
Im nordwesteuropäischen Raum stellt der durch den Klimawandel ausgelöste Anstieg des Mee-resspiegels und hiermit einhergehende höhe-re Sturmfluten eine immer extremer werdende Gefahr dar. Getroffen wird eine Region, in der die Menschen über Jahrhunderte dem Meer Land abgerungen haben. Traditionell herrscht hier ein komplexes Wechselspiel anthropogener und na-türlicher Kräfte. Wie lässt sich dieses Verhältnis angesichts gewaltiger Veränderungen in Zukunft austarieren?
Das Elbeästuar ist Teil dieser nordwesteuropäischen Küstenlandschaft und der Untersuchungsraum dieser Arbeit. Die fast 200 von Gezeiten beeinflussten Flusskilometer und ihr Hinterland bilden das hierzulande wohl dynamischste Äs-tuargebiet. Die Region ist dicht besiedelt, die Metropole Hamburg ist die zweitgrößte Stadt Deutschlands und der dortige Hafen einer der größten Europas. Konkurrierende Ansprüche an den Raum und Flächennutzungskonflikte sind somit unausweichlich. Gleichzeitig erstreckt sich das Hinterland der Elbe über drei Bundesländer, Schleswig-Holstein, Niedersachsen sowie die Freie und Hansestadt Hamburg, was vor dem Hintergrund der föderalen Struktur Deutschlands eine weitere Herausforderung für den Küstenschutz vermuten lässt.
Wie kann der Küstenschutz in der Elbeästuarregion angesichts steigender Meeresspiegel und eines erhöhten Risikos durch Sturmfluten zukünftig gestaltet
werden?
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