Bauhaus. Journal Online
»Ich habe es immer als Privileg empfunden, an dieser Universität arbeiten zu dürfen.«
Den Kanzler der Universität, Dr. Heiko Schultz, haben die Senatorinnen und Senatoren sowie der SudierendenKonvent der Bauhaus-Universität Weimar am Mittwoch, 3. Dezember 2014, bei einem Empfang im Bauhaus.Atelier in den Ruhestand verabschiedet. In seiner unterhaltsamen Dankesrede resümierte Dr. Schultz, dass er es immer als Privileg empfunden habe, an der Bauhaus-Universität Weimar tätig zu sein.
»Es ist einer der schönsten Orte, an denen ich mir vorstellen kann zu arbeiten. Wir genießen große Freiheiten und Gestaltungsmöglichkeiten, die wir auch immer genutzt haben.« Der Kanzler hatte seit August 1990 amtiert und die Transformation der Hochschule von der Hochschule für Architektur und Bauwesen zur heutigen Bauhaus-Universität Weimar maßgeblich mitbestimmt. Insgesamt vier Rektoren habe er erlebt und sich dabei immer anpassen müssen, bemerkte Dr. Schultz augenzwinkernd. Zugleich habe er sich immer als Teamplayer verstanden, da eine Hochschule nicht anders funktionieren könne. Er zog vielerlei Vergleiche zum Handball, seiner weiteren großen Leidenschaft.
Mit zahlreichen Geschenken und Worten bedankten sich der Rektor, die Senatorinnen und Senatoren und auch die StuKo-Mitglieder bei Dr. Schultz für die Zusammenarbeit, die immer konstruktiv und mit dem Blick nach vorn gerichtet war. Im Anschluss an den offiziellen Teil gab es Raum und Gelegenheit für viele persönliche Gespräche sowie Anekdoten und Geschichten aus »24 Jahren, vier Monaten und 16 Tagen Kanzlertätigkeit«.
Die Nachfolge von Dr. Heiko Schultz tritt Dr. Horst Henrici zum 1. Januar 2015 an. Ihm wurde am 4. Dezember 2014 im Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur seine Ernennungsurkunde als Kanzler der Bauhaus-Universität Weimar überreicht.