Gastarbeitern und, gemeinsam mit der „Groupe de 4“, durch den Film über das Frauengefängnis „La Roquette¡ bekannt) widmete der Unterdrückung und Leugnung der Klitoris in der türkischen Kultur einen halbstündigen Bauchtanz vor dem VideoMonitor. Zunächst zentrisch um den Nabel und dann linear auf den Bauch schreibt sie den aufklärenden Text einer Ethnologin. Während sie ihren Bauch „konkav und konvex“ bewegt, erfaßt die Kamera das Zentrum ihres Körpers ruhig und ohne Distanzveränderung. Mehr ereignet sich nicht. Diese Replik auf ein oppressives Kulturerbe kann nur durch eine Erklärung der Künstlerin erschlossen werden. ...


'''Kandinsky''', because one of his focus was to translate music by painting, or at least to paint like a composer. His forms, lines, colors act like interruptions, pieces of rhythms, notes, and give a feeling of music in one picture. I could say that my goal  would be to recreate a kind of living Kandinsky's painting, but there is a big difference between his work and my project, even bigger than the question of movement itself : the '''composition'''. The pictures of Kandinsky are over-composed, really calculated, whereas with computer generating imagery, I can only get a '''random result''', I mean in the way I use it. Here I just can configurate some possible kinds of forms, movements or colors, but the way they appear (''size, appearence, location, RGB result or opacity'') depends of music and computer more than me. So I can't chose exactly the result, and plan a composition.
[[/Was ist eine Frau?|Projektbeschreibung]]
[[File:compositionVIII.jpg]] ''W. Kandinsky, Composition VIII''
 
However we can notice the code of Kandinsky, which could be the beginning of a automatic process.
 
With '''Fischinger''' and '''McLaren''', the movement is here, even if it's still ofen a question of composition, especially with Fischinger. But we can find a kind of random result with the scratched footages of McLaren, and this idea of '''savage interruptions or marks'''.
 
[http://www.youtube.com/watch?v=jiJR1ET715M] Here is short-movie directed by Norman McLaren in 1971, and called ''Syncromie''. The visuals ,linked to the sound, is clearly influenced by computer and digital imagery.
 
I'm also interrested in the work of TVestroy (who creates live sound and music with animations) and Billy Roisz and Dieb13 (who create pictures by sound, and work on feedbacks between them). Those performers work on cable bending. Even if it's not exactly what I do, there is this idea of generation by audio or video signal, using computers.
 
===Pure Data :===
In my work, I use mainly 3 kinds of informations : the ''pitch'', the ''amplitude'', and the ''attack''.
At first, I used to work a lot on the pitch, with a serie of patches working with filters isolating each note on 3 octaves, linked to color changes. But the result was not enough precise. I tried to use this way to animate sounds from  a bass guitare, due to the harmonics, it was hard to follow the music movements and changes. So I started to work more on the attack information. The conclusion was that with animation, it's easier to follow shapes changements or movements than colors changes.
 
Later, I had an other problem. Using a lot particles on Pd, my abstractions (one for each instrument) switched their color information each other (for exemple, guitare colors sent to drums forms). So at first, I tried to switch the color parts in all the abstractions. But it could still change, especially if not all the abstractions are used in the same time. So , with no solution, I decided to use this problem, using the [part_targetcolor] object to have more interactions between colors, and different result. Actually I worked on the colors changes with the "pitch", that was a way to use this information with less impact than on movement. But I noticed that switching the shapes'colors was not a problem, because '''the movements and shapes' evolutions are the main things that the brain follows and links to the music'''. So my problem became a way to make the colors evolve. The color changes due to the pitch can still be linked to the music, because in a musical composition, the different instruments play together. The main thing is to have a global picture, evolving globaly in accordance to the music.
 
I chosed to work on 6 different sources creating 6 elements : singer (main voice), guitare, piano, drums, bass, and strings (or choir voices). Those sources are a good summary of the different sounds of music. Of course, you can take a music using other sources and link those ones to the most similar from this list, for exemple for electronic music.
 
