Fakultät Kunst und Gestaltung
Mediengestaltung (Master)
Warum forschen bzw. studieren Sie an der Bauhaus-Uni?
Die Bauhaus-Universität gibt mir die nötige Freiheit mich in einem projektorientiertem und interdisziplinärem Studium ausprobieren zu können und prägt damit meine künstlerische und selbstständige Arbeitsweise. Nach meinem Bachelorstudium im Bereich der Visuellen Kommunikation, habe ich mich dazu entschieden, für meinen Master an der Bauhaus-Universität zu bleiben und ihn in der Medienkunst, am Lehrstuhl für Experimentelles Radio, zu absolvieren. Der Master bietet mir eine Grundlage für technische Professionalisierung und Weiterbildung und verhilft mir dabei, neue künstlerische Strategien zu entwickeln. Meine Vorlieben für konzeptuelles Arbeiten, das Sammeln von Geschichten, Ortserkundungen, Dokumentation, Recherche und freier Textarbeit kann ich in diesem Fachbereich voll und ganz ausleben.
Was ist an Ihrem Projekt besonders, warum ist es relevant?
In meinem Audio-Projekt beschäftige ich mich mit eingeschränkten Kommunikationsformen von Inhaftierten und ihrer Außenwelt. Als Beispiel dient Rijekas Stadtgefängnis „Via Roma“. Der Standort sowie die Architektur des Gefängnisses weist paradoxe Atmosphären auf und stellt Fragen über unser Grundverständnis von Gut und Böse sowie von Freiheit und Gefangenschaft. Die Arbeit behandelt die Studien der Randkulturen und taucht ein in Parallelwelten unseres städtischen Raums. Durch eine künstlerische Aufarbeitung meiner Recherchen und Feldstudien soll sie für unterschiedliche Lebensformen sensibilisieren und gesellschaftliche Vorurteile hinterfragen.
Was zeichnet Ihr ehrenamtliches Engagement in Weimar aus?
In meinen künstlerischen Arbeiten ist es mir wichtig, mich mit sozialen und gesellschaftlichen Themen auseinander zu setzen. Im Zentrum steht das Aufzeigen von zwischenmenschliche Begegnungen, deren Ziel es ist, neue Perspektiven zu schaffen und einzunehmen. Sie sollen ermutigen, gewohnte Umgebungen zu hinterfragen und Räume für marginalisierte Bevölkerungsgruppen und tabuisierte Themen zu öffnen. Mein ehrenamtliches Engagement u. A. in der Flüchtlingshilfe, ist somit einerseits Mittel zur künstlerischen Praxis und andererseits ermöglicht es mir, einen realen Bezug zu meinen Idealen und Wertevorstellungen zu bekommen. Dies gilt auch für den Universitären Kontext, in dem ich mich beispielsweise in der Textilwerkstatt, dem Netzwerk Welcome Weimar oder in der Eignungsprüfungskommission für ein offenes Miteinander an unserer Universität einsetzte.
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