Logo: Bauhaus-University Weimar
≡
  • Jump to main menu
  • Jump to page menu
  • Jump to breadcrumbs and menu
  • Jump to subpage menu
  • Jump to main content
  • Jump to contacts and information
  • Webmail
    • for students
    • for staff (OWA)
  • Course Catalogue
  • Message Boards
  • Login
  • DE
  • EN
Shortcuts
  • Webmail
    • for students
    • for staff (OWA)
  • Course Catalogue
  • Message Boards
  • Login
  • Academic Advising
  • BAUHAUS.JOURNAL ONLINE
  • Calendar
  • University Library
  • Language Centre
  • Sports Centre
  • International Office
  • Dining Menu
  • Emergency
  • Search people
  • DE
  • EN
Logo: Bauhaus-University Weimar Bauhaus-Universität Weimar
  • University
    • News+
    • Profile+
    • Structure+
    • Studies+
    • Teaching+
    • International+
    • Research and Art+
    • Transfer+
    • Partners and Alumni
      • Partners+
      • Alumni
        • Bauhaus Network+
        • Alumni Discussions
          • Architektur und Urbanistik+
          • Bauingenieurwesen+
          • Kunst und Gestaltung
            • № 8 – Naomi Tereza Salmon
            • № 10 – Laura Straßer+
            • № 11 – Anna Diermeier
            • № 14 – HP Grossmann+
            • № 18 – Marc Jung
            • № 21 – Olaf Weber
            • № 23 – Olivia Vieweg
            • № 24 – Alexander Döpel+
            • № 25 – Bauhaus Agenten Weimar
            • № 32 – Liz Bachhuber
            -
          • Medien+
          • Alumni Special+
          -
        • Alumni reunions+
        • contact.bauhaus+
        • bauhaus.professionals
        • Service and contact
        -
      • Alumni Discussions
      • Children's university of Weimar
      • Newsletter+
      -
    • Bauhaus100
    • Student Representative Committees+
    • Doctoral Council
    • Services+
    • Vimeo-Content TEst
    -
  • Architecture and Urbanism
    • News+
    • Profile+
    • Structure+
    • Studies+
    • Research and Art+
    • International+
    • Partners and Alumni+
    • Services+
    • Projekte
    +
  • Civil and Environmental Engineering
    • News+
    • Profile+
    • Structure+
    • Studies+
    • Research+
    • International+
    • Partners and Alumni+
    • Services+
    +
  • Art and Design
    • News+
    • Profile+
    • Studies+
    • Structure+
    • Research and Art
    • International+
    • Partners and Alumni+
    • Services+
    • Projekte+
    • Tagung »Beziehungskisten«+
    • Skizzenbuch »Bist Du Bauhaus?«
    +
  • Media
    • News+
    • Structure+
    • Studies+
    • Research+
    • International+
    • Partners and Alumni
    • 25-year anniversary
    • Services+
    +

nothing was found

WHAT WAS THE QUESTION?
  1. University
  2. Partners and Alumni
  3. Alumni
  4. Alumni Discussions
  5. Kunst und Gestaltung
  • № 8 – Naomi Tereza Salmon
  • № 10 – Laura Straßer
  • № 11 – Anna Diermeier
  • № 14 – HP Grossmann
  • № 18 – Marc Jung
  • № 21 – Olaf Weber
  • № 23 – Olivia Vieweg
  • № 24 – Alexander Döpel
  • № 25 – Bauhaus Agenten Weimar
  • № 32 – Liz Bachhuber
Contact and Information
  • Official Instagram account of the Bauhaus-Universität Weimar
  • Official LinkedIn account of the Bauhaus-Universität Weimar
  • Official Vimeo channel of the Bauhaus-Universität Weimar

Kunst und Gestaltung

№ 25 – Bauhaus Agenten Weimar

Alle drei haben sie an der Fakultät Gestaltung studiert und arbeiten jetzt in der Museumsentwicklung der Klassikstiftung Weimar mit. Maxie Götze, Valerie Stephani und Johannes Siebler sind die Bauhaus Agenten und sorgen sowohl im Bauhaus Museum als auch im Neuen Museum dafür, dass es niemandem langweilig wird. Egal ob in den produktiven Workshops mit Jugendlichen oder als »blinde-Flecken-Jäger« in der Ausstellung, die drei Gestalter möchten, dass das Museum ein Ort für alle ist! Im Gespräch erzählen sie von den Herausforderungen und Erfolgen ihrer Arbeit, berichten von ihrer Treue zur Uni-Mensa und haben eine kleine Botschaft an alle Studierenden.

(Das Gespräch wurde kurz vor der Corona-Pandemie geführt.)

Intro

01_Intro

from Bauhaus-Universität Weimar

Click the Play button to load and view external content from Vimeo.com.

Automatically load and view external content from Vimeo.com (You can change this setting at any time via our »Data protection policy«.)

Was heißt Bauhaus für Euch?

02_Was heißt Bauhaus für Euch?

from Bauhaus-Universität Weimar

Click the Play button to load and view external content from Vimeo.com.

Automatically load and view external content from Vimeo.com (You can change this setting at any time via our »Data protection policy«.)

Wer seid Ihr und was macht Ihr?

https://vimeo.com/425822199

Click the Play button to load and view external content from Vimeo.com.

Automatically load and view external content from Vimeo.com (You can change this setting at any time via our »Data protection policy«.)

Was macht ein gutes Museum aus?

04_Was macht ein gutes Museum aus?

from Bauhaus-Universität Weimar

Click the Play button to load and view external content from Vimeo.com.

Automatically load and view external content from Vimeo.com (You can change this setting at any time via our »Data protection policy«.)

Wie sieht das Museum der Zukunft aus?

05_Wie sieht das Museum der Zukunft aus?

from Bauhaus-Universität Weimar

Click the Play button to load and view external content from Vimeo.com.

Automatically load and view external content from Vimeo.com (You can change this setting at any time via our »Data protection policy«.)

Welche Erfahrung macht Ihr mit den Jugendlichen in den Workshops?

06_Welche Erfahrung macht Ihr mit den Jugendlichen in den Workshops?

from Bauhaus-Universität Weimar

Click the Play button to load and view external content from Vimeo.com.

Automatically load and view external content from Vimeo.com (You can change this setting at any time via our »Data protection policy«.)

Was habt Ihr im Studium für die Arbeitswelt gelernt?

07_Was habt Ihr im Studium für die Arbeitswelt gelernt?

from Bauhaus-Universität Weimar

Click the Play button to load and view external content from Vimeo.com.

Automatically load and view external content from Vimeo.com (You can change this setting at any time via our »Data protection policy«.)

Was sind die Unterschiede zwischen Studium und Beruf?

08_Was sind die Unterschiede zwischen Studium und Beruf

from Bauhaus-Universität Weimar

Click the Play button to load and view external content from Vimeo.com.

Automatically load and view external content from Vimeo.com (You can change this setting at any time via our »Data protection policy«.)

Was würdet Ihr gerne dem ersten Semester sagen?

09_Was würdet Ihr gerne dem ersten Semester sagen?

from Bauhaus-Universität Weimar

Click the Play button to load and view external content from Vimeo.com.

Automatically load and view external content from Vimeo.com (You can change this setting at any time via our »Data protection policy«.)

Eine kleine Botschaft

10_Eine kleine Botschaft

from Bauhaus-Universität Weimar

Click the Play button to load and view external content from Vimeo.com.