The first source I fixed was the one of the '''Singer''', the only one which doesn't use particles. I chosed to use a kaleidoscope effect, in the middle of the picture. so I worked on different sources and shapes to use. I finally chosed a spiral to get unregular circles with horizontal lines which creates kind of stars inside. This rounded result made the projekt evolve to a global composition around it. So most of the other elements turn around this one.  I created different versions of the spiral, with diiferent colors to choose.
 
For '''Piano''' and '''Guitare''', using particles, I started with squares moving from left to right in horizontal, appearing on each detected attack, and using pitch to get their verticle position. I wanted that "notes" appear like touch of paint. But as I said upper, this system based on the pitch was not enough precise. So I let theme on the same line, and the attack information appeared to be enough to follow the music, with pitch acting on color. I finally made the rectangle turning around the middle of the composition. The rectangles also turn slowly aroud themselves (+5 degrees for each detected attack). The amplitude is used for the size.
 
For '''Strings (or voices)''', I used also turning particles, but with a quite unic size. the amplitude acts on the radius of the rotation. The attack acts on the speed, increased at each detection. It gives something really linked to the strings sound, fast and alive, reacting really well visually to the sound. I chosed triangles because it gives a really dynamic effect.
 
For '''Bass''', I used the same system, but slower, and with an oblique obit and a deeper color. It give easily a background mood. I chosed circles because it gives something stable, like is bass for a tune.
 
For '''Drums''', I used a system primary similar to the piano and guitare one. but not turning. The rectangles appear around the singer voice, but the vertical position is randomly got. The horizontal position is given by the pitch.
 
'''You can download the patch here : [[File:MusicPainter.zip]].'''
 
[[Image:MusicPainter_Player.jpg]]
 
[[Image:musicpainter_exemples.jpg]]
 
For more information on my work on Pure data, look here : [http://web.uni-weimar.de/medien/wiki/GMU:Audio%2BVideo_projekte#C.C3.A9dric_Richard].
 
===Result===
<videoflash type="vimeo">10915919|400|265</videoflash> <videoflash type="vimeo">10914603|400|265</videoflash>
 
==[[Maria Schween]]: Was ist eine Frau?==
===Rom-Italien===
 
Es gibt hier vielzählige Umstände, die einem sozusagen ins Auge springen und anregend für das künstlerische Schaffen sind.
 
*Rom hat wenig Platz für junge Kultur, daher möchte ich ein Konzert realisieren am geeignetsten scheint mir ein Autotunnel, da es dort viel ungenutzten Platz gibt und den im Überfluss, somit wäre dann auch die Lebensqualität während des täglichen Staus gesichert.
 
*Berlusconi hat es auf das Titelblatt des italienischen Rolling Stone geschafft. Ich möchte einen Song eines echten Rockstars mit den Worten Berlusconis synchronisieren, um dem Titelbild auch die notwendige Musik zu liefern. Ich finde es auch sehr interessant, wie die Erscheinung des äußerst ironisch verfassten Artikels im Rest der Welt und von Berlusconis Zeitung gesehen wird.
*[http://www.rollingstonemagazine.it/notizie/silvio-berlusconi-rockstar-dell-anno-boom-sul-web rollingstonemagazine.it]  vgl.: [http://www.welt.de/vermischtes/article5317289/Magazin-kuert-Berlusconi-zu-Rockstar-des-Jahres.html www.welt.de]
 
*Ich möchte mir Rom nicht nur visuell sondern auch akustisch erschließen, das heißt Lieder über und aus Rom analysieren und bearbeiten, wie zum Beispiel folgende.
*[http://www.romaspqr.it/roma/Canzoni_de_roma.htm Canzoni de Roma]
 
