Das Verhältnis zwischen Natur und Kunst gehört zu den am breitesten und kontroversesten diskutierten Fragen innerhalb des Nachdenkens über Kunst. Zugleich lässt sich anhand dieses Verhältnisses der vielgestaltige Wandel der Kunst exemplarisch nachvollziehen. Im ersten Teil des Seminars (im Sommersemester 2016) stand die frühe Neuzeit von der Renaissance bis ins späte 17. Jahrhundert im Mittelpunkt und damit die Gattung Landschaftsmalerei als die damals hauptsächliche Begegnungsform von Natur und Kunst. Im zweiten Teil des Seminars wenden wir uns der Zeit zwischen 1800 und 1950 zu, in welcher das Landschaftsparadigma allmählich verblasst und andere Vorstellungen der Natur sowie der Kunst zum Durchbruch kommen.
Der Besuch des ersten Teils des Seminars im Sommersemester 2016 ist keine Voraussetzung für die Teilnahme.
Zeit:
Donnerstag, 9 – 11 Uhr
Ort:
Marienstraße 12, R. 001
Wissenschaftsmodul für Ph.D.-Studierende sowie für fortgeschrittene Studierende anderer Studiengänge
Unübersichtlich viele künstlerische Strömungen seit den 1960er Jahren und bis in die Gegenwart berufen sich auf Marcel Duchamp, wenn es um die Legitimation ihrer Verfahren geht. Das betrifft nicht nur die vielen Spielarten konzeptueller Kunst, für die das Readymade zum Gründungswerk stilisiert wird, sondern beispielsweise auch für neuartige Verbindungen zwischen Kunst und Wissenschaft oder für Kunstformen der sog. Institutional critique. Inwieweit diese Bezugnahmen und Rückführungen auf Duchamp gerechtfertigt sind, lässt sich nur aufgrund einer genaueren Kenntnis von Duchamps Œuvre abschätzen. In der Veranstaltung werden wir daher zentrale Komplexe von Duchamps vielgestaltigem Werk diskutieren. Das Seminar geht den Weg zurück zum Werk, um dessen Wirkung kritisch reflektieren zu können.
Das Seminar richtet sich an Ph.D.-Studierende. Es ist aber auch für fortgeschrittene Studierende der angegebenen Studiengänge geöffnet.
Zeit:
01. und 03.11.2016 / 17. und 19.01.2017, 13:30 – 18:30 Uhr
Ort:
Marienstraße 12, R. 001
Wissenschaftsmodul für Ph.D.-Studierende
Das nach wie vor experimentelle Format der künstlerischen Forschung umfasst eine große Bandbreite höchst unterschiedlicher Ansätze in Theorie und Praxis und vor allem in der je besonderen Verschränkung von Theorie und Praxis. In diesem Wissenschaftsmodul nähern wir uns dem Format der künstlerischen Forschung anhand der genauen Betrachtung einzelner Vorhaben, die vorgestellt und diskutiert werden, um ihre intrinsische Logik und Plausibilität abschätzen zu können.
Zeit:
Blockseminar, 04.11.2016, 9 – 18 Uhr und 20.01.2017, 9 – 18 Uhr
Ort:
Geschwister-Scholl-Str. 7, Atelier HP05
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