Automatically load and view external content from Vimeo.com (You can change this setting at any time via our »Data protection policy«.)

Was sagst Du Neugründern?

2014 hören die beiden Studierenden der Visuellen Kommunikation Alexander Döpel und Robert Hellmundt zum ersten Mal davon, dass die falsche Anwendung von Desinfektionsmittel im deutschen Medizinalltag pro Jahr zu durchschnittlich 900.000 Krankenhausinfektionen führt, 30.000 davon verlaufen tödlich. Der Zusammenhang zwischen der Funktionsweise üblicher Desinfektionsmittel und diesem Phänomen ist ihnen sofort klar: Durch die Farblosigkeit der Substanz besteht für den Nutzer keine Kontrollfunktion. Die Lösung scheint wortwörtlich auf der Hand zu liegen: Desinfektion muss sichtbar werden. Nur so kann man sichergehen, die Hände von Keimen befreit zu haben. Außerdem erhöht es den Druck vor Kolleginnen und Kollegen und Patientinnen und Patienten sichtbar korrekt zu handeln. Design-Methoden können Gewohnheiten ändern, davon sind sie überzeugt. Und in diesem Fall sollen sie auch die Medizin revolutionieren und letztendlich Leben retten.

Pinke Hände. Das ist »Heyfair«.

Die Umsetzung ihrer Geschäftsidee beginnt als Startup unter dem Namen »Helping Hands« im neudeli, der Gründerwerkstatt der Bauhaus-Universität Weimar. Nicht nur die Unterstützung und Hilfestellung von erster Minute an, sondern auch eine Startfinanzierung wurde durch die Zusammenarbeit mit dem neudeli ermöglicht. Ein Sprungbrett in die große Welt der Wissenschaft, Forschung, Bürokratie und Wirtschaft. Und bei alldem spielt ihr Studienfach, die Visuelle Kommunikation, eine entscheidende Rolle: Für Alexander Döpel bedeutet sie, komplexe Zusammenhänge durch die Anwendung einfacher, visueller Reize kommunizieren zu können. Kurzum: Pinke Hände. Das ist »Heyfair«.

Alexander Döpel und Robert Hellmundt sind nach wie vor die Köpfe der einstigen Zwei-Mann-Firma, die heute zu einem Unternehmen mit 6 Mitarbeitern und über 300 Kunden herangewachsen ist. Zahlreiche Preise und Auszeichnungen haben sie auf ihrem Weg bereits eingesammelt und dabei von Jena aus große Aufmerksamkeit auf dem internationalen Markt erlangt. Mit ihrem Produkt »SteriCoach« beginnen sie derzeit bereits den Schulungsbereich der Medizin zu revolutionieren. Wo bisher noch aufwendig mit komplizierten Gerätschaften unter UV-Licht die Wirksamkeit von Desinfektionen getestet wurden, werden heute Hände von Auszubildenden, Studierenden und Angestellten schnell und unkompliziert mit der pinken Substanz eingerieben. Das Ergebnis und die Wirksamkeit ihrer Methoden sind sofort sichtbar und korrigierbar, bevor das Mittel wie jedes andere wieder farblos wird. Alexander Döpel und sein Team möchten »SteriCoach« als weltweiten Standard etablieren und damit weiteren Innovationen den Weg bereiten. Sie möchten die Wirksamkeit des Visuellen und das intuitive menschliche Verhalten der Anwender dazu nutzen, weitere effiziente Hygieneprodukte zu realisieren.

Ihr Ziel ist es, die Zahl der Falsch- oder Nichtdesinfektionen im medizinischen Bereich so zu reduzieren, dass die Übertragung multiresistenter Erreger nachhaltig gestoppt wird und somit viele Menschenleben vor gefährlichen Infektionen geschützt werden können. Eine Veränderung in der Medizin, ausgehend von Kreativschaffenden, die mit ihrem sensiblen Blick für Zusammenhänge und menschliche Verhaltensweisen etwas erkannt haben, was Wissenschaftler und Mediziner jahrzehntelang übersahen. Es muss wohl pink sein. Auf ihrer Homepage www.heyfair.de wird die Anwendung von»SteriCoach« in drei einfachen Schritten erklärt. Wir haben Alexander Döpel gebeten, die Fragen für unser Alumnigespräch genauso einfach in jeweils drei Schritten in freier Form zu beantworten, wobei er auch hier oft der Visuellen Kommunikation treu geblieben ist.

Was bedeutet der Begriff Bauhaus für Dich?

Was vermisst Du aus der Studienzeit?

Was hast Du Dir vor Deinem Studium unter Visueller Kommunikation vorgestellt?

Was bedeutet es Gründer zu sein?

Warum Desinfektionsmittel?

Marita
Marita
Erik
Erik
Liesa
Liesa
Alex
Alex
Robert
Robert

Was waren die größten Probleme auf dem Weg für Heyfair?

Und was die größten Motivationen?

Warum pink?

Wie beeinflusst Bürokratie Eure Arbeit?

Wie sieht die Traumzukunft für Heyfair aus?

Was sagst Du Neugründern?

№ 23 – Olivia Vieweg

Für Olivia Viewegs Arbeiten gibt es viele Namen: Comic, Graphic Novel, Germanga und doch meinen sie eigentlich dasselbe: Geschichten erzählen mit handgezeichneten Bildern. Ihre Abschlussarbeit in der »Visuellen Kommunikation« handelt von zwei junge Frauen in der Zombieapokalypse zwischen Weimar und Jena. Aus dem Comic wurde ein Drehbuch und aus dem Drehbuch ein Film, der seine Premiere auf dem Toronto International Film Festival feierte und 2019 in den Kinos startete. Die Idee für »Endzeit« kam Olivia damals auf einer Zugfahrt zwischen Weimar und Jena. In diesen Zwischenraum wollen wir uns für ein Gespräch zurückbegeben, die Erfolgsgeschichte ihrer Comics erforschen, über japanische Einflüsse sprechen und erfahren, worauf es beim Zeichnen wirklich ankommt.

Der »Endzeit«-Comic ist im Carlsenverlag erschienen. Die gleichnamige Verfilmung lief ab August 2019 in den deutschen Kinos.

№ 21 – Olaf Weber

In den 60ern studierte er Architektur an der Hochschule für Architektur und Bauwesen (HAB) in Weimar, seit 1993 hatte er einen Lehrstuhl für Ästhetik an der Bauhaus-Universität Weimar inne, heute ist Professor Olaf Weber emeritiert. Der Slogan »Ich kann kein Bauhaus mehr sehen« ist wörtlich zu verstehen; Prof. Weber ist seit einigen Jahren erblindet.

Im Gespräch geht es um das neue Bauhaus-Museum, die Architektur der DDR, den 42. Kongress des Absurden, den wiederholten 42. Kongress des Absurden, die Wahrnehmung von Architektur ohne Sehkraft, sein aktuelles Engagement für den Pazifismus und den dritten 42. Kongress des Absurden. Das Gespräch mit  Olaf Weber wurde am 28. August 2018 geführt.

