Mit dem Vorhaben »Studium.Bauhaus« sichert und verbessert die Bauhaus-Universität Weimar den Studienerfolg deutscher und internationaler Studierender. Um die Profile und die Passgenauigkeit von Studienangeboten nachhaltig zu optimieren, wird die Internationalisierung des Studiums, die Förderung des fächerübergreifenden Studierens sowie die Verbesserung der Beratung, Betreuung und des Services für Studierende und Studieninteressierte weiter vorangetrieben. Dazu gehört auch die Optimierung der externen Schnittstellen zwischen Schule und Universität sowie Universität und Berufswelt. Um die universitätsinterne Zusammenarbeit zwischen akademischem Bereich und Servicebereich weiter zu stärken, werden die Aufgaben in Studium und Lehre durch eine serviceorientierte Verwaltung und ein professionelles Management gezielt unterstützt. Über die Umsetzung einzelner Teilprojekte konnten bereits in der ersten Förderperiode 2011 bis 2016 eine Reihe der Qualitätsziele durch nachfolgend genannte Maßnahmen umgesetzt werden:
Webbasierte Informationsformate: Der »Online-Self-Assessment-Test« (kurz: OSA) dient als Orientierungshilfe für Studieninteressierte der Studiengänge Management [Bau Immobilien Infrastruktur] und Bauingenieurwesen [Konstruktion Umwelt Baustoffe]. In Form von Texten, multimedialen Informationsangeboten (Videos, Graphiken, Bilder, Interviews) sowie einem Wissenstest beantwortet das Tool die wichtigsten Fragen rund um das Studium und vermittelt Studieninteressierten ein realistisches Bild über die benötigten Basiskenntnisse. Im Format des studentischen Projektshowcase »Experiment.Bauhaus« wird ein unmittelbarer und authentischer Eindruck der Studieninhalte und -möglichkeiten vermittelt, die sich den Studierenden an der Universität eröffnen. Dieser, auf Printmaterialien und Messepräsentationen vorgestellte Projektshowcase wurde auf die Webpräsenz der Universität adaptiert und trägt maßgeblich zum Erfolg universitärer Kommunikationsmaßnahmen bei. Die Überarbeitung der Webpräsenz insgesamt hat dazu geführt, dass die Studieninformation auf Basis von Nutzerfeedbacks und intensiven Abstimmungen mit den einzelnen zuständigen Bereichen deutlich auf die Erwartungshaltung der Studierenden und Studieninteressierten abgestimmt werden konnte. Die Website wurde neu und übersichtlich strukturiert und die zu vermittelnden Informationen wurden dem Rezeptionsverhalten der Zielgruppen angepasst. So konnten die Informationsmaterialen im Print und Messebereich mit den Inhalten der Website in Einklang gebracht und miteinander schlüssig verknüpft werden.
Neue, zeitgemäße Beratungsformate: Die Beratungsformate reichen vom Internetauftritt bis zum Schnupperstudium und wurden während der ersten Förderperiode in Feedbackschleifen den Bedürfnissen der Nutzergruppen angepasst. Innovative Formate, wie z.B. die Kommunikation über Social Media-Kanäle oder die WhatsApp-Beratung wurden genauso entwickelt, wie neue, individuell nutzbare Formate. Dazu gehören ein Hochschulinformationstag für alle Bewerbergruppen und ein eigenes Beratungsformat für Eltern von Studieninteressierten.
Mehrsprachige, zielgruppenorientierte Printprodukte: Die entwickelten Broschüren und Handreichungen haben sich grundlegend in der Studierendenberatung etabliert. Die Druckschrift »Gut ankommen, besser studieren« ist in der dritten, überarbeiteten Auflage erschienen. Alle essentiellen Informationen für internationale Studierende wurden in einem zweisprachigen Kompendium (»First Steps to Weimar«) gebündelt. Künftige internationale Studierende erhalten in der Bewerbungsphase die Informationsmaterialien »Getting started« und »Welcome«. Die Broschüre »Besser wegkommen« mit Tipps zum Übergang Hochschule-Beruf, postgradualem Studium oder zur Promotion ist zur Standard-Informationsbroschüre für alle Bachelor- oder Masterabsolventen geworden und wird über die Prüfungsämter und in den Graduiertenfeiern verteilt. Der Messekatalog, ursprünglich ein Begleitheft zur Firmenkontaktmesse, wurde zum »Karriere-Magazin« weiterentwickelt und hält wertvolle Informationen für den Berufseinstieg bereit.
Netzwerkbildung mit lokalen und regionalen Akteuren: Der fruchtbare Austausch zwischen der Universität und verschiedenen Partnern hat sich über den Ausbau von Kooperationen zu dicht verzweigten Netzwerken verstetigt, sodass nationale und internationale Studierende sowie Promovenden davon profitieren. Zu den wichtigen Partnern zählen das Studierendenwerk Thüringen (Patenprogramm, Einsatz gemeinsamer Tutoren bei der Wohnraumvergabe), die Ausländerbehörde Weimar (mobiler Arbeitsplatz in der Universität), Firmen in der Region (Firmenkontaktmesse, Veranstaltungen des Careers Service) und nicht zuletzt die Alumni der Universität, mit denen ein Mentoring-Programm für Absolventen entwickelt wurde. Exemplarisch für eine gewachsene Kooperation steht das »Weimar International Network«. Dank der Netzwerktreffen konnten Ressourcen in punkto Öffentlichkeitsarbeit, Veranstaltungsorganisation oder Tutoreneinsatz gebündelt und effizienter eingesetzt werden.
