Stimmen aus dem Off

Gedanken zur Erneuerung medialer Kunst
in: Jahrbuch der Fakultät Gestaltung, Universitätsverlag Weimar 2009

Einleitungskapitel

Die Rolle des Mittlers zwischen der sichtbaren und der unsichtbaren, zwischen der materiellen und der geistigen Welt hat für KünstlerInnen eine lange Tradition. Stets wurden und werden von Werken der Bildenden Kunst geistige Impulse, Welterklärung und Sinnstiftung erwartet. In den letzten Jahren haben wir die zunehmende Reflexion und Erweiterung des Kunstbegriffs erlebt. Das Überschreiten des Hergebrachten als Kennzeichen der Kunst zeigte sich in neuen Strategien, Medien und Tätigkeitsfeldern; deutlich wurde die Frage nach dem Gebrauch und dem Ort der Kunst gestellt. Anleihen in allen denkbaren wissenschaftlichen Disziplinen und Methodiken bereicherten das Spektrum künstlerischer Konzeption und ihrer Ausdrucksform. KünstlerInnen haben dem Publikum Dienstleistungs- und Lebenshilfeangebote unterbreitetet, während die selbstreferentielle Beschäftigung mit dem »Betriebssystem Kunst« bis an ihre Grenzen geführt wurde. Nach diesen, im kollektiven Gedächtnis des zeitgenössischen Kunstdiskurses gespeicherten wichtigen Erfahrungen scheint die Zeit reif zu sein für eine Neubewertung geistiger, energetischer und medialer Aspekte in der Kunst. Die Ursprünge der Kunst ebenso wie die des Sports, des Spiels, Gesangs und des Tanzes im Kultisch-Religiösen zu verorten, ist nicht neu. Doch was ist davon übriggeblieben im säkularen Zeitalter, für das mit dem Verweis auf Nietzsches Feststellung »Gott ist tot!« die Abwesenheit des Transzendenten bzw. seine Verschiebung auf materielle Ersatzbefriedigungen postuliert wird? Der Blick auf die Kunst in den zurückliegenden 100 Jahren zeigt, dass diese Thematik kontinuierlich aktuell ist. Eine Erkenntnissuche, die Intuition und Ahnung einbezieht, die metaphysische Aspekte und spirituelle Inhalte nicht ausschließt, hat in der bildenden Kunst offenbar auch heute ein genuines Zuhause. Die folgenden Ausführungen sind nicht als wissenschaftliche Aufarbeitung eines ebenso vielschichtigen wie schwer einzugrenzenden Themenbereichs gedacht. Sie präsentieren sich als subjektive Sammlung von Fundstücken eines interessierten Amateurs, der, wie alle Künstler, die Frage nach dem Sinn und Zweck seines Tuns stellt und sie mit seinem eigenen Werk zu beantworten sucht.