№ 18 – Marc Jung

Vom professionellen Ringer der zweiten Bundesliga bis zum Alumnus der Freien Kunst: Marc Jungs beruflicher Werdegang verlief alles andere als geradlinig. Den gebürtigen Erfurter hat es im Laufe seines Lebens nach Jakarta, New York und Wien verschlagen; inzwischen zieren seine Mixed-Media-Gemälde im Facebook-Großraumbüro Berlin volle 36 Meter Innenwand. Er hat für uns Paul Klees Klassiker »Baldgreis« einer Grunderneuerung unterzogen und spricht im Interview über verkorksten Kunstunterricht, Erfolgsrezepte gegen Selbstzweifel und seine schwierige Anfangszeit an der Bauhaus-Universität Weimar.

Was bedeutet für dich der Begriff »Bauhaus«?

Wie hat dich das Bauhaus beeinflusst?

Wieso hast du dich am Anfang an der Bauhaus-Uni unwohl gefühlt?

Ist man als Alleingänger im Studium gut aufgehoben?

Wie findet ein Künstler seine Handschrift?

Was ist das Kulturagentenprojekt? Was willst du den Schülern mitgeben?

Steht das Ringen irgendwie in Bezug zu deiner Kunst?

Lässt sich Kreativität überhaupt studieren?

Wieso updatest du Kunstwerke?

Was wünschst du dir für die Zukunft der Bauhaus-Universität?

Salon Pink

2016 ist ein Jubiläum: HP lebt seit zwanzig Jahren in Weimar! 1996, als die Bauhaus-Universität Weimar ihren heutigen Namen erhielt, begann HP Grossmann sein Studium. Zunächst war er an der Fakultät Bauingenieurwesen eingeschrieben, wechselte aber schon bald in die Fakultät Gestaltung, die sich gerade im Aufbau befand. Im ehemaligen Gaswerk der Stadt Weimar baute er sein eigenes Atelier auf und prägt seither von diesem Standort aus die Kultur- und Kunstszene Weimars.

prevplayboxnext
Fassadenprojektion/Illumination von Canan Yilmaz und HP Grossmann, Gaswerk Weimar im Rahmen des GENIUS LOCI WEIMAR Festivals
Fassadenprojektion/Illumination von Canan Yilmaz und HP Grossmann, Gaswerk Weimar im Rahmen des GENIUS LOCI WEIMAR Festivals
Fassadenprojektion/Illumination von Canan Yilmaz und HP Grossmann, Gaswerk Weimar im Rahmen des GENIUS LOCI WEIMAR Festivals
Fassadenprojektion/Illumination von Canan Yilmaz und HP Grossmann, Gaswerk Weimar im Rahmen des GENIUS LOCI WEIMAR Festivals
Fassadenprojektion/Illumination von Canan Yilmaz und HP Grossmann, Gaswerk Weimar im Rahmen des GENIUS LOCI WEIMAR Festivals
Fassadenprojektion/Illumination von Canan Yilmaz und HP Grossmann, Gaswerk Weimar im Rahmen des GENIUS LOCI WEIMAR Festivals

Der Diplom-Designer HP Grossmann wurde 1974 in Ulm an der Donau geboren. Er begann 1996 sein Studium an der Bauhaus-Universität Weimar. Zu dieser Zeit hatte sich die Universität das Ziel gesetzt, die Verbindung von Kunst und Technik zu stärken, indem sie die ingenieurwissenschaftliche Ausbildung um eine künstlerische erweiterte. Mit der Umsetzung des neuen Profils, ging die offizielle Umbenennung zur »Bauhaus-Universität Weimar« einher. Im Studium des Produktdesigns konnte HP sein Potential entfalten und genoss die Möglichkeiten und Freiräume, die die Uni darin bot, sich auch aus anderen Fakultäten und Studiengängen Wissen anzueignen. 2002 schloss er das Diplomstudium ab. Mit dem Aufbau seiner Werkstatt während des Studiums beginnt Grossmanns Lebensprojekt. Die Design- und Projektwerkstatt Gaswerk entsteht.

Für ein Gespräch habe ich mich Anfang des Jahres 2016 dort mit ihm verabredet, um über die Universität, Weimar, das Leben als Künstler und Besitzer des Gaswerkes zu sprechen.

Das Gaswerk ist eine Verbindung von Produktionsstätte, Ausstellungsfläche und Werkstattbetrieb in Kombination mit laufendem Programm unterschiedlicher Genres. Ein Gelände, auf dem sich Wirtschaft, Kultur, Universität und Forschung treffen. Ein kompetentes Konglomerat, ein Gelände mit Identität und wachsender Frequentierung in Verbindung mit anspruchs-vollen Kulturveranstaltungen. Die Gaswerker arbeiten direkt mit der Bauhaus-Universität Weimar, diversen Stiftungen, Ministerien und der Industrie zusammen. Das Gaswerk ist seit 1997 eine Plattform für Auftragsarbeiten – Projekte aus Thüringen und dem Rest der Welt.

Kein Stillstand im Gaswerk: Eine »Baustelle« als Kultur- und Kunstknoten in Weimar

Ein Besuch in der Schwanseestraße 92

Es fühlte sich ungewöhnlich an, als ich am Sonntag, den  10. Januar das schwere Tor zur Schwanseestraße 92 öffnete. Wenn ich sonst an diesen Ort komme, ist es mitten in der Nacht, das Tor steht dann offen und auf dem Gelände tummelt sich eine Vielzahl an Partywilligen. Eine Menschenschlange bildet sich vom Eingang in die Halle des Gaswerks entlang des gepflasterten Weges, vorbei an avantgardistischen Installationen. Vermutlich ist das der Zustand, mit dem die meisten Studierenden einen Gang ins Gaswerk assoziieren. Dabei verbirgt sich viel mehr hinter dem Gemäuer, den Türen, Toren und großen Fenstern dieses Industriedenkmals. 

Die Gaswerk Design- und Projektwerkstatt liegt abseits gängiger Tourismusrouten westlich vom Zentrum der Stadt Weimar in unmittelbarer Nachbarschaft zu kleinen Handwerks- und Industriegebieten, Einfamilienhäusern, Kleingärten und den Plattenbauten der Siedlung Weimar-West. Auf dem Gelände des Stahlfachwerkbaus, bestehend aus Halle, Flachbau, Wasserturm, Haupthaus und mehreren Nebengebäuden wurde bis 1968 Gas für die Bürger der Stadt produziert. Seit 18 Jahren sprudeln daraus kreative und avantgardistische Impulse, die von Künstlerinnen und Künstlern, Studierenden und Startups ausgehen und die Region beeinflussen, aber auch international wahrgenommen werden.

Als ich an jenem Tag das Gelände betrat, war keine Menschenseele zu sehen. Das Gras war noch nass vom Regen, der die Tage zuvor unermüdlich auf Weimars Kopfsteinpflaster eingetrommelt hatte. Ein paar Tropfen plätscherten hinab in mit Wasser gefüllte Behälter.

Ich war an diesen Ort gekommen, um mit HP zu reden und mich von ihm auf eine kleine Reise durch die Zeit mitnehmen zu lassen. Auf der Suche nach einer als Atelier seiner Metallwerkstatt geeigneten Halle, hatte er das ungenutzte Industriegelände 1996 als Student aufgespürt. Welche Geschichten und Facetten verbergen sich im Gemäuer der Schwanseestraße 92, die unweigerlich mit ihm verbunden sind?