===Die Rolle der Frau===
*[http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/leute/576749/index.do Magersuchtproblem in Italien]
*[http://www.youtube.com/watch?v=gM8QEWU8eUk&feature=player_embedded Filmausschnitt eines typisch italienischen Paares]
*[http://www.mediaartnet.org/werke/die-geburtenmadonna Valie Export]
*[http://www.youtube.com/watch?v=2fmo1Sjn7dg&feature=PlayList&p=39682D14CDFA5A4B&index=4 hier noch ein Beispiel von Cunningham]
*[http://www.youtube.com/watch?v=_teGtgK2C1Q&feature=related Schnellkurs für Politikerinnen bei Berlusconi]
[http://www.cinemed.tm.fr/cgi-bin/film/film.cgi?id=05765&festi=41&uk= Nil Yalter], eine 1965 aus der Türkei nach Paris emigrierte Feministin (vor allem durch ihre ethnologischen Arbeiten mit türkischen Gastarbeitern und, gemeinsam mit der „Groupe de 4“, durch den Film über das Frauengefängnis „La Roquette¡ bekannt) widmete der Unterdrückung und Leugnung der Klitoris in der türkischen Kultur einen halbstündigen Bauchtanz vor dem VideoMonitor. Zunächst zentrisch um den Nabel und dann linear auf den Bauch schreibt sie den aufklärenden Text einer Ethnologin. Während sie ihren Bauch „konkav und konvex“ bewegt, erfaßt die Kamera das Zentrum ihres Körpers ruhig und ohne Distanzveränderung. Mehr ereignet sich nicht. Diese Replik auf ein oppressives Kulturerbe kann nur durch eine Erklärung der Künstlerin erschlossen werden. Sie berichtete mir, in einigen Dörfern der Türkei habe noch heute der Ehemann das Recht, die unfruchtbare oder aufmüpfige Frau zum Dorfgeistlichen zu „schleppen“. Der Geistliche schreibe dann abergläubische, kyrillische Schriftzüge auf den Bauch der Frau. Da er das Kyrillische nicht mehr perfekt beherrscht, hat er, wenn er sich verschreibt, das Recht, mit der Zunge auf ihrem Bauch die fehlerhaften Schriftzüge zu löschen, um den Text korrekt zu vollenden.
 
===Studien===
DONNA1
<videoflash type="youtube">-RRCxdpV2eo|410|300</videoflash>
APFEL<br>
[[Image:Apfel.JPG|600px]]
Metà <br>
<videoflash type="youtube">vq3y_6b22Hc|410|300</videoflash>


[[Category:Projektliste]]
[[Category:Projektliste]]
[[Category:Dokumentation]]
[[Category:Projektliste]]
[[Category:Dokumentation]]

Latest revision as of 12:51, 26 April 2013

Matthias Breuer: Raum im Dialog

Raum im Dialog

Die Installation Raum im Dialog von Matthias Breuer untersucht die Einflüsse auf die Kommunikation durch den sie umgebenden Raum. Geschieht Kommunikation in einem offenen Raum, der also nicht ausschließlich für Sender und Empfänger zugänglich ist, werden Nachrichten unweigerlich durch äußere Einflüsse verändert, ähnlich dem "Stille Post"-Prinzip. Den Empfänger erreicht die ursprüngliche Nachricht in veränderter Form. Diese Veränderungen zeigen ein zeitliches und räumliches Abbild der Eigenschaften des Raumes, durch den die Nachricht gewandert ist. Je größer der Einfluss der Raumstruktur auf die Nachricht ist, desto mehr wird sie selbst zu einem Abbild des Raumes bzw. der Raum wird ihr Inhalt. Der ursprüngliche Informationsgehalt wird zwar verringert oder sogar zerstört, dafür werden neue Informationen hinzugefügt. Handelt es sich nicht nur um eine einfache Sender-Empfänger-Kommunikation, sondern um einen komplexen Dialog, führt der Raum eine fortwährende Konversation mit sich selbst.