Die Berliner Kunsttheoretiker Knut Ebeling und Carolin Meister stellen in ihrem Aufsatz »Postsäkulare Paradiese« fest: »Nichts kommt einem in den vielen bunten Bänden, die aus dem Kunsthimmel auf uns herabregnen, so entlegen vor wie die Rede vom Religiösen. (...) In der Tat wirkt jede Transzendenz in der aktuellen Kunst auf den ersten Blick so abgeirrt und gefährlich wie Drogenkonsum im Profisport.« Die Autoren werfen die Frage auf, ob die Kunst aber nicht schon weiter sei als der Diskurs. Das Problem sei nicht die längst obsolete Krise der religiösen Kunst. Sie vermuten vielmehr, dass »die religiösen Elemente in der Kunst die Krise eines ästhetischen Denkens offenlegen, welches unfähig ist, die trickreichen Verschränkungen von Mystizismus und Rationalität zu parieren, mit denen die Kunst nicht erst heute aufwartet.« (zit. n. Ausstellungskatalog »WARUM! Bilder diesseits und Jenseits des Menschen«, Berlin 2003) Tatsächlich fanden in den letzten Jahren einige Ausstellungen statt, deren Titel im Rahmen des geläufigen Kunstdiskurses ungewohnt klingen, z.B.: »Das mystische Paradoxon in der Kunst des 20. Jahrhunderts« (Kunsthalle Erfurt 2003), »Seele« (Kunsthalle Baden-Baden 2004), »Changes of Mind: Belief and Transformation« (Galerie Haunch of Venison, London 2005), »100 Artists see God« (Wanderausstellung USA/ICA London, 2004–2006), »Gott sehen. Risiko und Chancen religiöser Bilder« (Kunsthalle Wilhelmshaven 2005). Die Retrospektive Joseph Beuys 2001 in Hannover trug gar den Untertitel »Eine göttlich-menschliche Kraft«, seine Ausstellung in Passau 2007 hieß »Heilkräfte der Kunst«. Die Whitney Biennale 2002 in New York zeigte Künstler als Glaubensstifter, was den Kritiker Hanno Rauterberg in der ZEIT zu dem Kommentar veranlasste: »Die Zeit der ausgekühlten Kopfkunst ist vorbei. es regt sich eine neue Lust am Irrationalen: Man will Erleuchtung, nicht Erkenntnis.« (»Danke Herr, für Video«, in: DIE ZEIT v. 14.3.02) »Das Erhabene in der Kunst« stellte 2006 eine Ausstellung im Schweizer Museum Franz Gertsch vor. Basierend auf der programmatischen Maxime »The Sublime is now«, mit der der abstrakte Maler Barnett Newman 1948 einen Begriff der Transzendenz aus dem 19. Jh. für seine Malerei reklamierte, ging die Schweizer Ausstellung aktuellen Positionen nach, die sich dem Immateriellen, dem Überwältigenden und Unbeschreiblichen widmen. Das Erhabene wird als ästhetische Kategorie definiert, die die Kunst seit jeher beschäftigt und nur dem verfeinerten Gespür zugänglich ist; »...es meint Wahrnehmbares, das eine Anmutung von Größe, ja Heiligkeit besitzt und somit das gewöhnlich Schöne überhöht; (...) es löst das Gefühl von Unerreichbarkeit und Unermesslichkeit aus.« (Flyer zur Ausstellung »The sublime is now!« Museum Franz Gertsch, Burgdorf, 2006). Eine Ausstellung in der Frankfurter Schirn Kunsthalle (2006) mit dem Titel »Nichts« deutete auf ein wiederentdecktes Interesse an der Entledigung von Bilderflut und Gedankenballast. Die davon erhoffte »Reset«Funktion für die Wahrnehmung und das Bewusstsein soll mit einer geistigen Öffnung für Konzepte transzendenzfähiger Leere einhergehen.

Dass Großbanken mit der Gelassenheit Meditierender Werbung für ihre Dienstleistungsangebote machen, belegt, wie das neu erwachte Interesse an Philosophien der Transzendenz zu einer festen und nicht zuletzt finanzträchtigen Größe des zeitgenössischen Lifestyle geworden ist. Yoga, Meditation, Selbsterfahrungs- und Selbstfindungsseminare erscheinen Vielen als attraktive Alternative zum sinnentleerten Business-as-usual, das ein Unbehagen an der Kultur, so wie sie von uns geschaffen und technisch reproduzierbar gemacht wurde, nicht mehr zu übertünchen vermag. Die Zeitschrift Focus meldete: »Millionen Menschen haben sich auf der Suche nach dem höchsten der Gefühle auf den spirituellen Weg begeben.« (Focus-Titel Nr.52/2005) Das Museum im Zentrum für Kunst und Medientechnologie in Karlsruhe erprobt seit einiger Zeit neue Herangehensweisen zur Vermittlung der Sammlung und bietet Themenführungen an, die einen buddhistischen und einen christlichen Blick auf ausgewählte Werke der Medienkunst werfen. »Wir machen mit diesen Projekten sehr gute Erfahrungen, da Kunst u.a. auch davon lebt, dass man sie immer wieder mit anderen Augen betrachtet. Desweiteren sind Kunst und Religion schon immer eng miteinander verwoben.« (Kommentar der ZKM- Museumskommunikation v. 23.10.06) Versteht man Kunst als einen Ausdruck von Weltdeutung, von Sinn und Erkenntnissuche, dann drängen sich Fragen wie diese auf: Bildet sich das genannte Massenphänomen spiritueller Sinnsuche auch im zeitgenössischen Kunstschaffen ab? Generiert es eine neue Art von Kunstwerken? Verändert es die Kunstrezeption? Tatsächlich gibt es mehr KünstlerInnen und Werke, die dieses scheinbar neue Interesse spiegeln, als man vermuten möchte, als die bisher eher marginale Präsenz spiritueller Thematik und Terminologie im aktuellen Kunstdiskurs vermuten lässt. Worauf zielt das Interesse dieser KünstlerInnen? Steht es in einer Tradition, und in welche Richtung entwickelt es sich? Kündigt sich gar ein Paradigmenwechsel an?

