Klichi Nagaya Roshi sagt: »Was man nicht erlebt hat, hat man nicht verstanden.« Begreift man (Kunst-)rezeption als einen schöpferischen und konstruktiven Prozess, so vermag sie neben einer aktiven Informationsaufnahme auch zu einer handlungsorientierten und gestalterischen Verarbeitung anregen. Mit Hilfe eines Museumskoffers kann man Kindern und Jugendlichen einen individuellen Zugang zu Werken bzw. Themen ermöglichen, eine entdeckende, neugierige, fragende Haltung initiieren sowie zur ästhetisch-gestalterischen Auseinandersetzung anregen. Ziel des Seminares ist es, Museumskoffer für ausgewählte Ausstellungen zu entwickeln. Dabei soll diskutiert werden, wie man an die Erfahrungswelt von Kindern und Schülern anknüpfen, wie man diese mit den Werken bzw. Themen verbinden und wie man schließlich individuelle Sichtweisen, Assoziationen und Vorstellungen der Rezipienten produktiv machen kann.
Nach einer Auseinandersetzung mit Methoden der Museumspädagogik und einer Annäherung an den Museumskoffer als mobiles didaktisches Medium, gilt es eigene methodische Konzepte zu generieren. Künstlerische Methoden wie Sammeln, Erkunden, Erforschen, Ordnen, Spurensichern, Dokumentieren, Gestalten, Bewahren und Präsentieren gilt es in den Kontext allgemeindidaktischer Konzepte wie z. B. dem entdeckenden Lernen zu stellen und ihre methodische Übertragbarkeit bzw. ihren Einsatz in Vermittlungsaktionen zu erproben.
Lehrende
Dipl.-Des. Ines Escherich, Fak. Gestaltung, Lehramt Kunsterziehung
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