
Anerkennung für ausgezeichnete Abschlussarbeiten in der Fakultät Architektur und Urbanistik 2024
Die Bachelorarbeit Textilerbe weiterspinnen untersucht die Rolle kooperativer und integrativer Raumbildprozesse in der Regionalentwicklung am Beispiel des Erzgebirges. Angesichts des schwindenden Bewusstseins für das industriegeschichtliche und industriekulturelle Erbe der Region analysiert die Arbeit, wie diese Prozesse gestaltet sein können, um nachhaltige Entwicklungsstrategien zu fördern.
Eine zentrale Fragestellung ist, welche industriegeschichtlichen Spuren im Erzgebirge, insbesondere anhand des Textilerbes, vorhanden sind und welche bisher unzureichend wahrgenommen oder gefördert werden. Ziel ist es, Defizite in der Wahrnehmung und Förderung aufzudecken und Handlungsempfehlungen zur Stärkung des kulturellen Erbes zu geben.
Die Arbeit versteht das Raumbild als ein integratives Produkt der Regionalplanung und nutzt Mapping als Methode zur Analyse von Erinnerungsräumen und Handlungsansätzen. Durch eine fundierte Analyse des „Transformationsschocks“ in der ehemaligen DDR zeigt Textilerbe weiterspinnen auf, wie durch kooperative Ansätze und Vernetzung ein tieferes Verständnis für die industriekulturelle Landschaft des Erzgebirges geschaffen werden kann. Darüber hinaus verbindet die Arbeit wissenschaftliche Analyse mit persönlicher Perspektive und leistet einen innovativen Beitrag zur Diskussion um nachhaltige Regionalentwicklung und kulturelles Erbe.
Die Arbeit wurde in der Schriftenreihe IfEU.Open veröffentlicht.
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