Seit der Abkoppelung der Kunst vom Glaubensdiktat der Kirche zieht sich weiterhin ein durchaus lebendiger Strang der Auseinandersetzung mit der Transzendenz als Angelpunkt der Weltdeutungs- und Sinnfrage bis in unsere Zeit. Mehr oder weniger verhüllt tritt dies in zahlreichen Werken und Äußerungen zutage, in weit größerem Umfang, als es der „gefühlte“ Diskurs vermuten lässt. Das Spektrum künstlerischer Arbeit mit deutlich religiösem und esoterischem Gehalt reicht von der missionarischen These über die meditative „Dienstleistung“ bis zur doppelbödigen, ironischen Anspielung. Neben den Katalogpublikationen der erwähnten Ausstellungsprojekte erschienen mittlerweile eine Reihe von Büchern, die sich dieser Thematik aus verschiedenen Richtungen nähern und das Phänomen akademisch flankieren. In der California University Press und der Oxford University Press finden sich mehrere Publikationen, etwa von Jacqueline Baas, Buddha Mind in Contemporary Art (2004), »Smile of Buddha. Eastern Philosophy and Western Art from Manet to Today« (2005) sowie von Jean Robertson und Craig McDaniel »Themes of Contemporary Art: Visual Art after 1980« (2005). Während Baas mit einer Forschungsgruppe an der Berkeley University insbesondere dem Einfluss des Buddhismus auf die Kunst des 20.Jh. nachgeht, kartographieren Robertson und McDaniel thematische Trends. Zu den sieben Themen, die von den beiden Kunstwissenschaftlern als Hauptfaktoren zeitgenössischer Kunst ausgemacht werden, zählt auch die Spiritualität. Die Autoren beziehen diesen Begriff auf »die allgemeine Sehnsucht (des Menschen), sich zu etwas Größerem gehörig zu fühlen, den Wunsch, den Ursprung des Lebens und die Natur des Todes zu ergründen, und schließlich die Anerkennung unbenennbarer, unfasslicher Triebkräfte im Universum.« Den Autoren ist bewusst, dass sie sich in einer begrifflichen Problemzone bewegen. »Das Ewige, das Visionäre, das Heilige, das Himmlische...« sind die von ihnen vorgeschlagenen Begriffe für eine numinose, ungreifbare Sache, der wir jetzt über eine Kunst begegnen, die uns dieser Begriffe lange entwöhnt zu haben schien. Die Autoren stellen schließlich die Frage, ob Kunst heute noch in der Lage sei und über die Kraft und die Macht verfüge, der Gesellschaft spirituelle Angebote zu machen.

