LISA HOFFMANN
HOW TO FORM A DESIGN MOVEMENT - UNBEHAGEN UND GESTALTUNG
Designbewegungen prägen als Diskurs die Geschichte der Disziplin. Als Reflexion des Zeitgeistes werden Gebrauchsgüter wie Konzeptobjekte zu Aussagen und stecken einen physischen wie gedanklichen Raum ab. Doch was genau macht eine Designbewegung aus? Welche Form gibt sie sich und ihren Anliegen? Wie äußern sich Designbewegungen heute?
In einem Ausstellungskatalog werden diese Fragen untersucht und diverse Standpunkte aufgezeigt. Diese beinhalten nicht nur historische Positionen, sondern auch den Entwurf einer Designbewegung für die Gegenwart. Diese wird in einem Manifest, Manifest-Objekten, einem Gruppenfoto und anderen Dingen greifbar. Die eigene Situation als Gestalter in einer unklaren Zeit zwischen Paradigmen der Effizienz und Forderungen nachhaltiger Alternativen wird formuliert. Damit wird das eigene Unbehagen gestalterisch thematisiert.