Das Treffen mit HP Grossmann

HP Grossmann studierte bis 2002 Produkt-Design an der Bauhaus-Universität Weimar. Mit ihm sind Initiativen verknüpft, die sich die meisten Studierenden der Uni heute aus ihrem Studienalltag kaum noch wegdenken können. Im Verlaufe des Gesprächs werde ich erfahren, dass die Werkstatt der Projektschmiede Parzelle X eine Zeit lang im heutigen Rektoramt beherbergt war und mir wird endlich klar, woher der eigentliche Name des M18 Cafés »s140« rührt.

Um zu ihm zu gelangen, suche ich die gelbe Tür, die er mir am Telefon beschrieben hatte. Durch das Fenster im Erdgeschoss kann ich einen Maler beobachten, der an einem Werk arbeitet. Eine Art kreativer Schöpfungsgeist ist allgegenwärtig auf dem Gelände.

Auf der Treppe kommt mir HP bereits entgegen. Er strahlt eine lässige Gemütlichkeit aus. Gleichzeitig sieht man ihm Dynamik und Enthusiasmus an, wenn er über seine Projekte redet. Er macht einen in sich ruhenden Eindruck. Über die grauen Haare trägt er ein gestricktes orangefarbenes Cappie, dazu einen grünen Pullover. So in Komplementärfarben gekleidet, begrüßt er mich und lädt mich auf Kaffee und Kuchen ein.

Der Weg von Ulm zur Bauhaus-Universität Weimar

Noch ehe HP zur Bauhaus-Universität Weimar kam, war ihm die Hochschule für Gestaltung in Ulm ein Begriff. Auf dem Schulweg war er dort täglich mit dem Fahrrad vorbeigekommen. Die Hochschule war bereits 1968, vor seiner Geburt, geschlossen worden, dennoch übte sie eine Faszination auf ihn aus. Er untersuchte das Gebäude, das von 1972 bis 2011 von der Universität Ulm als Generalmieter genutzt wurde und beschäftigte sich mit den Lehrkonzepten. So fand er in dem Design der Möbel, das dort aus der Nachfolge des Bauhauses entwickelt worden war, eine erste Verbindung zum Produktdesign, das er später an der Bauhaus-Universität Weimar erlernen würde.

Seine Bewerbungsmappe brachte er auf einem LKW nach Weimar: Die Entwürfe hatte er in Stahlmöbeln umgesetzt, auf dem Campus vor dem Van-de-Velde-Bau aufgestellt und dort den Professorinnen und Professoren präsentiert. Da HP zuvor in der Fakultät Bauingenieurwesen eingeschrieben war, durfte er als Quereinsteiger zum Produkt-Design in die Fakultät Gestaltung wechseln.

ERROR: Content Element with uid "113800" and type "media" has no rendering definition!

Eine andere Option als in Weimar zu studieren hat es für HP nie gegeben. Dabei zählten zu den wichtigsten Kriterien des Studienortes: Wo gibt es Werkstätten? Was ist erschwinglich? Weimar galt damals mit ca. 350 Mark Lebenserhaltungskosten im Monat als einer der günstigsten Studienstandorte in Europa. 

ERROR: Content Element with uid "113804" and type "media" has no rendering definition!

Aus Ulm kannte HP Geschichten über die Bauhäusler und ihre revolutionäre Einstellung. Dieses Andersdenken hat ihn besonders fasziniert. Er fühlte sich von der Experimentierfreudigkeit angezogen und beschäftigte sich daraufhin mit den Entwürfen und Möbeln.  

ERROR: Content Element with uid "113808" and type "media" has no rendering definition!

Anfangsjahre an der Bauhaus-Universität Weimar

Die Universität war gerade erst umbenannt worden von »Hochschule für Architektur und Bauwesen« in »Bauhaus-Universität Weimar«. Alles war im Aufbruch und am Entstehen. Die Werkstätten waren frei zugänglich und die Studiengänge wurden nur langsam mit Studierenden gefüllt. HP erinnert sich an einen Fotokurs, in dem er mit vier weiteren saß, das Material aber bereits für 30 Studierende zur Verfügung stand. 

Veränderungen der Universität seit seiner Studienzeit

Heute sei die Universität verschulter als damals. Er sieht weniger Freiräume. Durch das Bachelor-/ Mastersystem sind die Studierenden viel jünger geworden. Zu seiner Zeit an der Universität gab es weniger bürokratische Hürden zwischen Fakultäten und Studiengängen: Man konnte sich einfach einschreiben und mitmachen. Dabei wurde keine Grenze gezogen zwischen Produktdesignerinnen und -designern und Künstlerinnen und Künstlern, stattdessen sahen sich alle gemeinsam als Gestalterinnen und Gestalter.

Schaffensgeist und Projekte der Studienzeit

HP erzählt, »Die Uni war damals noch nicht fertig« und greift dabei immer wieder auf den Vergleich zu einer Baustelle zurück, bei der alles in Entwicklung ist und jeder gefordert wird, sich aktiv und kreativ einzubringen. Aus einem Bedürfnis heraus hat er das Café der Universität mit gegründet.  Gemeinsam mit den Kommilitoninnen und Kommilitonen besorgte er einen Bus des Typs s140 und baute ihn in seiner Werkstatt im Gaswerk zu einem Cafébus um.

Der Diplomdesigner erinnert sich daran, dass das Hauptgebäude der Fakultät Architektur saniert wurde und die Projektgruppe Parzelle X das Rektoramt als Arbeitsraum nutzen konnte. Parzelle X realisierte selbstständige studentische Projekte, die von der Uni unterstützt und gefördert wurden. Studierende der Fakultäten Bauingenieurwesen, Architektur und Gestaltung verwirklichten darin ihre eigenen Vorhaben. Ein Teil dieser Projektgruppe plante die M18 als Nachfolgeprojekt des Cafébusses vollständig durch.

Die eigene Werkstatt zur Finanzierung des Studiums wird ein Lebensprojekt

Als freies Projekt innerhalb der Parzelle X baute sich HP auch die Werkstatt im Gaswerk auf. Da er bereits gelernt hatte mit Metall und Holz zu arbeiten, war ihm zu Beginn seines Studiums klar, dass er ein eigenes Atelier brauchte, um sich sein Studium finanzieren zu können. Also suchte er »die günstigste, billigste, ranzigste und kaputteste Halle«, die zur Verfügung stand. So entdeckte er 1996 das alte Industriegelände und nutzte die Halle als Atelier. Nun konnte er diverse Jobs annehmen, parallel zum Studium Geld verdienen und auch eigene Ideen umsetzen. Zunächst mietete er nur das Atelier an, schloss aber direkt im Folgejahr mit der Stadt einen Vertrag, um das ganze Gelände zu übernehmen – bedauerlicherweise mitsamt Altlasten. Es war ein  abenteuerliches Wagnis. Das experimentelle Potential des Ortes aufzudecken kostete Zeit und Mühe. 

Bis zu jenem Zeitpunkt fehlte der Kulturmetropole Weimar ein solcher Ort; ein Zentrum der kreativen Partizipation und Kommunikation, das neue Formen gemeinsamen Arbeitens und Lebens miteinander verbindet.

Nach zwei Jahren konzeptioneller Arbeit wurde die Projekt- und Designwerkstatt Gaswerk gegründet. Vieles wurde in den vergangenen Jahren durch hohes persönliches Engagement der Beteiligten und unzähliger, freiwilliger Helfer erschaffen. Die Kombination aus Werkstätten, Ausstellungshallen, Freigelände und Büroräumen bietet heute Raum für zahlreiche Veranstaltungen, Ausstellungen, Workshops und Seminare aus allen Sparten zeitgenössischer Kunst- und Kulturproduktion. Ferner haben hier erfolgreiche Startups aus dem Kreativsektor ihre Heimat gefunden.

