Fakultät Kunst und Gestaltung
Professur für Medientheorie und Wissenschaftsgeschichte
THEMA:
Schwimmerinnen. Malerische Interventionen in der psychiatrischen Klinik
BRÜCKENSTIPENDIUM FÜR DEN EINSTIEG IN DIE PROMOTION
1) Warum forschen bzw. studieren Sie an der Bauhaus-Uni?
Ich möchte mich für das Ph.D.-Programm an der Fakultät Kunst und Gestaltung der Bauhaus- Universität Weimar bewerben, weil meine Forschungsarbeit, die Kunst und Wissenschaft verbindet, am besten bei dieser Doppelqualifikation mit einer künstlerischen und wissenschaftlichen Graduierung aufgehoben wäre. Ich bin der Ansicht, dass die Bauhaus-Universität Weimar wegen ihres interdisziplinären Ansatzes sehr positiv auf mein Forschungsprojekt wirken könnte, das sowohl eine theoretische und praktische Ebene hat, und Wissenschaft, räumliche und mediale Wahrnehmung und Kunst verbindet.
2) Was ist an Ihrem Projekt besonders, warum ist es relevant?
Die Architektur vieler psychiatrischer Einrichtungen erinnert auch heutzutage noch an Gefängnisse. Die Kunst vor Ort ist meistens unpersönlich. Nach dem Einfluss künstlerischer Installationen in der Raumwahrnehmung psychoseerfahrener Menschen zu fragen, könnte die Entwicklung neuer Ansätze fördern, an der sich Kunst im psychiatrischen Kontext orientieren kann. Ein besseres Verständnis über die Wirkung des Raumes und der künstlerischen Medien auf die Wahrnehmung psychose-erfahrener Menschen könnte auch neue Recovery- Ansätze ermöglichen. Eine mit dem Feedback der therapeutischen Gemeinschaft geschaffene Installation könnte dabei unterstützen, Kontinuität, Halt und Integration des Erlebenswährend einer Psychose zu fördern. Anstatt einer biologischen Erklärung der Psychose wird von Ginette Michaud und Dorothea Buck erläutert, dass der subjektive Sinn, das Milieu und die Erlebnisse (expérience vecue) der Psychoseerfahrenen eine sehr große Rolle in der Entwicklung der Psychose spielen. Die Kontextualisierung ihrer Theorien trägt dazu bei, die Entstigmatisierung der Krankheit Psychose zu befördern.
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