Bauhaus + Gender: Stadtspaziergang auf den Spuren der Bauhausfrauen

Die Kulturwissenschaftlerin und Autorin des Buches »Bauhausfrauen« Dr. Ulrike Müller ist am 14. Mai 2019 im Rahmen der Ringvorlesung »Bauhaus + Gender. Draußen sein, nach -Innen gucken« zu Gast in Weimar.

Unter dem Titel »Vor uns lag ein riesiges Experimentierfeld (Gunta Stölzl)« begibt sie sich bei einem Stadtspaziergang auf die Suche der Bauhausfrauen und des Bauhauses in Weimar. Wo haben etwa Marianne Brandt, Gunta Stölzl, Lou Scheper, Dörte Helm oder Julia Feininger der Stadt ihre Spuren eingeschrieben? Wo sind ihre Werkstätten? Wo haben sie gearbeitet, gelebt, gefeiert und gelernt? Waren die Frauen damals anders als die Frauen heute?

Thema: „Vor uns lag ein riesiges Experimentierfeld“ (Gunta Stölzl). Stadtspaziergang auf den Spuren der Bauhausfrauen und des Bauhauses in Weimar mit Dr. Ulrike Müller
Datum: Dienstag, 14. Mai 2019
Uhrzeit: 16:00 Uhr
Treffpunkt: Stufen vor dem Deutschen Nationaltheater, Theaterplatz 2

Für die Teilnahme ist eine Anmeldung bis zum 13. Mai 2019 unter gleichstellungsbuero[at]uni-weimar.de erforderlich. Es können maximal 25 Personen teilnehmen.

 

Die Ringvorlesung »Bauhaus + Gender. Draußen sein, nach -Innen gucken« nimmt verschiedene Relationen zwischen Bauhaus und Gender in den Blick. Quer zu den verschiedenen Disziplinen an der Bauhaus-Universität Weimar werden Ansätze vertreten, Bauhaus und Geschlecht verknüpfend, praktisch und theoretisch zu denken. Über zwei Semester hinweg werden in Form von Vorträgen und Workshops sowohl lokale als auch überregionale Initiativen und Projekte von Ingenieur_innen, Gestalter_innen, Medienwissenschaftler_innen und Künstler_innen im Bereich Geschlecht in Kunst und Wissenschaft zur Diskussion eingeladen.
Innen und außen heißt, die eigenen Perspektiven zu reflektieren, historisch und aktuell: Wie wird Gender in Wissenschaft und Kunst diskutiert, welche Bedeutung hat Geschlechterforschung heute, welche Diskussionsfelder eröffnet sie? Verbunden mit dem Bauhaus-Jubiläumsjahr 2019 ist es ein besonderes Anliegen sowohl voraus- als auch zurückzublicken und zu diskutieren, welche gesellschaftspolitischen Rahmenbedingungen es am frühen Bauhaus gab, wie Frauen am Bauhaus eingebunden oder exkludiert wurden und welche Auswirkungen die Auflösung von Kunst und Handwerk auf die Geschlechterrollen am Bauhaus hatte. Und wie ist es heute – wie haben sich die Geschlechterverhältnisse und -rollen im Wissenschaftssystem und in der Kunst entwickelt? Welche Perspektiven und Schlussfolgerungen ergeben sich für die Zukunft? Wie geht das Wissenschaftssystem mit Geschlecht und Geschlechtervielfalt um? Welche Zukunftskonzepte entwickelt die Bauhaus-Universität Weimar?

Die Ringvorlesung wird vom Gleichstellungsbüro der Bauhaus-Univerisität Weimar mit Unterstützung des Thüringer Kompetenznetzwerk Gleichstellung (TKG) organisiert.

 

zurück