Neuanfänge sind immer besonders: Man lernt einander kennen, tauscht sich aus und inspiriert sich gegenseitig. Der diesjährige Wissenschaftstag der Bauhaus-Universität Weimar rückt genau dies in den Mittelpunkt. Sechs Neuberufene aus allen vier Fakultäten stellen sich am Mittwoch, 30. November 2022, vor. Sie berichten, was sie antreibt und begeistert in Forschung, Kunst und Lehre.
Die Ringvorlesung »Equity at Bauhaus« ist ein offenes Format im Rahmen der Initiative »Neues Europäisches Bauhaus« an der Bauhaus-Universität Weimar. Sie adressiert dringende Fragen an der Schnittstelle zwischen Umweltgerechtigkeit und Feminismus, Queer Theory, Race, Chancengleichheit sowie Diversität. Mit Bezug auf die Fachbereiche der Universität werden sieben Referentinnen diese Themen mit dekolonialem und interdisziplinärem Blick behandeln. Die Reihe wird von Studierenden moderiert und bezieht städtische Akteur*innen mit ein.
An einem Runden Tisch im Oberlichtsaal werden am Donnerstag, 3. November 2022, 18 Uhr, Vera Bühlmann (TU Wien), Jörn Düwel (HCU Hamburg), Jörg Gleiter (TU Berlin) und Tatjana Schneider (TU Braunschweig) im Gespräch mit Prof. Jasper Cepl zum Thema »Architekturtheorie zwischen »Normalwissenschaft« und »Paradigmenwechsel« — Wo stehen wir?« diskutieren. Interessierte sind herzlich zur öffentlichen Diskussionsrunde eingeladen.
Zwei Veranstaltungen in Berlin und Weimar thematisieren »Das Synagogen-Projekt«. Im Rahmen des Projektes haben Architekturstudierende der Bauhaus-Universität Weimar, der Technischen Universitäten Darmstadt und Dresden und der HafenCity Universität Hamburg Entwürfe zum Wiederaufbau von Synagogen in Deutschland erarbeitet. Grundlage der Auseinandersetzung bildeten die realen Vorhaben zum Wiederaufbau der Synagogen am Fraenkelufer in Berlin und am Joseph-Carlebach-Platz in Hamburg sowie des jüdischen Tempels an der Poolstraße in Hamburg.
Egal, ob Sie schon wissen, was Sie studieren wollen oder noch ganz am Anfang stehen – zu den ONLINE-INFOTAGEN erhalten Sie Einblicke rund um das Studium in Thüringen. Vom 3. bis 4. November 2022 laden die zehn staatlichen Thüringer Hochschulen Studieninteressierte, Eltern und Lehrer*innen zu den INFOTAGEN STUDIEREN IN THÜRINGEN ein.
Auch wenn digitale Kommunikation Kontinente mühelos miteinander verbindet, sie kann den persönlichen Austausch nicht ersetzen. Gerade, wenn ein Forschungsteam aus Deutschland und Bangladesch zusammenwachsen soll, um gemeinsam nach Lösungen zu suchen. In der zweiten Folge des Forschungstagebuches »SCIP Plastics« geht es um das erste gemeinsame Treffen in Bangladesch. Es trafen sich Projekt-Mitarbeitende der Bauhaus-Universität Weimar, des Instituts für sozial-ökologische Forschung (ISOE) sowie der Chittagong University of Engineering & Technology (CUET) und der Khulna University of Engineering & Technology (KUET). Die wissenschaftliche Mitarbeiterin Senta Berner berichtet von ihren Eindrücken.
Am 10. November 2022 findet der dritte Workshop im Rahmen des Audits »Vielfalt gestalten« statt – zum ersten Mal in Präsenz. Im Fokus steht dementsprechend der persönliche Austausch. Alle Universitätsmitglieder sind herzlich in den Oberlichtsaal zu einem World Café eingeladen.
In der Kategorie »Publication« ist der Produktdesign-Absolvent Felix Sittner im Rahmen der German Design Graduates 2022 (GDG) mit einem Support ausgezeichnet worden. Sein kreislauffähige Schulrucksack »Loopy« wird von der Plattform für kindgerechtes Gestalten »afilii« unterstütz werden.
Der »Publikationsfonds« des Gleichstellungsbüros geht in die zweite Bewerbungsrunde. Der Fonds richtet sich an Nachwuchswissenschaftlerinnen oder -künstlerinnen (d.h. weibliche Promovierende und Post-Docs, künstlerisch-gestalterische bzw. wissenschaftliche Mitarbeiterinnen sowie Juniorprofessorinnen) aller Fakultäten der Bauhaus-Universität Weimar.