Ein Konzept, das bis heute funktioniert

Die Basis der Planung und Finanzierung des Gaswerkes bildet ein von ihm ausgearbeitetes Konzept, in welchem das Gelände für die Nutzung als Ausstellungs- und Veranstaltungsfläche mit laufendem Atelierbetrieb umgestaltet wurde. Das Konzept sieht ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm mit allen Sparten zeitgenössischer Kunst und Kultur sowie die Vernetzung regionaler und internationaler Projekte vor. Etwas Ähnliches hatte es in der Stadt vorher nicht gegeben. Aus diesem Grund ist das Gaswerk bis heute voll ausgebucht. Die Veranstaltungen sind immer gut besucht, sei es im Rahmen studentischer Projekte wie z.B. des »backup« Kurzfilm-Festivals, des Literatur-Festivals »JuLi im Juni«, oder von Kooperationsprojekten wie das »Genius Loci« Video Mapping und der Fassadenprojektions-Wettbewerb und anderen Events. Die Veranstaltungshallen werden unter anderem auch als Vorbauhallen für den Messebau vermietet. In einige der am Objekt laufenden Projekte ist HP selbst involviert. Das Konzept hat sich bewährt. Grossmann kann entspannt aus seinem mit eigener Metallkunst möblierten Büro auf das Werksgelände schauen. Seine einst studentische Initiative hat ins Schwarze getroffen. 

Die Schwanseestraße 92 bietet Werkstätten, Ausstellungshallen, Büroräume und das Freigelände. Gemietet werden die Ateliers vor allem von Alumni der Bauhaus-Universität, manche davon haben gemeinsam mit HP studiert. Hier entstehen Projekte, die verschiedene Disziplinen verbinden: Soziale, künstlerische und technische Interaktion ist gefragt. Es wird experimentiert und ausprobiert. Die rauschenden Feste entführen ihre Besucher in ein anderes Universum, das durch den bewussten Einsatz von Raum, Licht, Ton und Objekt entsteht. Der avantgardistische Underground, der hier gewachsen ist, ergänzt die Klassikerstadt Weimar um eine besondere kulturelle Facette.

Veränderungen und Potential der Stadt Weimar

Wie die Universität, hat sich in HPs Augen auch die Stadt verändert. Das Zentrum ist in den vergangenen Jahren mehrfach umfassend saniert worden. Aus den alten Fassaden, den rohen, leer stehenden Gebäuden, die viel Raum für Kreativität, studentische Projekte, Ateliers und Wohnraum boten, sei ein »Disneyworld« für Rentner und Touristen geworden. »Weimar ist fertig gebaut.«

ERROR: Content Element with uid "113826" and type "media" has no rendering definition!

Doch wie werden sich Stadt und Universität weiter entwickeln, wenn es keine Baustellen mehr gibt? Wie geht es weiter, wenn nichts Neues mehr dazu kommt und keine neuen Räume entstehen können?

ERROR: Content Element with uid "113830" and type "media" has no rendering definition!

Weimar ist als Mitte von Deutschland nicht nur ein günstiger Standort für Betriebe wie »Coca Cola« und die »Rheinbraun Brennstoff GmbH«, die in unmittelbarer Nachbarschaft des Gaswerks sitzen, sondern auch für Künstler/innen und Designer/innen. Gleichzeitig bietet die Stadt eine bessere Wohnqualität als so manche Großstädte. Viele Studierende verlassen nach dem Studium Weimar, um ihr Glück in den Großstädten zu suchen. HP kann all seine Jobs hervorragend von Weimar aus erledigen.

Bedeutung des »Bauhaus«-Begriffes für HP

Für HP bedeutet »Bauhaus«, experimentelles Arbeiten im Bereich Design und Kultur: Ateliers, verspieltes Arbeiten, Werkstätten, Forschen... Dabei kommt die Kunst nicht zu kurz. Wer früher Gestaltung studiert hat, hat auch Kurse in der Kunst besucht. Die Interdisziplinarität ist wichtig. »Bauhaus« steht bei ihm für Funktionalität und einfache Genialität. »Ich fand es immer faszinierend verrückte Sachen zu entwerfen, die dann gar nicht so verrückt sind, wenn man sie so reduziert, dass sie nur funktionieren oder nur preisgünstig sind.« Architektur, Kunst und Design bedingen sich gegenseitig unvermeidbar. So wie die Moderne in der Architektur auch die Möbel darin bedingt.

ERROR: Content Element with uid "113836" and type "media" has no rendering definition!

Künstlerische Interaktion im Netz des Gaswerks

Auf dem inspirierenden Gelände der Schwanseestraße 92 hat sich nach und nach eine Kreativwirtschaft angesiedelt: Der Standort Gaswerk bietet die Möglichkeit weitere Arbeitsräume/Ateliers zu erschließen. Es haben sich viele Unternehmen aus dem Kreativwirtschaftsbereich auf dem Gelände angesiedelt. Die jetzige realisierte Arbeitsumgebung umfasst eine Metall- und Holzwerkstatt, eine große Ausstellungs- und Veranstaltungshalle, Garagen und Lagerräume, mehrere Büros, darunter ein Foto-/Tonstudio und einige Atelierräume. Das Gaswerk befindet sich sozusagen in einem ständigen Wandlungsprozess, der vorsieht, alle zur Verfügung stehenden Räumlichkeiten auszubauen und weiterzuentwickeln, um eine optimale Arbeitsumgebung für Designer-/Künstlergruppen zu schaffen und die eigenen Arbeitsbereiche zu erweitern. So kann das Gaswerk als Schnittstelle zwischen Bauen, Medien, Design und Kunst weiterhin nationale und internationale Projekte zum kulturellen Angebot der Stadt Weimar und der Region Thüringen beitragen.  

Nutzung der Räume im einzelnen (siehe Planskizze)

1. Metallwerkstatt/ Holzwerkstatt
2. Ausstellungs-, Veranstaltungs- und Atelierräume
3. Tonstudio
4. MiniArtShop
5. Bürokomplex
6. + 7. Arbeitsräume (Ateliers)
8. studentische Arbeitsräume
9. Arbeitsräume
10. Lager
12. Ausstellungsfläche im Freien (Temporäre Projektbauten)
13. Studio Virtual (Umzunutzender Wassertum)

Eine Reise durch die Zeit: Das große Spektrum der Projekte

Während wir reden, breitet sich auf dem Monitor seines Laptops aus zahlreichen Ordnern eine umfangreiche Sammlung an Fotos, Videos, Artikeln und anderen Recherchematerialien unterschiedlicher Zeiten und Projekte aus. 

HP erzählt: »Wir hatten induction hier, ein Videoprojekt, das ich über Jahre begleitet hab, dann das Seifenkistenrennen, bei dem ich auch lange Zeit mit dabei war, das Cafébus-Projekt, Radio-Projekte, Backup. Omarillio war ein Projekt von Alumni in Kooperation mit dem Gaswerk, das haben wir drei Jahre nacheinander gemacht. Das hat super funktioniert und den Thüringer Kulturpreis gewonnen…« Im Gespräch wird mir langsam bewusst, wie viele tolle Projekte es im Gaswerk gab und gibt, von denen ich bislang keinen Schimmer hatte: Ausstellungen, Performances, Workshops, Lesungen, Zirkus… Die Grenzen zwischen den Künsten Architektur, Musik, Video, neue Medien, Tanz und Literatur werden aufgehoben und gehen ineinander über. 