Distribution von Know How durch Schulungen, Workshops und Trainings: Das neu entstandene E-Learning-Labor (eLab) befähigt Lehrende und Studierende, individuelle lern- und motivationsförderliche Materialien zu erstellen. Über die Ausbildung von E-Tutoren in Kooperation mit Lehrenden wurden verschiedene Facetten des E-Learning in die Universität hineingetragen. Zudem entstanden Tutorials (z.B. »Welcome to Weimar«) und Tutorenschulungen. Für eine interkulturelle Sensibilisierung und die Förderung von interkulturellen Kompetenzen wurden interkulturelle Trainings für Studierende konzipiert, durchgeführt und evaluiert. Veranstaltungsformate wie Workshops zur beruflichen Orientierung, Profilentwicklung und Bewerbung konnten entsprechend der Bedürfnisse des Arbeitsmarktes und der Studierenden entwickelt und etabliert werden. Ergänzt wurden diese Workshops durch Formate die den direkten Kontakt zum Arbeitsmarkt erleichtern. Dazu gehören der Karrieretag mit Firmenkontaktmesse, Speed-Datings mit Unternehmen, Exkursionen oder Firmenpräsentationen.
In der Studienreformwerkstatt unterstützen wir die Analyse und Weiterentwicklung des bestehenden Studiengangportfolios der Bauhaus-Universität Weimar. Wir erarbeiten und erproben Instrumente, die Studiengangleitern bei der Neuentwicklung von Studiengängen behilflich sein können und bieten Beratungsleistungen im Rahmen der Überarbeitung von Curricula und Lehrkonzepten an.
Sebastian Metag
Tutorienfonds
Telefon: +49 (0) 36 43/58 12 60
E-Mail: sebastian.metag[at]uni-weimar.de
Mit dem Ziel der weiteren Internationalisierung der Studiengangprofile möchten wir Studiengänge in Richtung von Doppel- und Mehrfachabschlüssen weiterentwickeln und die Einrichtung weiterer internationaler Studiengänge begleiten. Notwendig hierfür ist eine längerfristige und professionelle Planung, die wir neben den fachlichen Vertretern aus den Fakultäten verschiedene administrative Bereiche der Universität einbeziehen. Die Internationalisierung von Studium und Lehre benötigt zudem ganz grundlegende Voraussetzungen. Es gilt, die Sprachkompetenz der Mitarbeiter und den Umgang mit internationalen Studierenden zu verbessern sowie alle relevanten Informationen auf Deutsch und Englisch zur Verfügung zu stellen. Konkret arbeiten wir dabei an folgenden Maßnahmen:
Dr. Christian Kästner
Dezernent Internationale Beziehungen
Geschwister-Scholl-Straße 15, Zi. 109
Tel.: +49 (0) 36 43/58 23 64
Fax: +49 (0) 36 43/58 23 75
E-Mail: christian.kaestner[at]uni-weimar.de
Projektmitarbeiterinnen:
Die Bauhaus-Universität Weimar bietet als relativ kleine Hochschule derzeit 40 Studienangebote. Bisher wurden im Projekt die studienrelevanten Inhalte der Webpräsenz, der Messestand für die Studierendenmessen sowie die gedruckten Materialien zu den Studienangeboten über eine gemeinsame Leitidee – Experiment Bauhaus – besser verknüpft. Gleichzeitig sollten die Bedürfnisse der Studieninteressierten in den Fokus gerückt werden. Die verbesserten Informationen ermöglichen einen gezielteren Abgleich der Passgenauigkeit von Erwartungen und Leistungsvermögen und fördern so im Vorfeld den Studienerfolg. In der zweiten Projektphase sollen diese Maßnahmen weiterentwickelt und internationalisiert werden, es sollen neue Beteiligungsformate entstehen.
Yvonne Puschatzki
Leiterin Universitätskommunikation
Telefon: +49 (0) 3643/58 11 70
E-Mail: yvonne.puschatzki[at]uni-weimar.de
Projektmitarbeiterin:
Die Bauhaus-Universität Weimar organisiert seit mehreren Jahren erfolgreich zu Beginn des Wintersemesters eine Studieneinführungswoche für die Erstsemester bzw. eine Welcome Woche für internationale Studierende. Um den Einstieg in das Studium insbesondere auch für internationale Studierende kontinuierlich zu erleichtern, bereiten wir die Einführung von Serviceangebote vor und während der Anreise vor. Hierzu gehören auch übersichtliche und mehrsprachige „Service-Pakete“, die bei der Vorbereitung und Erledigung der notwendigen Formalitäten sowie bei der Orientierung am Studienort helfen und so einen rascheren Einstieg ins Studium erlauben. Daneben entwickeln wir auch Angebote, welche Studierende beim Übergang zwischen Qualifikationsstufen verbessern sollen, sowie eine Beratungskonzept für die Karriereplanung nach einem ersten Hochschulabschluss.
Gudrun Kopf
Leiterin Dezernat Studium & Lehre
Telefon: +49 (0) 3643/58 23 50
E-Mail: gudrun.kopf[at]uni-weimar.de
Projektmitarbeiterinnen und -mitarbeiter:
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