Um unterschiedliche Aspekte der Ideengeschichte architekturrelevanter Fragen geht es im Wintersemester 2022/23 in der Ringvorlesung im Masterstudiengang Architektur »Bauhaus-Gespräche« jeweils mittwochs.
Am Mittwoch, 19. Oktober, 2022 werden von 16 bis 18 Uhr am Internationalen Heritage-Zentrum der Bauhaus-Universität Weimar zwei Neuerscheinungen zur internationalen Baukulturerbe-Forschung sowie eine weitere Publikation zur Altstadterneuerung in Ostdeutschland vorgestellt.
Wer sehnt sich an heißen Tagen nicht nach einem Sprung ins kühle Wasser? Wo kein Meer oder See erreichbar sind, ist das Freibad der erfrischende Anziehungspunkt. Immer öfter heißt es aber: Die Heizkosten sind zu teuer, der Betrieb unwirtschaftlich. So erging es auch dem Ort Rippershausen, gelegen zwischen den grünen Höhen des Thüringer Waldes und der Rhön. Der Verein Schwimmbadfreunde übernahm dort 2011 das kommunale Freibad, suchte nach neuen Ideen. Studierende der Fakultät Architektur und Urbanistik der Bauhaus-Universität Weimar entwickelten mehrere Vorschläge. Seit einigen Wochen steht der erste Teil eines überdachten Wandelgangs aus Holz, eine sogenannte Kolonnade. So soll das Bad zu einem ganzjährigen Treffpunkt werden.
Unter dem Titel »DIS/ORIENTING« bereichern die internationalen Studierenden des Masterstudiengangs »Kunst im öffentlichen Raum und neue Künstlerische Strategien« das Kunstprojekt »NORDOST SÜDWEST / NORTHEAST SOUTHWEST«. Dafür werden sie insgesamt zwei Wochen in Dresden sein, um künstlerische Arbeiten und Aktionen zu entwickeln, die sich Fragen von Migration, Grenzen, Zugehörigkeit und post- sowie dekolonialen Spuren in einer komplexen Gegenwart widmen.
»Schön, das Audimax mal wieder bis auf den letzten Platz gefüllt zu sehen!« – mit diesen Worten begrüßte Prof. Dr. Jutta Emes, Vorläufige Leiterin der Bauhaus-Universität Weimar und Interimspräsidentin, die über 400 Studierenden, die sich am Mittwochabend, 12. Oktober 2022, zu ihrer Feierlichen Immatrikulation in den größten Hörsaal der Universität eingefunden hatten.
Vier Wochen lang hat die UFA Serial Drama GmbH im Spätsommer an verschiedenen Schauplätzen in Weimar für ihr neues Serienprojekt mit dem Arbeitstitel »Irgendwas mit Medien« gedreht. Viele Hauptszenen des Drehbuches, das den Studienstart eines Erstsemesters in der Medienkunst erzählt, spielen auf dem Campus der Bauhaus-Universität Weimar. So filmte das Team unter anderem im Hörsaalgebäude in der Marienstraße, in der Textilwerkstatt, in den Fotowerkstätten in der Amalienstraße, im Studio 1, der Hausknechtstraße und rund um den Van-de-Velde-Bau.
In den vier Fakultäten der Bauhaus-Universität Weimar sind neue Fakultätsleitungen gewählt worden. Die Dekan*innen werden von der*dem Präsident*in bestellt und amtieren für drei Jahre bis zum Beginn des Wintersemesters 2025.
Unter dem Motto »Wohnen.Arbeiten.Leben« laden die Bauhaus-Universität Weimar, die Klassik Stiftung Weimar, die Weimar GmbH, die IBA Thüringen sowie die Gedenkstätte Buchenwald und das Haus der Weimarer Republik vom 14. bis 16. Oktober 2022 zur diesjährigen Triennale der Moderne. Mit einem vielseitigen Angebot – bestehend aus Ausstellungen und Touren, Workshops, Medieninstallationen und Performances – können interessierte Besucher*innen in der Gründungsstadt des Bauhauses der Geschichte wie auch der Gegenwart der berühmten Hochschule in Weimar nachspüren. Im Fokus steht dabei die Frage, welche Antworten uns die Moderne heute noch bieten kann – angesichts aktueller Herausforderungen wie der Corona-Pandemie, dem Wohnungsmangel oder der Klimakrise.
Im Rahmen der Triennale der Moderne zeigen das Archiv der Moderne und die Professur Denkmalpflege und Baugeschichte eine Ausstellung zur Geschichte der Mensa am Park unter dem Titel »Mensa am Park. Ein Denkmal der späten Moderne«.