ERROR: Content Element with uid "113844" and type "media" has no rendering definition!

Ein Blick in die Zukunft: Geplante Projekte

Als aktuelles Projekt nennt HP »Salon Pink«, das Ausstellungsprojekt, das in den letzten fünf Jahren bereits fünf Kataloge herausgebracht hat und auch 2016 wieder eine Ausstellung plant. 

 »Die Veranstaltung ist für den kreativen Austausch von Künstlern, Designern, Autoren und Musikern in der Region von großer Bedeutung. Damit leistet »Salon Pink« einen entscheidenden Beitrag zur Kulturlandschaft in Thüringen«, sagte Wirtschaftsstaatssekretär Jochen Staschewski während seines Besuchs auf dem Gaswerk Gelände und den »Salon Pink«-Räumlichkeiten. 

Eine Führung mit HP Grossmann über das Gelände und die Visionen in Miniatur. Stefan Krauss, Canan Yilmaz, Benedikt Braun, Dr. Thomas Hartung, Jochen Staschewski und HP Grossmann (v.l.)
Eine Führung mit HP Grossmann über das Gelände und die Visionen in Miniatur. Stefan Krauss, Canan Yilmaz, Benedikt Braun, Dr. Thomas Hartung, Jochen Staschewski und HP Grossmann (v.l.)

Lieblingsorte in Weimar

Über die Frage nach seinen Lieblingsorten in Weimar muss HP nicht lange nachdenken: »Weimar ist schon schön. Mir gefällt die M18, hauptsächlich das s140 Café. Das ist ein ganz spezieller Ort und auch so ein Konstrukt, das sich selbst trägt und erwirtschaftet, obwohl keine Mark reingesteckt wird. Dafür aber Herzblut und so funktioniert es im Gaswerk ja auch: Die Leute, die da mitmachen, stecken Herzblut rein und haben Lust was zu machen. Es gibt keine feste Struktur, keinen Verein. Es geht immer wieder von 0 auf 100.« Das hohe persönliche Engagement der Kulturinitiative, Freunde, Künstler, Helfer und der Studentengruppe Parzelle X hat wesentlich dazu beigetragen, dass HPs Nutzungskonzept des Gaswerkes aufgegangen ist.

HP liebt aber auch die Parks in Weimar: Kromsdorf, Tiefurt, Schloss Bellvedere, Schloss Ettersburg…

Eine »Baustelle«, die sich immer wieder neu erfindet

Das Gaswerk hat Weimar verändert und in den letzten 18 Jahren die Stadt geprägt. HPs Konzept funktioniert. »Und es ist ja noch nicht fertig!« Dazu gibt es Pläne, Skizzen und Entwürfe. HP plant eine angeschlossene Ausstellungshalle auszubauen, den Turm fertigzustellen und möchte 2019 mit dem Projekt »Studio 100« durchstarten. Dabei handelt es sich um ein Ausstellungsprojekt im Rahmen des Bauhaus Jubiläums in Kooperation von Bauhaus-Universität Weimar/Hochschule für Gestaltung Ulm/Green Mountain College, USA.

ERROR: Content Element with uid "113852" and type "media" has no rendering definition!

Wenn man ihn fragt, was er vielleicht anders gemacht hätte, gibt er zu »Meine Generation Studenten ist manchmal ein bisschen ›mit dem Kopf durch die Wand‹. Also man hätte mehr kooperieren können mit Stadt und Uni und dann hätte man vieles schneller hinbekommen. Aber gerade das hat das Gaswerk und mein Projekt am Leben erhalten: Dass jedes Jahr ein neuer Raum dazukommt. Da ist kein Fertigzustand erreicht. So wie bei Gebäuden oder Museen. Das schaut man sich mal an und wenn sich die nächste Ausstellung nicht wirklich ändert, ändert sich auch nicht das Gebäude. Und dann muss ich auch nicht mehr hingehen.« Die beständige Weiterentwicklung ist ein zentraler Aspekt im Konzept von HP für das Gaswerk. 

Ein Rückschlag bedeuteten die Altlasten auf dem Gelände. Dreizehn Jahre hatte er damit zu kämpfen, die Turmfassade musste abgenommen werden und das Gelände wurde aufgerissen. Dadurch wurde er ausgebremst: Er konnte keine Ausstellungshalle bauen, ehe nicht die Altlasten weg waren. »Aber im Endeffekt muss man sagen, vielen Dank Stadt Weimar, dass wir das so machen konnten!«

ERROR: Content Element with uid "113856" and type "media" has no rendering definition!

»Work in Progress«

… lautet seine Devise für das Gaswerk. Das Projekt ist noch nicht abgeschlossen und befindet sich in einem allmählichen stetigen Wachstum. 

Ich schaue mich im Büro um: Aktenorder, Entwürfe, Skizzen bis unter die Decke. Die Miniatur des Gaswerk-Wasserturmes steht auf einem kleinen Tischchen hinter seinem Arbeitsplatz. Darum herum liegen Grundrisse und Pläne. In der Ecke schlummert eine alte ISIS Zeichenmaschine ihren Traum von großen Konstruktionen. Inzwischen ist es draußen dunkel geworden. HP gibt mir den USB-Stick mit Fotos und Recherchematerialien und sucht die Kataloge von »Salon Pink« für mich heraus. Mit vielen Eindrücken und einem neuen Verständnis von Baustellen setze ich mich auf mein Fahrrad und radel nachhause.  

  • S140 Cafébus
  • Omarillio
  • Salon Pink
Foto vom Cafébus S140

ERROR: Content Element with uid "113862" and type "media" has no rendering definition!

prevplayboxnext

ERROR: Content Element with uid "113866" and type "media" has no rendering definition!

prevplayboxnext
Bilder mit freundlicher Genehmigung von HP Grossmann

ERROR: Content Element with uid "113870" and type "media" has no rendering definition!

№ 11 – Anna Diermeier

Die gebürtige Münchnerin Anna Diermeier begann ihr Studium in Produktdesign 2001 an der Bauhaus-Universität Weimar und absolvierte 2007 ihr Diplom. Sie nutzte die Studienzeit unter anderem für einen Erasmus-Aufenthalt in England am Kent Institute of Art&Design. Durch Praktika in der acm Werbeagentur, dem Kinderkanal von ARD und ZDF, dem SZ-Magazin, bei Casa Möbel und fpm factor product München bewies sie die vielfältigen Möglichkeiten ihrer Profession und bahnte sich gleichzeitig den Weg als Designerin ins MINI Colour&Trim Designteam bei der BMW Group, wo sie seit 2007 bis heute arbeitet.

Im Sommersemester 2015 besuchte Anna Diermeier die Bauhaus-Universität wieder und schaffte es, durch das Kooperationsprojekt »2nd Life« zwischen BMW und Bauhaus eine Brücke zu schlagen. Was es damit auf sich hat und wie sie sich an ihre Zeit in Weimar erinnert, verrät sie uns im Gespräch. In ihrem Garten in München verbindet sie in einer Collage die Welt der Fahrzeugindustrie,

in der sie arbeitet, mit der Welt des experimentellen Designs. Entstanden ist ein fantastisches »Bauhaus-Auto«, vor dem Hintergrund, dass in naher Zukunft unsere Fahrzeuge immer autonomer fahren werden. Dann muss man nicht mehr hinter dem Steuer sitzen und lenken, sondern kann das Auto auch als Wohnraum nutzen.