Projektbeschreibung

Georg Frömelt: Die Sieben Todsünden

Die Sieben Todsünden

Das Projekt „Die Sieben Todsünden“ ist eine Annäherung an den angestaubten Begriff der Sünde und die Abgründe des menschlichen Charakters. Die Clips nehmen sich jeweils eines Lasters aus der klassischen Theologie an und verarbeiten dieses zu einer Mischung aus Bildern und Symbolen.

Projektbeschreibung

Danny Hanse: Downbeat Intro

DBintro

Es handelt sich bei dem Clip um eine 2min 11sec Splitscreen Produktion. Meine Intention für den Beitrag war es, eine Form der Notation zu finden, um eine von mir produzierte Tonspur zu visualisieren. Hierbei bedingt der Ton das Bild bzw. das Bild den Ton und sie bilden eine fest verschmolzene Einheit. Im besten Falle kann ich dem Betrachter den Aufbau meines Musikstücks erfahrbar machen.


Christian Hellmann: Schwarze Welle

Motor und Beamer

In einer schwarzen Box eine schwarze Welle. die Welle wird erzeugt durch die Rotation zweier Motoren, die mit einer schwarzen Schnur, einem Strick oder ähnlichem verbunden sind. Ein Beamer projiziert eine weiße Linie auf die Welle.

Projektbeschreibung

Sabina Kim: Stop motion

Stop motion

Musik video - Stell dir vor, als Fremder durch die Straßen Weimars zu laufen, dabei frägst du dich, was wirklich hinter den schönen Fassaden steckt.

Projektbeschreibung

Johann Niegl: Animierte Bildfragmente

Spiegel-Panel

Ziel der Installation ist die Fragmentierung und zufallsbasierte Animation und Verarbeitung statischer Bilder. (Auch bewegte Bilder könnten auf ähnliche Weise verarbeitet werden.) Jedes eingespeiste Bildmaterial wird in 100 Einzelteile zerlegt. Diese werden auf zufällige Weise unterschiedlich reflektiert und erscheinen auf der Projektionsfläche in unvorhersehbarer neuer Zusammenstellung. Durch Bewegung des Paneels werden auch die Projektionen beweglich und verändern sich kontinuierlich. Ein ursprünglich statisches Bild wird so in eine animierte Projektion verwandelt. Es entsteht etwas Neues, ein rätselhafter Tanz der Bildfragmente (oder Lichtpunkte). Die Wirkung der Projektion bleibt aber immer – vergleichbar etwa mit einem Kaleidoskop – von der Qualität des ursprünglich eingespeisten Bildes abhängig.


Cédric Richard: MusicPainter

Music Painter

My project is about music generating pictures by computer, and more espacially with Pure Data. The aim is to create a kind of numeric painting illustrating different sources of sounds and music, with simple forms, colors and movements. So I want to create a player on Pure Data, using multitracks.

Projektbeschreibung

Maria Schween: Was ist eine Frau?

Apfel

Nil Yalter, eine 1965 aus der Türkei nach Paris emigrierte Feministin (vor allem durch ihre ethnologischen Arbeiten mit türkischen Gastarbeitern und, gemeinsam mit der „Groupe de 4“, durch den Film über das Frauengefängnis „La Roquette¡ bekannt) widmete der Unterdrückung und Leugnung der Klitoris in der türkischen Kultur einen halbstündigen Bauchtanz vor dem VideoMonitor. Zunächst zentrisch um den Nabel und dann linear auf den Bauch schreibt sie den aufklärenden Text einer Ethnologin. Während sie ihren Bauch „konkav und konvex“ bewegt, erfaßt die Kamera das Zentrum ihres Körpers ruhig und ohne Distanzveränderung. Mehr ereignet sich nicht. Diese Replik auf ein oppressives Kulturerbe kann nur durch eine Erklärung der Künstlerin erschlossen werden. ...

Projektbeschreibung