IFD:GrundlagenElektronik2011/Kursabschluss

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Abschluss des Kurses - Dokumentation: Rube-Goldberg-Maschinen

Abgabetermin: rechtzeitig vor dem Präsentationstermin (Präsentation voraussichtlich am 3.02.2012, Abgabe am besten am 27.1.2012)

Die Teilnehmer bauen Komponenten, die man später in eine große an "Der Lauf der Dinge von Fischli & Weiß" angelehnte Kettenreaktion oder allgemeiner gefasst als Rube-Goldberg-Maschine zusammenfügen kann. Die einzelnen Abschnitte bestehen aus selber gebauten Kombinationen von Sensoren und Aktoren oder umgebauten Geräten - mit oder ohne Arduino - z.B. eine Lichtschranke, die einen Hubmagneten betätigt - oder modifizierte elektronische Geräte, die als Sensor oder Aktor dienen können. Zusätzlich können eigene Ideen eingebaut werden: Hör- sicht- und fühlbares kann genauso eingesetzt werden wie menschliche Interventionsmöglichkeiten, die auffordern in den Fluss einzugreifen. Als kleine Herausforderung soll möglichst versucht werden, geschlossene Kreise von Aktionen und Reaktionen herzustellen, die sich ständig wiederholen können. (z.B. kein platzender Luftballon, sondern nur ein aufblasender Luftballon, der sich wieder zusammenzieht).

Bewertet wird:

  • Originalität des Codes/Zusammenbaus der Komponenten (rekombinieren statt kopieren - (z.B. Nur "die eine Schaltung aus der dritten Vorlesung" ist etwas zu wenig - besser etwas abstrahieren und Dinge neu kombinieren.)
  • Handwerkliches:
    • Eigeninitiative in der Programmierung / Design einer Schaltung
    • experimenteller Charakter (mit Erfolg oder dokumentiertem Misserfolg) / oder aber professioneller Charakter (Robustheit, Miniaturisierung, ...)
    • Einfachheit / Kompliziertheit (beides kann Interessant und gut sein)
    • Robustheit des Aufbaus (Entfällt bei Aufbauten, wenn geeignete Bedingungen geschaffen werden können, die keine Robustheit erfordern)
    • Herausforderung des Vorhabens: Eine Ball-Fang-Maschine mit zwei Armen vs. Tür-Alarm mit zwei Reißnägeln - am besten mit mir vorher Besprechen.
  • Technische Dokumentation:
    • Erläuterung Funktionsprinzip des verwendeten Sensors - möglichst genau.
    • Anleitung zum Nachbauen.
    • Dokumentation der Funktion (geeignetes Medium: Zeichnung, Fotoserie, Youtube-Video, etc.)

Abgabeformat der Dokumentation

  • 1 PDF für Bildschirmbetrachnung (kleine Dateigröße) / oder Eintrag im Medienwiki

Die Dokumentation enthält auf jeden Fall:

 * Schaltplan (Verständlichkeit - nicht Korrektheit zählt!), 
 * verwendeten Quellcode - inklusive Quellenangabe bei Code, der nicht selber geschrieben wurde (Lizenzen beachten), 
* Eine generelle Dokumentation in freier Form. (Funktionsbeschreibung, Ablauf, Idee, ...)
* Falls Videos oder andere elektronische Daten mit abgegeben werden sollen - kurze Rücksprache wegen Formaten. Einbindung von Vimeo oder Youtube geht auf jeden Fall.
* Sprache: Deutsch oder Englisch

Die künstlerische Leistung steht nicht im Vordergrund - es geht mehr darum, elektronische Prinzipien und Verbindungstechniken zu üben und anzuwenden. Je mehr verwendete Techniken / Technologien erkennbar sind, desto besser. Wer für eine technisch sehr einfache Idee begeistert ist, soll diese trotz der Einfachheit realisieren, aber am besten noch ein weiteres Objekt bauen (Ich bitte um kurze Rücksprache dazu).


Links und Beispiele