Dass wir in einer säkularen Welt leben, vermindert nicht das Bedürfnis, die existenziellen Rätsel zu erhellen. Dramatische Weltereignisse, wie Kriegs- und Terrorhandlungen, ökologische und Natur-Katastrophen sowie die zunehmend schwieriger erscheinende Lösung der drängenden Menschheitsprobleme mit den uns bekannten technologischen, politischen und ökonomischen Mitteln führen zu einer schwer erträglichen Ratlosigkeit. Anselm Kiefer erklärt: »Ich denke viel über Religion nach, weil Wissenschaft keine Antworten liefert.« (zit.n. Jean Robertson und Craig McDaniel: »Themes of Contemporary Art: Visual Art after 1980,« Oxford University Press, 2005) Wir sehen heute, dass die existenzielle Notwendigkeit, die nach den Ursachen von Krankheit und Leid oder nach der Gesetzmäßigkeit von Werden und Vergehen fragen lässt, Künstler auch dann umtreibt, wenn es für die autonome Kunst keine Grenzen mehr gibt bezüglich der Wissens- und Erfahrungsfelder, die sie sich appropriierend einverleibt. Man fühlt sich an den Goethe’schen Faust erinnert, der nach dem Studium aller relevanten Disziplinen immer noch ein ungestilltes Verlangen nach dem Verständnis des Unbekannten, Ungreifbaren, Unbegreiflichen verspürt. Die Kuratorin Susan Sollins mutmaßt: »Ob wir Anhänger einer offiziellen Glaubenspraxis sind oder nicht: die condition humaine scheint zu verlangen, dass wir das Geistige« (»the spiritual«) »erforschen, unsere Existenz und ein mögliches Leben nach dem Tode befragen; wir bedenken unsere Verbindungen zur Welt um uns und untersuchen Erfahrungen, die unerklärlich scheinen.« (zit.n. Susan Sollins: »Extending Vision«, in: »art:21 – Art in the Twentyfirst Century«, New York 2001)

Mit dieser Einführung beginnt Herbert Wentscher den im Juni 2007 vorgelegten Text »Stimmen aus dem Off«, der aus Recherchen zum Themenfeld Kunst und Spiritualität im Forschungsfreisemester 04/05 entstand. Der Text beleuchtet rund 40 zeitgenössische künstlerische Positionen und lässt auch die Moderne und das Bauhaus nicht unbeachtet. Die sich daraus ergebenden Fragen eröffnen ein spekulatives Terrain, das von den Ursprüngen der Kunst bis zu Glaubensfragen reicht und dazu anregt, Überlegungen zur Zukunft medialer Kunst anzustellen.

