Ein fester Schlafplatz kann Stabilität, Komfort, Privatsphäre und Wohlbefinden bieten. Deswegen stehen wohnungslose Personen täglich vor großen Herausforderungen. Obwohl es Systeme gibt, um einige dieser Probleme zu mildern, bleibt die Frage: Inwiefern kann Design einen positiven Einfluss auf wohnungslose Personen und die sie unterstützenden Systeme haben?
Diese Arbeit untersucht die strukturellen Grundlagen staatlicher und sozialer Unterstützung für wohnungslose Menschen. Der Schwerpunkt liegt auf den Postdienstleistungen, die Menschen ohne Wohnadresse angeboten werden. Die Recherche und teilnehmende Beobachtung in Tageseinrichtungen in Weimar und Leipzig bilden die Grundlage für die Entwicklung einer Lösung innerhalb eines bestehenden Systems.
Das Ergebnis ist ein flexibler Raum aus einem oder zwei Modulen, in dem Nutzer*innen einer Tageseinrichtung ihre Post selbständig und in Ruhe öffnen und bearbeiten können. Ein Modul dient als Sichtschutz, das andere bietet zusätzlichen Ablageflächen in unterschiedlichen Höhen. Da alle Einrichtungen unterschiedlich sind, können sie zusammen oder einzeln frei positioniert werden.
Das physische Modell stellt eine erste Lösung für die Bedürfnisse der Nutzer*innen dar. Es kann durch weitere Studien getestet und angepasst werden.
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