Was bedeutet für dich der Begriff »Bauhaus«?

Welche Reaktionen gibt es, wenn du erzählst, dass du an der Bauhaus-Universität in Weimar studiert hast?

Wie hast du zur Bauhaus-Universität gefunden?

Du hast Praktika in unterschiedlichen Bereichen gemacht (Werbeagentur, Magazin, Fernsehsender, Möbelindustrie, Kommunikationsdesign,…). Wie beurteilst du die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten deiner Profession?

Wie bist du ins Team Colour&Trim bei MINI BMW Group gekommen?

Siehst du Schnittstellen zwischen Bauhaus und BMW?

Was hast du an der Bauhaus-Uni gelernt, das du heute anwenden kannst? Was hast du erst durch die praktische Arbeit lernen können?

Woran erinnerst du dich, wenn du heute auf die Zeit an der Bauhaus-Universität Weimar zurückblickst?

An welchen Orten in Weimar hast du gerne Zeit verbracht?

Wie hast du das Erasmus Austauschsemester am Kent Institute of Art & Design wahrgenommen?

Wie kam das Kooperationsprojekt 2nd Life zwischen BMW und der Bauhaus-Universität zustande? Was hat es damit auf sich?

Hast du dich in den Studenten wiedererkannt? Wie war die Arbeit mit ihnen?

Was ist dein Ratschlag für angehende Designer?

Die obligatorische Frage zu Beginn: Was bedeutet der Begriff »Bauhaus« für dich?

Laura Straßer wurde 1981 in Frankfurt am Main geboren und begann 2002 Produktdesign an der Bauhaus-Universität Weimar zu studieren. Während ihrer Studienzeit besuchte sie für ein Auslandssemester das PRATT Institute in New York und arbeitet seitdem überwiegend mit Keramik und Porzellan. Nach der Co-Gründung des Designlabels »frenchknicker«, "My Bauhaus Is Better Than Yours« und der »marke.6« schloss sie ihr Diplom im Jahr 2008 ab. Danach folgten einige Stipendien und Lehraufträge an der Bauhaus-Universität Weimar. Für die Porzellanmanufaktur Kahla entwickelt die Designerin neue Produkte und widmet sich zudem ihrem eigenem Label »Ilmgold«.

Bei einem Besuch in ihrem Berliner Studio erzählte uns Laura Straßer von ihrer Zeit an der Bauhaus-Universität Weimar und am PRATT Institute. Wie sich das Studium nach der Umstellung zum Bachelor verändert hat, welche Kompetenzen man im Studium als Produktdesigner vermittelt bekommt, welche nicht und warum sich ihr Lebensmittelpunkt irgendwo zwischen Weimar und Berlin verlagert hat.

Die obligatorische Frage zu Beginn: Was bedeutet der Begriff »Bauhaus« für dich?

Die obligatorische Frage zu Beginn: Was bedeutet der Begriff »Bauhaus« für dich?

Bevor ich in Weimar studiert habe, war »Bauhaus« ein Begriff aus dem Geschichts- und Kunstunterricht. Während meines Studiums hat er sich dann bezüglich des historischen Bauhauses mit viel Inhalt gefüllt. Durch meine Beteiligung am Bauhaus-Jahr 2009 konnte ich noch mal viel besser verstehen, welche herausragende Rolle die Bauhaus-Bewegung damals hatte und welche Einflüsse sie auch noch heute hat.

Für mich persönlich beziehe ich »Bauhaus« jedoch auf meine Studienzeit in Weimar. Das Lehrmodell an der Fakultät Gestaltung hat nicht mehr viel mit dem historischen Bauhaus zu tun, doch ist der Begriff für mich inhaltlich mit Neuem gefüllt worden. Und das hat durchaus eine eigenständige Qualität. So sind die Abgänger der letzten 20 Jahre in der Branche gut verteilt und vernetzt. Wenn ich heute erzähle, dass ich an der Bauhaus-Uni studiert habe, so ist die Reaktion eben nicht »Ah, Itten« sondern »Ach ja, da kenne ich noch andere, ihr seid speziell aber wirklich gut.«

Nach deinem Diplom-Abschluss warst du als Mitarbeiterin an der Uni tätig. Wie bewertest du die Umstellung zum Bachelorstudiengang, die in dieser Zeit stattfand?

Nach deinem Diplom-Abschluss warst du als Mitarbeiterin an der Uni tätig. Wie bewertest du die Umstellung zum Bachelorstudiengang, die in dieser Zeit stattfand?

Ich habe den Eindruck, dass ich anders studieren konnte, als die Studenten heute im Bachelor. Wir hatten sehr viele Freiheiten und mussten viel selbst entscheiden und strukturieren. Das hat mir für mein Berufsleben sehr geholfen – auch wenn ich es damals teilweise unglaublich anstrengend fand, weil mich niemand an die Hand genommen hat.

Heute scheint dieser Freiraum verloren. Es gibt keine Zeit dafür, keine Zeit auch mal zu scheitern. Grundsätzlich empfinde ich aber die Option, nach dem Bachelor in Design einen Master in einem anderen Bereich machen zu können, als große Bereicherung, da man sein Können erweitern und wunderbar ergänzen kann.

Was war für dich das Wichtigste, das man euch während des Studiums am Bauhaus vermitteln konnte?

Was war für dich das Wichtigste, das man euch während des Studiums am Bauhaus vermitteln konnte?

Freie Entscheidung und freier Wille. Vielleicht Mut zum Experiment.

Und welche wichtige Fähigkeit konnte man euch nicht lehren?

Und welche wichtige Fähigkeit konnte man euch nicht lehren?

Mir fehlten während meines Studiums immer die praktischen Aspekte, das handwerkliche Können sozusagen. Nicht in Bezug auf die Werkstätten – die waren grandios – aber wenn es ums Zeichnen und um Computerkenntnisse ging.

Es gab immer eine riesige Diskussion in der Studentenschaft. Man wollte ja bewusst keinen verschulten Grundkurs einführen. Vieles wurde nur angelegt, um anschließend autodidaktisch weiterarbeiten zu können.

Allerdings habe ich zu einer Zeit studiert, in der einige technische Neuerungen erst am Anfang standen. Erschwingliche Computerprogramme waren neu auf dem Markt und es war teilweise noch gar nicht klar, welches sich dann letztendlich durchsetzen würde.

Du warst während deines Studiums ein Semester am PRATT Institute in New York. Konntest du dort deinem Wunsch nach mehr Praxis nachgehen?

Du warst während deines Studiums ein Semester am PRATT Institute in New York. Konntest du dort deinem Wunsch nach mehr Praxis nachgehen?

Absolut. Was mir in Weimar fehlte, konnte ich dort nachholen. In New York habe ich zudem das erste Mal mit Porzellan gearbeitet, was ein sehr entscheidender Moment für meine Karriere war. Zurück in Weimar konnte ich auf diesen Grundkenntnissen dann wunderbar aufbauen. Hier war die Freiheit und das Experiment viel entscheidender als die Technik.