Bibliography on Art and Spirituality
researched by Herbert Wentscher

A Kind of Magic, Ausstellungskatalog Kunstmuseum Luzern, 2005
Altäre. Kunst zum Niederknien, Ausstellungskatalog Museum Kunst Palast, Düsseldorf, 2001
Anonym – In the Future No One Will Be Famous, Ausstellungskatalog Schirn Kunsthalle Frankfurt, 2006
Ansichten Christi, Ausstellungskatalog Wallraf-Richartz-Museum Köln, 2005
Asche und Gold – eine Weltenreise, Ausstellungskatalog MARTa Herford, 2012
• Baas, Jacqueline: Buddha Mind in Contemporary Art, Berkeley, Los Angeles, London, 2004
• Baas, Jacqueline: Smile of Buddha. Eastern Philosophy and Western Art from Manet to Today, Berkeley, Los Angeles, London, 2004
• Belting, Hans: Bild und Kult. Eine Geschichte des Bildes vor dem Zeitalter der Kunst, München, 1990
• Biesenbach, Klaus (Hrsg.): Die 10 Gebote. Eine Kunstausstellung des Deutschen Hygienemuseums, Ausstellungskatalog Dresden, 2004
• Böhm, Nadine Christina: Sakrales Sehen – Strategien der Sakralisierung im Kino der Jahrtausendwende, Bielefeld, 2009
Buddhas Spur. Zeitgenössische Kunst aus Asien, Ausstellungskatalog Kunstmuseum Bochum, 2011
Changes of Mind: Belief and Transformation, Ausstellungskatalog Galerie Haunch of Venison, London, 2005
• Clausber, Heinz, Elize Bisanz, Cornelius Weiller (Hg.): Ausdruck, Ausstrahlung, Aura. Synästhesien der Beseelung im Medienzeitalter, Bad Honnef, 2007
Das Bauhaus und die Esoterik, Ausstellungskatalog Hamm, 2005
Das Geistige in der Kunst. Abstrakte Malerei 1890–1985, Ausstellungskatalog Los Angeles, Den Haag 1986; Hrsg. Maurice Tuchmann, Judi Freeman (dt. Fassung Stuttgart 1988)
Der heilige Augenblick, Ausstellungskatalog Museum am Dom Würzburg, 2011
Der katholische Faktor in der zeitgenössischen Kunst in Deutschland und Polen, Ausstellungskatalog Städtische Galerie Regensburg, 2009
• Derrida, Jacques: Glaube und Wissen. Die beiden Quellen der »Religion« an den Grenzen der bloßen Vernunft, in: Die Religion, Hrsg. Jacques Derrida, Gianni Vattimo, Frankfurt/M., 2001
Dream extensions, Ausstellungskatalog SMAK Gent, 2004
• Elkins, James: On the strange Place of Religion in Contemporary Art, New York, 2004
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Engel. Mittler zwischen Himmel und Erde, Ausstellungskatalog Diözesanmuseum Freising, 2010
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GeistesGegenwart, Ausstellungskatalog Diözesanmuseum Freising, 1998
Gespenster, Magie und Zauber. Konstruktionen des Irrationalen von Füssli bis heute, Ausstellungskatalog Neues Museum Nürnberg, 2011
Gott sehen. Risiko und Chancen religiöser Bilder, Ausstellungskatalog Kunsthalle Wilhelmshaven, 2005
GottesRaum, Kunstpreis der Erzdiözese Freiburg, Ausstellungskatalog Freiburg, 2008
Gnade, Kunstpreis der Erzdiözese Freiburg, Ausstellungskatalog Freiburg, 2014
• Gräb, Wilhelm: Sinnfragen. Transformationen des Religiösen in der modernen Kultur, Gütersloh, 2006
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heilig! Kunstpreis der Erzdiözese Freiburg, Ausstellungskatalog Freiburg, 2010
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Kunst und Alchemie. Das Geheimnis der Verwandlung, Ausstellungskatalog Museum Kunstpalast, Düsseldorf, 2014
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Mystik am Bodensee. Vom Mittelalter bis zur Moderne, Ausstellungskatalog Städtisches Museum Überlingen, 2015
Mystik. Die Sehnsucht nach dem Absoluten, Ausstellungskatalog Museum Rietberg Zürich, 2011
Narren, Künstler, Heilige. Lob der Torheit, Ausstellungskatalog Bundeskunsthalle Bonn, 2012
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Neue Alchemie. Kunst der Gegenwart nach Beuys, Ausstellungskatalog Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, Münster, 2010
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Okkultismus und Avantgarde. Von Munch bis Mondrian 1900–1915, Ausstellungskatalog Schirn Kunsthalle, Frankfurt/M., 1995
• Rauterberg, Hanno: Danke, Herr, für Video; in DIE ZEIT v. 14.3.2002
• Rauterberg, Hanno: Turnen für den Bildergott; in DIE ZEIT v. 17.10.2002
• Richter, Hans-Günther: Diesseits und Jenseits in der Kunst von Außenseitern und Spiritisten, Frankfurt, 2009
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The Unknown, Ausstellungskatalog 3. Mediations Biennale, Poznan/Polen, 2012
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Voids, Ausstellungskatalog Kunsthalle Bern, 2009
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• Wentscher, Herbert: Stimmen aus dem Off, Jahrbuch der Fakultät Gestaltung, Bauhaus-Universität, Weimar 2009
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• Wertheim, Margret: The Pearly Gates of Cyberspace. A History of Space from Dante to the Internet, London, 1999
Wunder über Wunder. Wunderbares und Wunderliches im Glauben, in der Natur und in der Kunst, Ausstellungskatalog Kunsthalle Erfurt, 2007
Wunder von Goethe bis Gursky. Das Unerklärliche in Kunst, Religion und Wissenschaft, Ausstellungskatalog Deichtorhallen Hamburg, 2011
Wunschwelten. Neue Romantik in der Kunst der Gegenwart, Ausstellungskatalog Schirn Kunsthalle Frankfurt, 2005
Zeichen des Glaubens – Geist der Avantgarde. Religiöse Tendenzen in der Kunst des 20. Jahrhunderts, Ausstellungskatalog Berlin, 1980
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References

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