„CampusConnect – Sharing Innovative Education“ ist ein Verbundprojekt sechs deutscher Hochschulen, das darauf abzielt, Lehrende und Studierende im Sinne eines bundesweit erlebbaren Campus zusammenzubringen. Im Zeitraum von vier Jahren mit Option auf zwei Jahre Verlängerung werden hochschulübergreifend innovative, flexible und kollaborative Lehr- und Lernstrukturen für den Erwerb zukunftsrelevanter Kompetenzen – insbesondere im Bereich Nachhaltigkeit – entwickelt. Aufbauend auf dem Vorgängerprojekt werden die Lernplattform SDG Campus (www.sdg-campus.de) weiterentwickelt sowie interaktive und KI-gestützte Lernumgebungen gestärkt.
Das Lehr-Innovationsprojekt „CampusConnect – Sharing Innovative Education“ erhält eine Förderung von rund 15 Millionen Euro, um die Hochschulbildung in die Zukunft zu führen. Unter der Leitung der Technischen Universität Hamburg bringen sechs Kooperationsuniversitäten Studierende und Lehrende im Sinne eines bundesweit erlebbaren Campus zusammen und entwickeln dazu hochschulübergreifende Lernszenarien. Zu den Kooperationspartnern gehören die Bauhaus-Universität Weimar, HafenCity Universität Hamburg, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen, Technische Universität Dresden und die Universität Stuttgart.
Mit dem Projekt wird in einer sechsjährigen Laufzeit exemplarisch erprobt und aufgezeigt, wie vernetzte Hochschulen gemeinsame Lehr-Lernstrukturen schaffen können. Dazu werden flexible Studienangebote verankert und die gegenseitige Anerkennung von Studienleistungen sichergestellt. Studierende sollen vorbereitet werden auf zukünftige Querschnittskompetenzen zu Künstlicher Intelligenz und Nachhaltigkeit.
„Mit diesem Projekt wird das, was in der Forschung selbstverständlich ist, jetzt auch in der Lehre praktiziert: strukturierte und strategisch angelegte Kooperationen von Hochschulen. Das kann das System der Hochschullehre in Deutschland insgesamt verbessern“, sagt Projektleiter Prof. Sönke Knutzen vom Institut für Technische Bildung und Hochschuldidaktik der TUHH.
Aktuell sind Hochschulen aufgrund finanzieller, institutioneller, struktureller oder formaler Hindernisse häufig nicht ausreichend in der Lage, ein vielfältiges und zeitgemäßes Lernangebot zu entwickeln, dass die Studierenden auf die bedeutenden gesellschaftlichen und technologischen Veränderungen vorbereitet. Die Integration von Querschnittsthemen wie Nachhaltigkeit und Digitalisierung in die Lehre sowie die Entwicklung von Lernformaten, die eine aktive und interdisziplinäre Beschäftigung ermöglichen, stellen große Herausforderungen dar. Kooperationen unter Hochschulen in der Lehre sind bislang selten, und starre Curricula zusammen mit rechtlichen Vorgaben erschweren die Umsetzung flexibler Lösungen.
Um auf diese Herausforderungen zu reagieren und einen Beitrag zur Gestaltung der Hochschullandschaft zu leisten, verfolgt das Projekt folgende Ziele:
Ressourcenentlastung für Hochschulen durcheine gemeinsame, innovative Infrastruktur für interaktive, KI-gestützte Lernangebote
Erweiterung des Angebots und interdisziplinärer Austausch für Studierende durch die Wahlmöglichkeit von Kursen aller Partnerhochschulen
Flexible Studienstrukturen durch Zertifikate und Microdegrees sowie hochschulübergreifende Anerkennungspraktiken
Die Stiftung „Innovation in der Hochschullehre“ hatte mit der Ausschreibung „Lehrarchitektur“ nach neuen Wegen für Innovationen in Studium und Lehre gesucht. Es wurden bundesweit 119 Projekte zur Förderung ausgewählt. Das Fördervolumen beträgt insgesamt rund 480 Million Euro für die nächsten sechs Jahre.
Changes from color to monochrome mode
contrast active
contrast not active
Changes the background color from white to black
Darkmode active
Darkmode not active
Elements in focus are visually enhanced by an black underlay, while the font is whitened
Feedback active
Feedback not active
Halts animations on the page
Animations active
Animations not active