Wie muss man sich die Situation in den Werkstätten vorstellen, als du aus New York zurückkamst und mit Keramik arbeiten wolltest?

Wie muss man sich die Situation in den Werkstätten vorstellen, als du aus New York zurückkamst und mit Keramik arbeiten wolltest?

Zu der Zeit war die Gips- und Formenbauwerkstatt mehr ein Ort der Künstler. Das hat sich nach meiner Rückkehr dann langsam geändert. Immer mehr Produktdesigner wollten dort arbeiten. Mittlerweile ist die Werkstatt perfekt ausgestattet für Porzellan und Formenbau. Das ist eine sehr gute Entwicklung.

Nach deinem Abschluss in Produktdesign hast du in Weimar ein eigenes Studio gemietet. Wie hat dieser Schritt deine Arbeitsweise im Vergleich zur Studienzeit beeinflusst?

Nach deinem Abschluss in Produktdesign hast du in Weimar ein eigenes Studio gemietet. Wie hat dieser Schritt deine Arbeitsweise im Vergleich zur Studienzeit beeinflusst?

Struktur und Konzentration. Schon vor dem Diplom hatte ich einen eigenen Arbeitsraum außerhalb der Uni. Ich konnte mir das Wasser für die Selbstständigkeit somit vorwärmen. 

Der Schritt ist wichtig und notwendig, um am Ende die richtige Professionalisierung als Selbstständige zu erreichen.

Inzwischen pendelst du regelmäßig zwischen Berlin und Weimar. Wie kommt es, dass du nicht lange in derselben Stadt bleiben kannst? Was bietet dir Weimar, das dir Berlin nicht bieten kann und umgekehrt?

Inzwischen pendelst du regelmäßig zwischen Berlin und Weimar. Wie kommt es, dass du nicht lange in derselben Stadt bleiben kannst? Was bietet dir Weimar, das dir Berlin nicht bieten kann und umgekehrt?

Ich arbeite für Thüringer Prozellanunternehmen, daher ist der Ort als Arbeitsstätte wichtig für mich. Solange das so bleibt, bin ich hier. Weimar ist optimal klein, um schnell viel zu erledigen und konzentriert zu bleiben.

Berlin brauche ich als Freiraum, zum Luft schnappen und als Ausgleich zur Kleinstadt. Das könnte ich aber auch umgekehrt sagen: Ich brauche Weimar als Ausgleich zu Großstadt.

In Berlin sind zudem viele Freunde von mir. Und es gibt dort für mich ein Angebot außerhalb der Arbeit. Wenn ich in Berlin in eine Bar oder ein Café gehe, dann sind dort Leute in meinem Alter. Und so viele, dass ich in der Masse untergehen kann. Das ist angenehm. In Weimar sind viele Orte studentisch und mir fehlt vermutlich ein Angebot für mich als ehemalige Studentin.

Somit kann ich nicht dauerhaft hier sein. In der Kombination Berlin / Weimar passt es aber sehr gut. So kann ich das wunderbar kombinieren.

№ 8 – Naomi Tereza Salmon

Naomi Tereza Salmon (Ph.D.) wurde 1965 in Jerusalem, Israel geboren. Nach ihrem Fotografie-Diplom am Hadassah College absolvierte sie den Masterstudiengang »Public Art and New Artistic Strategies« an der Bauhaus-Universität Weimar. Seit 2007 war sie als Mitarbeiterin von Prof. Norbert Hinterberger und als Dozentin im Studiengang »Freie Kunst« tätig. 2013 konnte Frau Salmon erfolgreich an der Bauhaus-Universität Weimar promovieren.

Die international prämierte Künstlerin bezog sich in der Vergangenheit bereits mehrfach auf das Thema »Bauhaus«. Von uns bekam sie die schwere Aufgabe, alle Fragen ausschließlich mit Fotografien zu beantworten.

Was bedeutet für Sie der Begriff »Bauhaus«?

Warum können Sie kein Bauhaus mehr sehen?

Wie hat das MFA Programm »Public Art and New Artistic Strategies« an der Bauhaus-Universität Weimar Ihre künstlerische Arbeit beeinflusst?

Ausstellung »Mehrzweckraum - Multi Purpose Space«, MFA 2006
Ausstellung »Mehrzweckraum - Multi Purpose Space«, MFA 2006

Die Universität kann (noch) zwei weitere künstlerische Studiengänge vorweisen: Freie Kunst und Medienkunst. Worin liegt der Unterschied?

Was vermissen Sie am meisten aus Ihrer Heimat Israel?

Ausblick Elternhaus
Ausblick Elternhaus

Sie wohnen seit einigen Jahren in Weimar - was lieben und was hassen Sie an dieser Stadt?

»Souvenir aus Zwiebelten«, 1999
»Souvenir aus Zwiebelten«, 1999

Was fehlt Ihnen noch an der Bauhaus-Universität Weimar?

Skizze Bauhaus Alma Mater Ring (in Planung)
Skizze Bauhaus Alma Mater Ring (in Planung)

  • Architektur und Urbanistik
  • Bauingenieurwesen
  • Kunst und Gestaltung
    • № 8 – Naomi Tereza Salmon
    • № 10 – Laura Straßer
    • № 11 – Anna Diermeier
    • № 14 – HP Grossmann
    • № 18 – Marc Jung
    • № 21 – Olaf Weber
    • № 23 – Olivia Vieweg
    • № 24 – Alexander Döpel
    • № 25 – Bauhaus Agenten Weimar
    • № 32 – Liz Bachhuber
  • Medien
  • Alumni Special
  • Official Instagram account of the Bauhaus-Universität Weimar
  • Official LinkedIn account of the Bauhaus-Universität Weimar
  • Official Vimeo channel of the Bauhaus-Universität Weimar
  • The Bauhaus-Universität Weimar uses Matomo for web analytics.
  • Print
  • Send by e-mail
  • Feedback this Page
  • Studies

    • Academic Programmes
    • Advising
    • Discover the university
    • Application
    • New Students
    • Course Catalogue
  • Information

    • Alumni
    • Employees
    • Researchers
    • Visitors and Guests
    • Academic Staff
    • Emergency Information
    • Press and Media
    • Doctoral candidates
    • Students
    • Businesses
  • Services

    • Message Boards
    • Campus Maps
    • Sitemap
    • Media Service
    • Data Protection Policy
    • Accessibility Statement
    • Legal Notice
  • Contact

    • Contact form
  • Contact
  • Data protection policy
  • Accessibility Statement
  • Legal Notice
  • Sitemap
  • Internal
  • TYPO3
  • The Bauhaus-Universität Weimar uses Matomo for web analytics.
© 1994-2025 Bauhaus-Universität Weimar
  • Contact
  • Data protection policy
  • Accessibility Statement
  • Legal Notice
  • Sitemap
  • Internal
  • TYPO3

Accessibility panel

Simple language

Information about the Bauhaus-Universität Weimar in German.

Set contrast Read more about this setting

Changes from color to monochrome mode

contrast active

contrast not active

Darkmode for the lightsensitive Read more about this setting

Changes the background color from white to black

Darkmode active

Darkmode not active

Click- and Focus-feedback Read more about this setting

Elements in focus are visually enhanced by an black underlay, while the font is whitened

Feedback active

Feedback not active

Animations on this Website Read more about this setting

Halts animations on the page

Animations active

Animations not active